Opel schickt den neuen Insignia auf die Straße, endlich ohne
Tarnfolie, dafür mit 165 PS starkem Turbobenziner,
gewichtsoptimierter Architektur und üppiger Serienausstattung.
Der Testwagen ist mit 1440 kg angeben – 131 kg weniger als ein
vergleichbar ausgestattetes Vorgängermodell. Soweit die
Werksangaben. Wir wiegen demnächst nach.
Analoge Instrumente, ein großer, gut ablesbarer Monitor, ein
ordentlich positionierter Schalthebel, sehr bequem gepolsterte,
vielfach verstellbar, wenngleich aufpreispflichtige Sitze.
Große Klappe, 1.440 Liter Laderaum. Die Tradition des
Mittelklasse-Fließhecks reicht bei Opel bis 1981 zum Ascona C. Auch
der Manta B hatte ab 1975 ein schräges Heck, aber nur zwei
Türen.
Zwischen 2000 und 4000 Umdrehungen lässt sich das
1,5-Liter-Aggregat zu einem Temperamentsausbruch hinreißen, mag
aber lieber im großen Gang herumtrödeln, dann brummelt er auch
nicht so.
Fazit von Jens Dralle: Einen kleinen Agilitäts-Künstler haben
sie also da auf die Räder gestellt. Korrigiere: Einen ziemlich
großen. Das gilt sowohl für das dynamische Handling als auch für
die Abmessungen.