Fazit:
Das war heute ein leistungsgerechtes Unentschieden nach zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten! Wiesbaden kam zunächst besser in die Partie, wirkte sehr sicher in der Defensive und ging zurecht in Führung. Die Gastgeber kamen dann aber nach der Pause besser ins Spiel und erspielten sich einige Torchancen, den Treffer erzielten aber die Gäste. Doch der FCH steckte nicht auf und erkämpfte sich auf den letzten Metern noch einen Punkt!

Beinahe finden die Gäste die direkte Antwort auf den Ausgleich! Bei einem Gegenangriff taucht Christ plötzlich frei vor Sabanov auf, doch der Heidenheimer Keeper pariert glänzend!

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 2:2 durch Marc Schnatterer
Tatsächlich, sie schaffen noch den Ausgleich! Der umtriebige Schnatterer nimmt nun aus ca. 17 Metern Maß, setzt seine klasse Schusstechnik ein und erzielt mit einem Schlenzer ins Eck den inzwischen verdienten Ausgleich!

Der FCH drückt und drückt, während die Wiesbadener nur noch versuchen, das Ergebnis über die Zeit zu retten.

Zumindest nach Ecken führen die Gastgeber. Den neunten Verswuch von Schnatterer kann Stroh-Engel aber postwendend herausköpfen.

Gesagt, getan... fast! Schnatterers Hereingabe bei der nächsten Ecke ist besser, Wittek steigt dann in der Mitte am Höchstens und köpft an die Latte!

Heidenheim müsste mal seine Standardsituationen besser nutzen. Einen Eckball von Schnatterer kann Gurski nämlich ganz einfach herunterpflücken.

Einen Freistoß von der rechten Seite bringt Schnatterer vors Gehäuse, doch Freund und Feind verpassen in der Mitte, sodass das Leder auf der Gegenseite ins Aus geht.

Die Baden-Württemberger wittern nun natürlich Morgenluft und berennen das gegnerische Tor jetzt erst recht. Das sorgt noch einmal für Spannung!

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:2 durch Tim Göhlert
Geht hier noch was? Thurk setzt sich über außen durch und flankt dann genau auf den Kopf von Göhlert, sodass der Innenverteidiger gar nicht anders kann, als den Anschlusstreffer zu erzielen!

Kraus probiert es nun aus ca. 30 Metern, doch sein Verzweiflungsschuss fliegt klar über den Kasten.

Erneut fordern die Hausherren hier einen Elfmeter, nachdem Niederlechner fällt. Doch auch diesmal ist die Entscheidung von Timo Gerach korrekt, er lässt weiterspielen.

Da ist fast die Entscheidung! Es ist fast eine Kopie von Sailers Chance auf der Gegenseite, doch nach Ziebas Zuspiel grätscht Ivana an der Kugel vorbei.

So langsam wird die Zeit knapp für die Gastgeber, die Gäste machen hier auch nicht gerade den Eindruck, als könnten sie gleich einbrechen.

Das muss eigentlich das 1:2 sein! Einen Querpass vors Tor muss Sailer nur noch reinspitzeln, doch Gurski kann das mit einem überragenden Reflex verhindern!

Christ und Thurk beharken sich da im Zweikampf heftigst, die beiden Streithähne werden dann zurecht verwarnt.

Gelbe Karte für Michael Thurk (1. FC Heidenheim 1846)

Gelbe Karte für Marco Christ (SV Wehen Wiesbaden)

Die Heidenheimer geben offenbar noch längst nicht auf und rennen weiterhin wild und unbekümmert gegen den Rückstand an, das ist vorbildlich.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 0:2 durch Maciej Zieba
Der Treffer fällt nun etwas glücklich! Die Gäste können kontern, am Ende bedient der eingewechselte Stroh-Engel Zieba in der Box, der problemlos einschieben kann!

Es wird zahlreich gewechselt, die Heidenheimer verstärken nun noch einmal ihre Offensive.

Die Gastgeber rennen immer wieder aufs gegnerische Tor an, die Innenverteidigung der Gäste steht aber bombensicher.

Nun will Bagceci Niederlechner im Strafraum bedienen, doch diesmal steht die SVW-Abwehr sicher.

Bagceci bringt seit seiner Einwechslung viel Schwung rein, das ist mal eine sinnvolle Einwechslung.

