
Das Heer der Bundeswehr besteht aus der Infanterie, der Artillerie und der Panzertruppe. Wir zeigen Ihnen in unserer Bildershow die Großgeräte des Heeres!
Das Heer der Bundeswehr besteht aus der Infanterie, der Artillerie und der Panzertruppe. Wir zeigen Ihnen in unserer Bildershow die Großgeräte des Heeres!
MTW M113
Dieses leicht gepanzerte Kettenfahrzeug dient vorangig als Transportfahrzeug von Soldaten. Heutzutage wird der M113 auch als gepanzerter Gefechtsstand, Sanitätsfahrzeug und als Artilleriebeobachtungsradarfahrzeug (ABRA) eingesetzt. Er ist schwimmfähig und luftverladbar. Mit 100.000 Exemplaren ist es das meist produzierte Kettenfahrzeug des Heeres.
Minenräumpanzer Keiler
Das Vollkettenfahrzeug Keiler wird von der Pioniertruppe eingesetzt, um befahrbare Gassen durch Minenfelder zu schlagen. An der schwenkbaren Räumeinrichtung fräsen 24 Räumelemente den Boden in einer Breite von 4,70 m und einer Tiefe von bis zu 25 cm auf. Dadurch werden offene und verdeckt liegende Minen zur Detonation gebracht.
Bergpanzer 3 Büffel
Das gepanzerte Vollkettenfahrzeug basiert auf dem Leopard 2 Panzer. Der Bergpanzer 3 Büffel (rechts im Bild) wird zum Bergen und Abschleppen von Kettenfahrzeugen, dem Sichern bei Gewässerdurchfahrten, dem Räumen von Hindernissen, dem Be-und Enttanken von Fahrzeugen im Feld und bei Instandsetzungsarbeiten eingesetzt.
Panzerhaubitze 2000
Die Panzerhaubitze 2000 ist das Standardgeschütz der Artillerietruppe, das auf einem gepanzerten Kettenfahrzeug angebracht ist. Sie hat ein 155-Milimeter-Artillerie-
Rohrwaffensystem. Ausgestattet mit GPS-Empfänger und einem komplexen Daten- und Sensorensystem, kann die Panzerhaubitze 2000 ihre Geschosse über maximal 40 Kilometer Entfernung punktgenau ins Ziel bringen und innerhalb von 15 Sekunden bis zu vier Granaten verschießen. Es ist eine Mindestbedienstärke von 3 Mann erforderlich.
Pionierpanzer 2 Dachs
Entwickelt wurde der Dachs auf der Basis des Leopard 1 Panzers. Mit dem Einsatzfahrzeug der Panzerpioniere können größere Erdbewegungen realisiert werden. Er verfügt über ein Flugabwehr-MG.
Schützenpanzer Marder
Der Marder ist das Hautwaffensystem der Panzergrenadiertruppe. Das Vollkettenfahrzeug wird von 3 Mann bedient und bietet Platz für 6 weitere Soldaten. Am Zweimanndrehturm sind eine 20 Millimeter-Bordmaschinenkanone und ein Turmmaschinengewehr M3, sowie eine Nebelmittelwurfanlage angebracht. Optional wird er auch mit Lenkflugkörpern des Typ MILAN ausgestattet.
Schützenpanzer Puma
Den Marder wird zukünftig der Schützenpanzer Puma ablösen. Insgesamt 350 Stück wird die Bundeswehr voraussichtlich erhalten. Er verfügt über einen besatzungslosen Turm mit einer vollstabilisierten 30 mm-Maschinenkanone, die auch während der Fahrt Ziele in bis zu 3.000 Metern Enfernung präzise trifft.
Wiesel 1
Das leichte Kettenfahrzeug Wiesel kann als Innen- und Außenlast von Hubschraubern transportiert werden. Es kann mit einer 20 mm-Maschinenkanone bestückt werden.
Wiesel 2
Die Weiterentwicklung des luftbeweglichen Kleinfahrzeugs der Luftlandetruppen ist größer als sein Vorgänger und kommt in verschiedenen Spezifikationen zum Einsatz. Neben einer bisher in dieser Form nicht vorhandenen Luftabwehrkapazität gibt es spezielle Versionen für Aufklärungs-, Pionier- und Sanitätseinsätze.
