Radprofi Degenkolb blickt Frankfurter E-Race mit Vorfreude entgegen

Radprofi Degenkolb blickt Frankfurter E-Race mit Vorfreude entgegen
Berlin (SID) - Der deutsche Radprofi John Degenkolb blickt der virtuellen Ausgabe des Mai-Klassikers Eschborn-Frankfurt trotz der widrigen Umstände mit Vorfreude entgegen. "Der 1. Mai ist immer ein spezielles Datum im Kalender. Obwohl wir eigentlich nicht an den Start gehen können, stellen wir trotzdem etwas auf die Beine und bewirken etwas", sagte Degenkolb dem SID: "Wir bringen Leute dazu mitzumachen, zwar nur im heimischen Wohnzimmer auf der Rolle, am Ende ist es trotzdem eine schöne Aktion."
Gefahren wird am Freitag in einem "E-Race" über 40 Kilometer von Eschborn durch die künstliche Frankfurter City und wieder zurück auf der Trainingsplattform Rouvy. Interessierte Radsport-Enthusiasten sind zum Mitmachen aufgerufen, der Hessische Rundfunk nimmt das Event umfangreich in sein Programm auf. "In erster Linie geht es darum, dabei zu sein. Ich freue mich drauf, es wird, glaube ich, eine ganz coole Aktion", sagte Degenkolb.
Neben dem 31-Jährigen vom Team Lotto-Soudal haben weitere Radprofis ihre Teilnahme zugesagt, etwa Sprinter Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe), im Vorjahr Gewinner von Eschborn-Frankfurt.
Degenkolb hofft, mit dem Event in der Coronakrise ein positives Zeichen setzen zu können, und wünscht der Gesellschaft Zuversicht. "Man darf keine Angst vor der Zukunft haben. Auch wenn uns die Krise zurückwerfen wird, stehen wir in Deutschland im Vergleich zu anderen Nationen noch mit am besten da. Man sollte positiv nach vorne schauen", sagte er.