Heidenheim ist nun die spielbestimmende Mannschaft, Wiesbaden kriegt kaum noch etwas nach vorne zustande.

Schnatter zieht nun einfach mal aus ca. 18 Metern ab, doch Gurski kann zur Ecke klären.

Gelbe Karte für Marc Schnatterer (1. FC Heidenheim 1846)
Schnatterer spielt den Ball nun in der Offensive mit der Hand und wird zurecht mit Gelb verwarnt.

Schnatterer bringt einen Freistoß nun gut vors Tor, doch Gurski klärt zur Ecke. Die bringt dann aber nichts ein.

Bisher kommen die Süddeutschen besser aus der Pause als die Gäste.

Die Heidenheimer fordern nun einen Strafstoß wegen eines vermeintlichen Handspiels. Die Entscheidung des Schiedsrichtergespanns ist aber wohl korrekt.

Der FCH bekommt einen Freistoß aus ca. 27 Metern halbrechter Position. Schnatterers Versuch wird dann zu Ecke abgelenkt.

Es geht weiter in Heidenheim und die Gastgeber wechseln gleich doppelt! Im Angriff ersetzt Niederlechner nun Deutsche, für den Außenverteidiger Malura kommt zudem mit Bagceci ein Mittelfeldspieler.

Halbzeitfazit:
Nach der Ersten Hälfte liegen die Gäste verdient vorne, da sie heute eine sehr sichere Abwehrleistung präsentieren und im Angriff die klareren Chancen hatten. Heidenheim kam zunächst nicht gut in die Partie, steigerte sich aber zum Halbzeitende hin etwas. Noch ist hier alles drin!

Göhlert klärt nun nach einem Angriff über Zieba und Schimmel zum Eckstoß, dieser bringt dann aber nichts ein.

Nun kommt Janjić aus Drehung zum Schuss, sein Versuch aus ca. 24 Metern geht aber klar am Kasten vorbei.

Zieba kann sich auf rechts super durchsetzen und flankt dann von der Grundlinie, doch die ungenaue Hereingabe landet nur beim Gegner.

Vunguidica kommt nun im Sechzehner zum Schuss, doch Feistle kann erfolgreich abblocken! Kurz darauf fällt Göhlert dann im gegnerischen Strafraum, doch das reicht nicht für einen Elfmeter.

Christ schickt Janjić nun mit einem prima Zuspiel in den Strafraum, doch der Torschütze zum 0:1 zeigt hier Schwächen bei der Ballannahme und macht so die Torchance zunichte.

Mintzel scheint verletzt zu sein und muss wohl bereits jetzt ausgewechselt werden.

So langsam steigern sich die Baden-Württemberger, können sie vor der Pause noch einmal für Torgefahr sorgen?

Doch auch dieser Eckball verpufft wirkungslos.

Den fälligen Freistoß bringt Schnatterer hinein, nach Göhlerts Kopfball kann Vunguidica dann aber auf der Linie stehend zur Ecke klären.

Gelbe Karte für Nico Herzig (SV Wehen Wiesbaden)
Die Zweikampfhärte nimmt nun zu, Herzig geht da im Mittelfeld kompromisslos zu Werke und kassiert als nächster den Gelben Karton.

Gelbe Karte für Dennis Malura (1. FC Heidenheim 1846)
Der Außenverteidiger setzt sich auf rechts zunächst gut durch, wird dann aber wegen eines Offensivfouls an Döringer zurückgepfiffen. Das passt dem Heidenheimer gar nicht, weshalb er sich beim Schiedsrichter beschwert und sich damit die Verwarnung beschert.

Nach einer abgeblockten Hereingabe von Malura gibt es einen Eckstoß für die Gastgeber, welcher jedoch nichts einbringt.

Die Hessen wirken heute wirklich zweikampfstark und lassen momentan nichts durch.

Die Intensität geht wieder zurück, ein wenig plätschert die Partie nun vor sich hin.

Schnatterer bringt das Leder, in der Mitte verpasst Göhlert das Leder jedoch knapp, die Gäste können klären.

Ein Freistoßversuch von Schnatterer geht abgefälscht von einem Verteidiger ins Toraus, es gibt Eckball für die Hausherren.