Leopard 2
Der Leopard 2 zählt zu den modernsten Kampfpanzern der Welt, zahlreiche Nationen verwenden ihn in ihrer Panzertruppe. Seine Hauptwaffe ist eine moderne 120-Millimeter-Kanone, die auch während der Fahrt auf mehrere Kilometer problemlos trifft. In Zukunft soll die Bundeswehr 328 dieser 60 Tonnen schweren Kampffahrzeuge besitzen, davon 320 beim Heer.
Schwerlasttransporter SLT Elefant
Mit dem geländegängigen Schwerlasttransporter SLT Elefant können Fahrzeuge geborgen werden. Dazu ist der Elefant mit zwei hydraulischen Winden ausgerüstet. Es können auch beschädigte Panzer oder anderes Großgerät transportiert werden. (Im Bild wird ein alter Büffel 2 abtransportiert)
Einsatzfahrzeug Spezialisierte Kräfte (ESK) Mungo
Das Transportfahrzeug ESK Mungo ist luftverladbar, geschützt und geländegängig.
GTK Boxer
Das gepanzerte Transportkraftfahrzeug (GTK) Boxer ist der modernste Radpanzer der Bundeswehr. Er ist 32 Tonnen schwer und bis zu 100 Kilometer schnell. Er wird mit bis zu zehn Soldaten besetzt und ist auch bei Nacht voll einsatzfähig. Die Bundeswehr plant eine Anschaffung von 403 Stück.
Fuchs
Der radgetriebener Transportpanzer ist ein Dreiachser, wiegt 16 Tonnen, kann bis zu 105 Stundenkilometer schnell fahren und ist schwimmfähig. Der Fuchs nimmt bis zu zwölf Soldaten auf, die sich im Gefecht durch vier Dachluken verteidigen können. Für die Sanitäter gibt es die Variante Beweglicher Arzttrupp (BAT), die ähnlich wie ein ziviler Notarztwagen ausgestattet ist. In Zukunft wird die Bundeswehr
904 Fahrzeuge vom Typ Fuchs im Bestand haben.
Dingo
Das Allschutz-Transport-Fahrzeug basiert auf der handelsüblichen Basis des Unimoog. Es hat ein Gesamtgewicht von 12,5 und einer Nutzlast von 1,2 Tonnen, wodurch es luftverladbar ist. Es bietet seinen sechs bis acht Insassen einen hohen Schutz gegen Beschuss, Minen und Sprengfallen. Die Bundeswehr nutzt den Dingo in 16 Varianten, beispielsweise für Patrouillen- und Sicherungsaufgaben in Afghanistan.
Fennek
Der Fennek ist im Gelände äußerst agil und bewegt sich dennoch sehr leise, daher wird er von den Aufklärern der Bundeswehr als Spähwagen genutzt. Mit modernster
Sensortechnik klärt er die Umgebung auf. Er wird auch eingesetzt, um das eigene Artilleriefeuer zu lenken. In Zukunft soll die Bundeswehr 212 dieser Fahrzeuge besitzen.
Mehrzweckhubschrauber NH90
Dieser Hubschrauber der 10-Tonnen-Klasse wird von den Streitkräften in Frankreich, Italien, Niederlanden und Deutschland eingesetzt. Es können schwere Lasten, technisches Material oder 20 Soldaten transportiert werden.
CH-53
Der Hubschrauber CH-53 kann bis zu 36 Soldaten oder Fahrzeuge wie beispielsweise den Luftlandepanzer Wiesel transportieren. Seit 1975 wurden drei unterschiedliche Baureihen hergestellt. Insgesamt besitzt die Bundeswehr 112 Hubschrauber die in vier verschiedenen Versionen genutzt werden und überall auf der Welt einsetzbar sind.
UH-1D
Dieser leichte Mehrzweckhubschrauber wird sowohl zum Personentransport, als auch für Sonderaufgaben eingesetzt.
Tiger
Der Tiger ist ein moderner, zweisitziger Kampf- und Unterstützungshubschrauber. Sein Rumpf ist zu etwa 80 Prozent aus Verbundwerkstoffen gebaut. Er besitzt zwei leistungsstarke Turbinentriebwerke und hat eine hohe Feuerkraft. Für die Bundeswehr sind 57 Tiger eingeplant.
