Der neue Audi e-tron bei der Abfahrt vom Pikes Peak im US-Bundesstaat Colorado.
Der neue Audi e-tron bei der Abfahrt vom Pikes Peak im US-Bundesstaat Colorado.
Vier Grad Celsius und starker Wind um kurz vor 6:00 Uhr auf dem 4.302 Meter hohen Gipfel des Pikes Peak. Gleich geht es für Redakteur Gregor Hebermehl mit dem e-tron auf eine der längsten Abfahrten der Welt.
Noch getarnt: Zwei Audi e-tron bei den Rekuperationsstest am Pikes Peak.
Ganz früh, noch bevor die Pikes-Peak-Mautstraße der Öffentlichkeit zugänglich ist, fährt die e-tron-Flotte ihre Rekuperationsfahrt.
Ganz früh, noch bevor die Pikes-Peak-Mautstraße der Öffentlichkeit zugänglich war, fuhr die e-tron-Flotte ihre Rekuperationsfahrt. Ende 2018 werden die ersten e-tron ausgeliefert.
Race to the Clouds: Die Rekuperationstests fanden auf der legendären Strecke statt, auf der jährlich das Pikes Peak International Hill Climb stattfindet (Sieger und Gesamtrekordbrecher 2018: VW mit dem elektrischen I.D. R Pikes Peak).
Per Schaltpaddle lässt sich die Rekuperationsstärke in drei Stufen zwischen null und zwei einstellen. Null bedeutet schleppmomentfreies Segeln, zwei ermöglicht One-Pedal-Driving.
Marko Hörter, Projektleiter für das Integrierte Bremssystem, deutet auf die digitalen Instrumente des e-tron. Dort ist gerade zu sehen, wie stark der e-tron rekuperiert.
Während der Testfahrt wird die Rekuperation per Tablet-App überwacht.
Kein toter Winkel mehr: Optional gibt es anklappbare Außenkameras. Deren Bild wird über einem in den Türen sitzenden Bildschirm angezeigt. Das Bild lässt sich ein- und auszoomen.
Rekuperationstestfahrt im getarnten Auto: Auf der 31 Kilometer langen Abfahrt vom Pikes Peak im US-Bundesstaat Colorado gewann der e-tron pro Kilometer Fahrt einen Kilometer Reichweite zurück.
Mandatory Brake Check (verpflichtende Brems-Kontrolle): Hier wird die Bremsscheiben-Temperatur der den Pikes Peak herunterfahrenden Fahrzeuge gemessen. Nicht selten beträgt diese Temperatur nach der kurvigen Abfahrt 140 Grad Celsius - beim e-tron waren es während der Testfahrt zwölf Grad.
Eifersüchtiger Rekuperierer: Bergab gewinnt das elektrische SUV soviel wie möglich Energie zurück.
Auf der 31 Kilometer langen Abfahrt vom Pikes Peak werden 1.900 Höhenmeter überwunden.
Audi hat jetzt auch das Interieur des neuen E-Tron enthüllt.
Die Instrumententafel zieht sich von Türbrüstung zu Türbrüstung und umschließt so mit ausgeprägt horizontalen Linien die Frontpassagiere.
Für die edle Anmutung sorgen optionales Leder und gebürstetes Aluminium.
Unter einer Hutze sitzt das Virtual Cockpit.
Touchscreens zur Bedienung oberhalb des Mitteltunnels.
In den Türbrüstungen eingebettet sitzen die 7-Zoll-Displays, die die Bilder der Rückblickkameras anzeigen.
Um das Laden mit der hohen Leistung von 150 kW zu illustrieren, hat Audi einen Spannungsüberschlag gezielt auf den Prototypen des e-Tron quattro geleitet - ein Licht-Blitz tanzte über das Autodach.
Der Showeffekt fand im Faraday‘schen Käfig des Siemens Hochspannungs-Prüffelds im Schaltwerk Berlin statt. In der weltweit größten Produktionsstätte für Schalttechnik erforscht ein Team aus Elektrikern und Ingenieuren eine Blitzstoßspannung von bis zu drei Millionen Volt. Die 1958 erbaute Parabelhalle beherbergt dafür einen haushohen Stoßspannungsgenerator. Allein der Farraday'sche Käfig miss 42 mal 32 mal 25 Meter.
Mit 150 kW kann der e-tron quattro an den Schnellladestationen des Ionity Netzes laden.
Die Batterie besteht aus 36 quaderförmigen Zellmodulen in Alugehäusen. Insegesamt wiegt sie rund 700 Kilogramm.
Die Kabel an der Schenlladestation werden gekühlt und kommunizieren mit der Bordelektronik. Wenn die Batterie zu 80 Prozent voll ist, wird die Ladeleistung reduziert um die Batterie zu schonen.
65.000 Ladepunkte mit bis zu 50 kW Ladeleistung zählt Audi für Europa auf. Die Zahl der ionity-Schnellladestationen soll Ende 2018 schon 200 erreicht haben.
Der e-tron nutzt das CC-Steckersystem und kann auch mit Wechselstorm laden.
Laden statt tanken: So stellt sich Audi die Zukunft vor.
Audi glaubt, dass dank der Schnellladestationen mit dem e-tron auch Urlaubsfahrten möglich sind.
Im Rahmen des Genfer Autosalon 2018 fuhr Audi mit seinem E-Tron Quattro durch die Stadt und zeigt den Elektro-SUV in einer neuen Tarnung.
Die Front ziert eine stark ausgeprägte Schürze. Schmale Frontscheinwerfer flanieren den Grill.
Die Heckleuchten fallen schmal aus. In der Heckschürze sind natürlich keine Auspuffendrohe zu sehen, dafür ein angedeuteter Diffusor.
Der E-Tron Quattro bleibt dem Audi-SUV-Stil jedoch treu.
Die tiefen Schweller kaschieren den Platz für die Batteriepacks.
An der Dachkante ist ein großer Spoiler zu sehen.
Die Motorhaube ist stark gewölbt und mit großen Sicken versehen.
Was fährt hier? Unser Erlkönig-Jäger hat die Serienversion des Audi E-Tron Quattro abgeschossen. Der E-SUV wird im August 2018 auf den deutschen Markt kommen.
Mit diesem rein elektrisch betriebenen Modell will Audi der Konkurrenz in Form des Tesla Model X oder Jaguar i-Pace Paroli bieten. Das Modell ist der Auftakt zu einer E-Tron-Baureihe.
In Sachen Styling orientiert sich der E-Tron Quattro an der IAA-Studie von 2015. Der Viertürer zeigt sich mit schmalen Scheinwerfern sowie einer „Kühler“-Maske, die der aktuellen Form des Audi-Grill entspricht.
In der Seitenansicht sind die kräftig ausgestellten Kotfügel gut zu erkennen, auch die starken Sicken im Türbereich zeichnen sich ab. Zwischen den Rädern unter der Fahrgastzelle ist die 95 kWh-Batterie untergebracht.
Am Ende der sich leicht neigenden Dachlinie zeigt sich ein Dachkantenspoiler. Auch eine Dachreling ziert den E-Tron Quattro. Schmale Leuchten, die weit in die Klappe reichen, sind am Heck zu sehen. Im Vergleich zur Studie ist lediglich das Kennzeichenfeld weniger ausgeprägt.
Als Serienmodell ist der E-Tron Quattro in etwa so groß wie das Conceptcar: 4,88 in der Länge, 1,93 Meter in der Breite und 1,54 Meter in der Höhe, bei einem Radsand von 2,91 Meter. Das Kofferraumvolumen reicht von 6015 bis 1.725 Liter