Die Schlagzahl nimmt hier zu! Deutsche schickt Strauß prima in den Sechzehner, dort schießt der wiedergenesene Mittelfeldspieler aber aus ca. 15 Metern über den Kasten.

Puh, da begünstigt Sabanov beinahe das 0:2! Den fälligen Freistoß nach Witteks Foul bringt Christ in die Box, dort lässt der Heidenheimer Schlussmann dann das Leder durchrutschen, Herzig ist aber zu überrascht und kann nicht abstauben.

Gelbe Karte für Mathias Wittek (1. FC Heidenheim 1846)
Wittek tut sich und seinem Team nun keinen Gefallen. Nach einem vermeidbaren Foul an Mintzel im Mittelfeld handelt der Innenverteidiger sich die fünfte Gelbe ein und fehlt damit im nächsten Spiel gesperrt,

Thurk und Döringer rasseln nun zusammen, nach kurzer Behandlung können aber für beide Spieler weitermachen.

Bisher ist die Führung nicht einmal unverdient, da die Gäste hier in der Anfangsphase einen guten Eindruck machen, Heidenheim wirkt noch etwas schlafmützig.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 0:1 durch Zlatko Janjić
Das geht ja schnell hier! Mintzel bringt eine Flanke von rechts vors Tor, Feistle will dann klären, spielt aber genau zum Gegner. So kann Janjić zum Dropkick ansetzen und befördert das Leder aus ca. zwölf Metern ins Tor!

Wehen Wiesbaden wirkt bisher sehr passsicher, sie kombinieren sich sauber durchs Mittelfeld und können den Ball behaupten.

Thurk legt am Strafraum nun ab für Schnatterer, dessen Abschluss fliegt dann aber übers Gehäuse.

Schimmel kann sich mal auf der rechten Seite durchsetzen und eine Flanke in die Mitte schlagen, Vunguidica kann das Leder im Sechzehner aber nicht kontrollieren.

Die Gäste machen hier bisher einen sehr konzentrierten und wachen Eindruck, das sieht gut aus.

Der SVW kann nun kontern! Christ bedient Janjić, der es einfach mal aus ca. 25 Metern probiert, den Kasten aber verfehlt.

Malura verpasst die anschließende Hereingabe dann in der Mitte nur knapp, das hätte gefährlich werden können.

Nach einem Hohen Ball wird Deutsche auf dem rechten Flügel zu Fall gebracht, es gibt Freistoß für die Gastgeber.

Es geht los, der Ball rollt.

Von insgesamt sieben Aufeinandertreffen dieser beiden Clubs konnten die Wiesbadener bisher drei für sich entscheiden. Weitere zwei Partien gingen an den FCH, zudem trennte man sich ebenfalls zweimal unentschieden.

Der erst in der Winterpause verpflichtete Martin Röser wird nach seiner Knieverletzung aus dem Spiel gegen Rostock wohl nicht mehr in dieser Saison zurückkehren, zudem fehlen heute auch noch Thorsten Barg, Nicolas Görtler, Robert Müller und Denis Mangafic.

Allerdings haben auch die Gastgeber einen Liga-Spitzenwert zu bieten, stellen sie doch bisher die beste Offensive (53 Tore). Die Heidenheimer müssen heute auf Patrick Mayer (Kniebeschwerden) und Maurizio Scioscia (Muskelfaserriss) verzichten, die beiden Akteure können sich also zu den langzeitverletzten Christian Sauter und Andreas Spann. Immerhin ist Robert Strauß nach seiner Sprunggelenksverletzung wieder einsatzbereit.

Gleichzeitig verlor kaum ein Team so selten wie der SV Wehen Wiesbaden, mit nur sechs Niederlagen liegen sie in dieser Statistik gleichauf mit Osnabrück und knapp hinter Karlsruhe (drei) sowie Bielefeld und Münster (jeweils nur vier Pleiten). Dementsprechend dürfte das für den FCH keine leichte Aufgabe werden.

Der Fünfte trifft auf den Neunten der Tabelle, dabei sind die Gastgeber bereits seit fünf Partien vor heimischem Publikum ungeschlagen. Die Wiesbadener hingegen stechen durch einen anderen Wert heraus: Mit rekordverdächtigen 16(!) Unentschieden musste kein Team so oft mit einer Punkteteilung leben wie die Hessen.