Nahaufklärungs-Ausstattung LUNA
Das Aufklärungssystem liefert ferngesteuert Stand-, Video- und Infrarotbilder in Echtzeit vom Einsatzgebiet.
Aufklärungsdrohne ALADIN
Um detaillierte Lageentscheidungen in Echtzeit treffen zu können, setzt das Heer bei Tag und Nacht die Aufklärungsdrohne ALADIN ein.
MIKADO
Dieses Fluggerät ist ein kleiner 4 Rotor-Hubschrauber mit Elektroantrieb, der in Echtzeit detaillierte Aufklärungsbilder liefert. Er wird das "kleine Auge des Heeres" genannt.
Schwimmschnellbrücke Amphibie M3
Dieses amphibische Vier-Rad-Fahrzeug besitzt Allradantrieb und wird zum schnellen Aufbau von Schwimmbrücken und als Fähre eingesetzt. So können Ketten- und Radfahrzeuge der Bundeswehr über breitere Gewässer umgesetzt werden.
Die deutsche Luftwaffe schützt vor allem den Luftraum und setzt dafür Kampfflugzeuge, Hubschrauber, und Transportflugzeuge ein. Tornado, Eurofighter und Co.: Wir zeigen Ihnen die Großgeräte der Luftwaffe.
Eurofighter
Der leistungsfähige Kampfjet ist als wendiger Abfangjäger, aber auch als Jagdbomber für den Kampf gegen Bodenziele konzipiert. Der Eurofighters kann aufgrund seines geringen Gewichts und seiner hohen Schubkraft auch Ziele in großer Entfernung mit Überschallgeschwindigkeit erreichen. Die Luftwaffe verfügt über 140 dieser Flugzeuge.
Tornado
Der Tornado ist ein allwetterfähiges, zweisitziges Kampfflugzeug. Es wurde gemeinsam entwickelt von Deutschland, Großbritannien und Italien und 1980 in die Streitkräfte eingeführt. Die deutsche Tornado-Flotte teilt sich in drei Versionen: Jagdbomber IDS (Interdiction Strike), den Tornado ECR (Electronic Combat and
Reconnaissance) und den speziell zur foto-optischen und Infrarot-Aufklärung befähigten Tornado Recce. Die Luftwaffe verfügt über 85 dieser Flugzeuge.
Transall C-160D
Die Transall C-160D wurde in deutsch-französischer Kooperation entwickelt und ist ein taktisches Transportflugzeug mittlerer Größe. Das Flugzeug wird seit mehr als 40 Jahren für Personentransport, Materialtransport und die Evakuierung Verwundeter eingesetzt. In Zukunft soll die Truppe noch 60 dieser Flugzeuge besitzen, die mittelfristig durch den neuen Militärtransporter A 400M ersetzt werden.
Airbus A400M
Der Airbus A400M ist das modernste Transportfugzeug der Bundeswehr, das auch als Tankflugzeug umgerüstet werden kann. Der Schulterdecker ist mit vier Propeller-Motoren ausgestattet und besteht zu 30 Prozent aus Verbundswerkstoffen. Die Luftwaffe erwartet mittelfristig 40 Maschinen.
Airbus A 310
Die Luftwaffe nutzt fünf Airbus A 310- 304 für unterschiedliche Zwecke: Als Transportflugzeug für Ausrüstung, Soldaten oder politische Amtsträger. In einer Variante zur medizinischen Evakuierung von Schwerstverletzten und als Tankflugzeug zur stategischen Luft-zu-Luft-Betankung.
Airbus A319 CJ
Die Luftwaffe verfügt seit 2010 über zwei Airbus A319 CJ. Mit diesen werden mittlere Delegationen von bis zu 44 Personen befördert. Es kann eine Reichweite von 7.600 Kilometern erzielt werden. Das Flugzeug kann auch zum Transport von Verwundete eingesetzt werden.
Bombardier Global 5000
Kleinere Delegationen von bis zu 13 Personen reisen mit der Bombardier Global 5000. Die Luftwaffe verfügt über vier Flugzeuge dieses Typs, die sowohl bei kurzen, als auch bei langen Distanzen eingesetzt werden können.
