Das sind die heißesten Gerüchte im Formel-1-Grid
So klar sortiert wie auf dem Bild ist die Formel-1-Startaufstellung für 2025 noch lange nicht. Obwohl mit Hamiltons Ferrari-Wechsel, Alonsos Aston-Martin-Verbleib und der Vertragsverlängerung von Sergio Pérez bei Red Bull drei dicke Pflöcke eingeschlagen wurden, gibt es nach wie vor zahlreiche Wechselspekulationen. Hier kommen die heißesten F1-Gerüchte:
Kimi Antonelli als Hamilton-Nachfolger?
'Strahlt Mercedes bald mit einem Italiener im Auto'? Eine Entsprechende Andeutung machte Teamchef Toto Wolff zuletzt und spielte damit auf die Gerüchte um Youngster Andrea Kimi Antonelli an. Der Teenager soll heißer Kandidat auf das ab 2025 offene Hamilton-Cockpit sein, jedenfalls dann, wenn nicht überraschend Verstappen zu haben ist.
Mick Schumacher zu Alpine?
Spült Mick Schumachers Teilnahme an der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, wo er in diesem Jahr regelmäßig im Alpine-Outfit zu sehen ist, den Deutschen zurück in die Formel 1? Seit Längerem halten sich Gerüchte, dass er Kandidat beim wankenden F1-Team von Alpine ist, wo ein Umbruch ansteht. Auch Williams wurde als mögliches Ziel genannt, ist laut 'formel1.de' aber unrealistisch.
Carlos Sainz hat die Qual der Wahl
Gerüchte um den Noch-Ferrari-Piloten gibt es einige: Mercedes (offenes Hamilton-Cockpit), Red Bull (Pérez-Ersatz) und Sauber/Audi (als Hülkenberg-Kollege) wurden genannt. Heiß davon ist aber wohl nur der Poker mit Audi. 'Motorsport.com' brachte zudem jüngst Williams ins Spiel. Der Grund: Motorenpartner Mercedes hat wohl ein Top-Paket für 2026 parat.
Bottas-Zukunft hängt (auch) an Sainz
Bei Sauber/Audi sind in Vorbereitung auf 2026 bereits im kommenden Jahr andere Fahrer als Bottas gefragt. Daher wird der Finne dem Vernehmen nach wohl bei Williams anheuern, wo er schon 2013 bis 2016 vor seinem Wechsel zu Mercedes fuhr, jedenfalls dann, wenn Sainz ihm nicht den Platz wegnimmt. Von Mercedes kennen sich auch Williams-Teamchef James Vowles und Bottas bestens. In Imola gab es bereits Gespräche.
Was macht Verstappen?
Klar ist bei Verstappen nur, dass er 'eine ruhige, friedliche Umgebung vorfinden' will. Ob das durch die teaminternen Querelen bei Red Bull noch der Fall ist? Unbekannt. Mercedes-Chef Toto Wolff baggert seit Wochen offen am Niederländer. Nur: Ob Ruhe oder nicht - Mercedes hat seit 2021 kein WM-fähiges Auto mehr gebaut. Verstappen hält sich derweil alle Türen offen.
Kehrtwende bei Sergio Pérez
Zu Saisonbeginn war Pérez noch angezählt, doch der Mexikaner hat sich in seiner Rolle als Wasserträger für Verstappen nach zahlreichen Patzern wieder gefangen. Derzeit deutet vieles darauf hin, dass Red Bull Racing auch 2025 auf Pérez setzt. Der 34-Jährige hätte zwar gern direkt einen Zweijahresvertrag, doch daraus wird wohl nichts, wie die Verantwortlichen bereits andeuteten.
Lando Norris zu Red Bull?
Der junge Brite ist eines der absoluten Top-Talente im Fahrerfeld, feierte Anfang Mai gar seinen ersten GP-Sieg. Obwohl er einen langfristigen Vertrag bei McLaren besitzt, buhlte zuletzt Helmut Marko um Norris: 'Er ist sicher im Fokus bei uns.' Mit einem Wechsel würden die guten Freunde Verstappen und Norris Seite an Seite fahren. Letzterer wäre aber auch als Teamleader denkbar, falls Verstappen geht.
Tsunodas Karriere-Leiter verliert Sprossen
Yuki Tsunoda dominiert zwar seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo, aber der angestrebte Weg ins Cockpit bei Schwester-Team Red Bull Racing ist verbaut. Das frustet den Japaner. Spannend ist die Frage, ob er Honda in Zukunft zu Aston Martin folgt. Die Briten fahren ab 2026 mit den Motoren des japanischen Herstellers, der Tsunoda gerne mit den eigenen Power Units sehen würde.
Zwei Neue bei Haas?
Weil Nico Hülkenberg zu Sauber/Audi geht, muss Haas 2025 mindestens ein Cockpit neu besetzen. Es wird aber auch gemunkelt, dass sogar direkt zwei neue Fahrer kommen könnten. Als Top-Kandidat gilt Ferrari-Nachwuchsmann Oliver Bearman, von Haas-Teamchef Ayao Komatsu bereits ausgiebig gelobt. Außerdem soll Komatsu Fan von Esteban Ocon sein. Möglich also, dass Kevin Magnussen seine Sachen packen muss.
Sensations-Comeback von Sebastian Vettel?
Weil der viermalige Weltmeister im Frühjahr einen WEC-Porsche testete und Porsche zum VW-Konzern gehört, wie bekanntlich auch Audi, das zur Saison 2026 werksseitig in die Formel 1 einsteigt, berichtete unter anderem 'Sky', Vettel als Deutscher könne für Audi 'interessant' sein. Nur: Vettel selbst schloss ein F1-Comeback zuletzt immer wieder aus.
Was macht Adrian Newey?
Spannend ist es auch abseits der Cockpit-Besetzungen. Denn F1-Technikguru und Weltmeisterautobauer Adrian Newey ist nach seinem Abschied von Red Bull Racing auf dem Markt. Seine Zukunftsentscheidung will er angeblich noch im Juni bekanntgeben. Ferrari ist der haushohe Favorit auf seine Unterschrift, aber auch Mercedes und Williams sollen ganz nah an ihm dran sein.
