Republik Moldau121.000 Besucher im Jahr 2016Der Binnenstaat in Südosteuropa wird den meisten eher als Moldawien geläufig sein. Als Touristenziel ist das Land recht unbefleckt, was aber gerade Individualreisenden gefallen dürfte.
St. Kitts und Nevis114.000 BesucherDer föderale Inselstaat auf den Kleinen Antillen gehört mit 269 Quadratkilometern Fläche und nur 55.000 Einwohnern zu den zwölf kleinsten Staaten der Erde. Insofern sind 114.000 Besucher pro Jahr gar nicht so wenig wie es zunächst scheint. Badeurlauber kommen an den schönen Stränden voll auf ihre Kosten. Im Landesinneren sind Mountainbiken und Reiten eine echte Option. Ansonsten sind die historische Hauptstadt Basseterre und der Brimstone Hill Fortress National Park sehenswert. Auf St. Kitts kann man auf einer 55 Kilometer langen Bahnstrecke die Insel umrunden. Der Zug ist außerhalb Kubas der einzige der Karibik.
Neukaledonien105.000 BesucherNeukaledonien ist französisches Überseeland und liegt im südlichen Pazifik. Anders als das bekannte Tahiti haben viele Menschen Neukaledonien nicht wirklich auf dem Radar. Was der Inselgruppe eine wunderbare Ruhe beschert. Wer dennoch den Weg hierher findet, wird reichlich belohnt. Neben interessanten kulturellen Eindrücken und Stammesriten hat Neukaledonien eine fast schon unwirklich schöne Landschaft zu bieten: kristallklares Wasser mit erstklassigen Tauch-Spots, wundervolle Mangrovenwäldern mit dem berühmten Herz von Voh (Foto) oder z.B. die Amédée-Leuchtturm-Insel. Dazu kommen natürlich unvergessliche Strände.
Vanuatu95.000 BesucherKorallen, aktive Vulkane, aber auch viel Grün. Die 83 Inseln von Vanuatu im Südpazifik sind mit einer spektakulären Landschaft gesegnet. Besonders der aktive Vulkan Mount Yasur auf der Insel Tanna ist nicht nur faszinierend, sondern auch ziemlich gut zugänglich. Für Taucher interessant sind außerdem die Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg. Wer gern zu Fuß unterwegs ist, sollte unbedingt eine Wanderung durch die Kokosplantagen und den Dschungel machen. Für einen Besuch der Inselgruppe muss man allerdings einen gewissen Abenteuergeist mitbringen: Neben den Vulkanausbrüchen gehören Erdbeben, Orkane und der steigende Meeresspiegel zu den Gefahren.
Anguilla79.000 BesucherDie Karibik beherbergt viele Perlen. Eine davon ist Anguilla. Die Insel gehört zu den Kleinen Antillen. Wer hier seinen Urlaub verbringt, will vor allem relaxen. Kein Wunder also, dass überall Hängematten zu sehen sind. Action wird man dagegen nicht erleben, auch großartige Sehenswürdigkeiten sind nicht zu finden. Dafür hat die flache Koralleninsel 33 Strände mit feinstem Pudersand zu bieten und ist vor allem bei Promis wie Brad Pitt, Paris Hilton oder Beyoncé beliebt, die hier die Ruhe schätzen.
St. Vincent und die Grenadinen79.000 BesucherEin schöner Name, hinter dem sich denn auch Karibik-Flair pur versteckt. St. Vincent und die Grenadinen nördlich von Grenada sind ein Geheimtipp für alle, die dem Massentourismus entfliehen wollen. Auf den 32 Inseln, von denen acht bewohnt sind, finden Sie unberührte Natur, einsame Strände, aber auch Luxusvillen. Gerade Mustique ist ein Treffpunkt für Promis und Reiche. Wer eine Reise dorthin buchen und so schöne Sachen wie Katamaranfahrten oder Schwimmen mit leuchtend bunten Fischen und riesigen Schildkröten erleben will: Die Zeit von Dezember bis Mai ist ideal.
Dominica78.000 BesucherWer gern wandert, wird Dominica lieben. Vor allem auf dem 185 Kilometer langen Waitukubuli National Trail kann man die überschaubare Insel, die zu den Kleinen Antillen in der östlichen Karibik gehört, wunderbar erwandern. Auch bei Tauchern gilt Dominica als einer der besten Hot Spots weltweit.
Timor-Leste72.000 BesucherDie wenigsten reisen je nach Timor-Leste oder Osttimor. Das liegt wohl daran, dass die meisten Menschen nicht wissen, wie unglaublich schön es in dem südostasiatischen Land ist. Viele Buchten sind menschenleer, es gibt eine grandiose Bergwelt mit unzähligen Wanderoptionen, heiße Quellen und tolle kulturelle Eindrücke. Weil die Infrastruktur jedoch noch recht bescheiden ist, finden vor allem Individualtouristen und Backpacker nach Osttimor.
Liechtenstein69.000 BesucherDas Fürstentum zwischen der Schweiz und Österreich ist mit 160 Quadratkilometern Fläche der sechstkleinste Staat der Welt und hat nur knapp 37.000 Einwohner. Zu sehen und zu entdecken gibt es für Touristen dennoch einiges. Zum Beispiel die Fürstliche Hofkellerei oder die atemberaubende Alpenlandschaft. Legendär ist hier vor allem der Fürstensteig, der als Höhenwanderweg Naturliebhabern ein einzigartiges Wandererlebnis schenkt.
