Sommer 2019: Die ersten Wetterprognosen

Wird dieser Sommer ebenso heiß wie der Letzte? Oder erwartet uns ein kalt-nasser Sommer 2019 mit vielen Schauern? Was die ersten Langzeitprognosen sagen, verraten wir Ihnen in unserer Bildershow.
Warm und viele Gewitter?
Leider sind die Langzeitprognosen der Wetterdienste sehr ungenau. In Deutschland rechnet man mit dem Juli als wärmstem Sommermonat. Dennoch könnte der sehr durchwachsen sein, denn die Niederschlagsprognose ist positiv und deutet somit auf einige Sommergewitter hin. Momentan geht man außerdem davon aus, dass es im August wieder kälter wird und ein nasser Spätsommer auf uns wartet. Die amerikanischen Prognosen sagen daher einen durchschnittlichen Sommer in Deutschland voraus, der Juli gleicht den August aus und es kommt zu sehr trockenen und sehr nassen Teilgebieten.
Die nächste Hitzewelle?
Der zurückliegende Winter sorgte mit überdurchschnittlicher Nässe für einen Ausgleich des viel zu heißen und trockenen Sommers 2018. Die Natur scheint sich zu Beginn des Frühlings glücklicherweise erholt zu haben. An den letzten Sommer erinnern wir uns wohl alle noch lebhaft, sei es an viel Eiscreme oder Schwitzen im Büro, weil die Standventilatoren ausverkauft waren. Doch dieses Jahr könnte uns schon die nächste Hitzewelle erwarten: Gemäß des 36-jährigen Wetterzyklus ist es nach 1911, 1947 und 1983 auch im Sommer 2019 wieder soweit. Höhepunkte des Hitzesommers wären die Monate Juli und August. Da solche Regelmäßigkeiten häufig zutreffen, lohnt sich vielleicht die frühzeitige Anschaffung eines Ventilators.
Klimawandel
Die These des heißen Sommers stützen außerdem die vergangenen zehn Sommer, die stets sehr warm waren. Sie beweisen, dass der Klimawandel längst in Gang ist und die Temperaturen sich zunehmend verändern. Daran sollten uns schließlich nicht nur die freitags demonstrierenden Schülerinnen und Schüler erinnern. Den Temperatur-Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990 übertreffen alle Sommer seitdem, auch generell ist es wärmer geworden. Zusätzlich ist die Sonne momentan schwach, was für wenig Wetterveränderung steht. Eine Dürreperiode ist also nicht auszuschließen, auch wenn die Prognosen ab August 2019 mit genügend Niederschlag rechnen. Der Natur wäre das jedenfalls zu wünschen.
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