Einmal die Polarlichter mit eigenen Augen bestaunen: Davon träumen viele Menschen auf der ganzen Welt. Aber wo? Eine absolute Top-Adresse ist das nord-norwegische Tromsø und die Stadt ist leicht zu erreichen. Nicht der einzige Polarlichter-Hotspot...
Die Skandinavier streiten sich seit jeher darum, in welchem Land das Himmelsspektakel am besten zu sehen ist. Schweden schickt die Kleinstadt Kiruna ins Rennen. Natürlich mischen auch die Nachbarn aus Finnland in der "Verlosung" mit...
... Das kleine Luosto trägt den Beinamen "Polarlicht-Dorf im Herzen Lapplands". Tatsächlich ist hier alles auf die Aurora borealis ausgerichtet: Hotels haben extra große Fenster und Straßenbeleuchtungen können auf Hüfthöhe abgesenkt werden.
Erwartungsgemäß ist Island ein echter Garant für Polarlichter! Quasi auf der ganzen Insel lassen sie sich oftmals bestaunen, besonders eindrucksvoll sind sie unter anderem im südöstlich gelegenen Skaftafell-Nationalpark.
Ein Land in Europa sollte nicht unterschätzt werden: Schottland! Hoch im Norden Großbritanniens sind die Lichter gut erkennbar, wie dieses Bild vom Portobello Beach nahe Edinburgh beweist. Auch die Shetlandinseln sind eine gute Adresse.
Ab nach Nordamerika, genauer gesagt in die "Hauptstadt der Polarlichter". So wird Yellowknife in den kanadischen Nordwest-Territorien zumindest oft bezeichnet. Ist der Himmel hier klar, gibt es regelmäßig die spektakulären Lichter zu sehen.
Die 300.000-Einwohner-Stadt Anchorage im US-Bundesstaat Alaska muss sich keinesfalls verstecken! Von hier aus beginnen auf Schneemobilen oder Hundeschlitten viele Touren gen Norden. Die Chancen, dabei Polarlichter zu entdecken, sind ziemlich hoch.
Auch über Nuuk, der Hauptstadt von Grönland, spielen sich nachts wunderbare Dinge ab. Die spärliche Beleuchtung am Boden wird locker von der grünen "Konkurrenz" am Himmel geschlagen. Auch andernorts ist die Eisinsel Kulisse für die Erscheinungen.
Natürlich gibt es die Polarlichter nicht nur auf der Nordhalbkugel. Aurora australis heißt das Phänomen im Süden und erscheint unter anderem in Australien. Im Gegensatz zum Norden sind die Lichter hier rötlich und nicht grünlich.
Auch die Bewohner und Touristen auf der Nachbarinsel Neuseeland können sich gelegentlich an den Südlichtern erfreuen, wie hier am Lake Wakatipu. Weitere Möglichkeiten gibt es in Argentinien, Chile und natürlich in der Antarktis.
Ab und an sind die Himmelslichter in Deutschland zu sehen. Wenn die Sonne über mehrere Tage stark scheint und keine Wolken stören, lassen sich schwache Erscheinungen bei uns beobachten, wie dieses Bild aus St. Peter-Ording beweist.