Tonga61.000 BesucherWer in den Südpazifik kommt, will Traumstrände, Palmen und eine faszinierende Unterwasserwelt. Mit all dem kann das Königreich Tonga aufwarten. Allerdings gilt auch hier: Länder, die nur mit einigem Aufwand zu erreichen sind, sind bei Touristen nicht so gefragt.
San Marino60.000 BesucherHier muss man im Prinzip schon hin, weil San Marino die älteste bestehende Republik der Welt ist und angeblich bereits im Jahr 301 gegründet wurde. Die italienische Enklave ist zugleich mit nur 61 Quadratkilometern Größe und 30.000 Einwohnern einer der kleinsten Staaten der Welt. Landschaftlich muss der Zwerg sich absolut nicht hinter dem großen Nachbarn Italien verstecken. Vor allem der historische Kern der Hauptstadt San Marino liegt mit einer prächtigen Burganlage auf einem bildschönen Plateau und liefert spektakuläre Ausblicke auf die Umgebung.
Sierra Leone54.000 BesucherEigentlich gilt Sierra Leone als die Karibik von Afrika. So gut besucht ist der Staat im Westen des Kontinents aber nicht. Gründe dafür sind, dass hier lange Bürgerkrieg herrschte und 2014 Ebola ausbrach. Auch wenn beides nicht mehr aktuell ist, wartet Sierra Leone auf mehr Reisende. Die reichhaltige Flora und Fauna und die perfekten Surfbedingungen bieten offenbar immer noch nicht genug Anreize.
Föderierte Staaten von Mikronesien24.000 BesucherIm westlichen Teil des Pazifiks liegt Mikronesien. Wer erst einmal hier ist, will vermutlich so schnell nicht mehr weg. Denn die Strände sind toll, die Palmen prächtig und die Unterwasserwelt mit ihren Lagunen sowie Korallenriffen äußerst lebendig und farbenfroh. Dass die Anzahl der Besucher dennoch nur bei 24.000 liegt, hat vermutlich viel damit zu tun, dass die Inselgruppe nicht gerade leicht zu erreichen ist.
Salomonen22.000 BesucherÖstlich von Neuguinea findet sich in der Südsee die Inselgruppe der Salomonen. Gerade für Angler und Taucher ist es hier wunderschön. Allerdings haben ethnische Konflikte und politisches Chaos ab 1998 dafür gesorgt, dass sich viele Touristen nicht mehr ins Land trauten. Inzwischen hat sich die Lage wieder verbessert. Im Vergleich zu 1999 kommen heute 61 Prozent mehr Besucher auf die Salomonen.
Amerikanisch-Samoa20.000 BesucherDer Pazifik, in dem das größte US-Territorium südlich des Äquators liegt, bietet natürlich traumhafte Bedingungen. Üppige Regenwälder und puderzuckerweiße Strände sind garantiert. Außerdem verfügt die Inselgruppe Amerikanisch-Samoa über wunderschöne Korallenriffe. Besonders der Nationalpark, der sich über die Inseln Tutuila, Ofu und Taʻū verteilt, ist ein Paradies. Hier finden sich unter anderem Flughunde, Seeschildkröten und 900 verschiedene Fischarten.
Marshallinseln10.000 BesucherUnberührte Natur und eine faszinierende Unterwasserwelt – das erwartet Touristen auf den Marshallinseln im westlichen Ozeanien. Auf rund 2 Millionen Quadratkilometern Meeresfläche im Pazifik verteilen sich über 1200 Inseln und 870 Riffe. Speziell die versunkenen Schiffe locken viele Taucher an.
Montserrat9000 BesucherMontserrat liegt in der Karibik und gehört zu den Kleinen Antillen. Zu den Attraktionen zählen der aktive Vulkan Soufrière Hills, tolle Tauchgebiete und sehr abwechslungsreiche Wandermöglichkeiten.
Niue8000 BesucherEs ist kein Wunder, dass sich nur wenige Besucher nach Niue verirren. Immerhin ist die Koralleninsel im Südpazifik ziemlich isoliert gelegen. Charakteristisch für die Insel sind die Klippen aus Kalkstein. An der Küste gibt es viele Höhlen und Schluchten, gerade Taucher mögen die Koralleninsel. Außerdem hat man gute Chancen, Buckelwale zu sichten.
Kiribati5000 BesucherAuch der Inselstaat im Pazifik hat wunderschöne Strände und interessante Einblicke in fremde Kulturen zu bieten. Allerdings sollten Sie sich mit einem Besuch nicht ewig Zeit lassen. Experten gehen davon aus, dass Kiribati aufgrund des Klimawandels 2060 bis 2070 im Meer versunken sein wird. Ab 2020 soll evakuiert werden.
Tuvalu2000 BesucherDer Spitzenreiter unter den abgeschiedensten Reisezielen 2016. Tuvalu ist ein Inselstaat im Pazifischen Ozean und hat die kleinste Volkswirtschaft der Welt. Es gibt landesweit nur sechs Hotels und der Flughafen in der Hauptstadt Funafuti ist etwas umständlich von Fidschi zu erreichen. Zwischen Palmen und beim Erkunden der schönen Tauchgebiete kann man aber herrlich entspannen.