H145M
Der leichte Mehrzweckhubschrauber H145M wird zukünftig das Komando Spezialkräfte (KSK) und das Komando Spezialkräfte Marine (KSM) zu Land und zu Wasser unterstützen. Er ist sehr leise und kann mit modernen Technologien bestückt werden. Insgesamt werden 15 Hubschrauber von diesem Typ beschafft werden.
Cougar AS532
Dieser zweimotorige, mittelschwere Hubschrauber wird für den Personentransport im politischen Bereich eingesetzt. Die Luftwaffe verfügt über drei Maschinen des Eurocopters AS532.
Patriot
Auch die Flugabwehr fällt in den Zuständigkeitsbereich der Luftwaffe. Die Patriot ist ein bodengestütztes Flugabwehrraketensystem. Es dient der Abwehr von Flugzeugen,
taktischen ballistischen Raketen und Marschflugkörpern. Auf eine Entfernung von rund 70 Kilometern kann die Patriot bis zu fünf Flugziele gleichzeitig bekämpfen. Die Luftwaffe wird künftig über 14 Systeme verfügen. Dies Raketenabwehrsystem ist derzeit beispielsweise noch im türkischen Incirlik stationiert.
Leichtes Flugabwehrsystem Ozelot (LeFlaSys)
Das mobile und leichte Flugabwehrsystem Ozelot dient dem Schutz leichter und luftbeweglicher Truppen. Es basiert auf dem Wiesel 2. Diese modifizierte Version des Panzers klärt den Luftraum auf und der Flugabwehrraketenträger Ozelot bekämpft die aufgeklärten, feindlichen Luftfahrzeuge mit Stinger-Flugabwehraketen.
Die Marine hat ihr Einsatzgebiet auf, unter und über dem Wasser. Dabei kommen U-Boote, Fregatten und Co. zum Einsatz. Wir zeigen Ihnen die Großgeräte der Marine in unserer Bildershow!
Korvetten
Seit 2008 verfügt die Marine über die Korvetten der Braunschweig-Klasse. Sie sind für Aufgaben in der Überwasserseekriegführung optimiert, insbesondere in Randmeeren und Küstengewässern, und ergänzen so die Fregatten. Von fünf Korvetten der Braunschweig-Klasse sind bereits zwei in Dienst gestellt.
Fregatten
Die Bundeswehr hat drei Klassen von Fregatten: die Bremen-, die Brandenburg- und die Sachsen-Klasse. Die Schwerpunkte ihres Einsatzspektrums unterscheiden sich je nach Schiffstyp. Die Einheiten der Sachsen-Klasse beispielsweise sind für Geleitschutz und Flugabwehr konzipiert.
Sea Lynx MK 88 A
Die Bordhubschrauber vom Typ Sea Lynx MK 88 A sind die „verlängerten Arme“ der Fregatten. Ursprünglich konzipiert für die Jagd auf U-Boote, haben sie sich auch im Küstengebiet und bei der bei der Bekämpfung von Piraten am Horn von Afrika bewährt.
U-Boot der Klasse 212 A
Die U-Boote dieser Klasse besitzen einen Hybridantrieb mit Brennstoffzelle. Diese U-Boote können wochenlang unter Wasser operieren. Die Marine wird in Zukunft über sechs dieser Systeme
verfügen.
Außerdem verfügt die Marine noch über Minenabwehreinheiten und weitere Hilfsfahrzeuge wie beispielsweise das berühmte Segelschulschiff "Gorch Fock".
P-3C Orion
Der Seefernaufklärer P-3C Orion ist das "fliegende Auge" der Marine. Die Maschine ist besonders dafür geeignet große Seegebiete zu überwachen. Die Marine besitzt insgesamt acht dieser Flugzeuge, die beispielsweise am Horn von Afrika im Anti-Piraterie-Einsatz Atlanta eingesetzt werden.
Sea King MK 41
Neben dem Absetzen von Spezialkräften der Bundeswehr in Kriesenregionen wird der Sea King 41 beispielsweise auch bei der Evakuierung von Personen bei teilstreitkraftübergreifenden Einsätzen genutzt. Die Hauptaufgabe ist jedoch die Suche nach verunglückten Flugzeugen und Schiffen, sowie die Rettung der Besatzungen und Passagiere auf hoher See.