Brie Larson: "Ich kann Knarren nicht ausstehen"

Brie Larson ist kein Fan von Waffen. Da die Oscargewinnerin aber jetzt auch als Action-Heldin durchstartet, hat sie sich am Set daran gewöhnen müssen.
2016 gewann sie einen Oscar für ihre Rolle in dem Film "Raum". Seitdem ist Brie Larson (27) kaum noch wegzudenken aus großen Hollywood-Produktionen. Unlängst war die Kalifornierin in der King-Kong-Neuauflage "Kong: Skull Island" zu sehen. Und in "Free Fire" zeigt uns Larson, dass sie sich auch im Action-Genre wohlfühlt.
Als nächstes steht nun ihr Ausflug ins Marvel-Universum an. In "Captain Marvel", die Dreharbeiten stehen noch ganz am Anfang, wird Larson die zentrale Figur spielen. Mit der Nachrichtenagentur spot on news sprach die Schauspielerin über den Film und ihre Aversion gegen Waffen.
"Es war total unangenehm"
"Ich kann Knarren nicht ausstehen," antwortete Larson auf die Frage, ob sie für die sehr intensive Schusswechsel-Szene in ihrem Film "Free Fire" trainiert habe. "Es war total unangenehm, und dann habe ich schnell gelernt, dass ich mit diesen Dingern eigentlich ganz gut umgehen kann", sagte die Schauspielerin über die Film-Waffen. Es gehöre zum Job, "manchmal auch unangenehme Tätigkeiten ausüben zu müssen". Ohnehin sei es ihr wichtiger, als eine Art Botschafterin für Frauen aufzutreten.
"Es ist wichtig, dass wir Frauen vieles sein können, wenn wir nur wollen. Ich jedenfalls werde mein Bestes tun und so viele verschiedene Seiten von mir zeigen wie nur möglich. Meine Hoffnung ist es, dass andere Frauen dort weitermachen, wo ich aufhöre, denn ich kann nicht alles schaffen, was ich schaffen will in diesem Leben", erklärt Larson.
Charakter im Vordergrund
Als nächstes wechselt die Oscargewinnerin deshalb auch noch einmal das Genre und spielt in dem neuen Streifen "Captain Marvel" die Hauptrolle. Für die 27-Jährige stehe aber nicht unbedingt die Action, sondern vielmehr "der komplexe Charakter von Captain Marvel im Vordergrund" ihrer Recherche für die Rolle. "Sie hat zwei Seiten, und diese verschiedenen Seiten möchte ich dem Publikum näherbringen. Die Psyche von Charakteren bringt immer mehr Tiefgang als einfaches Drauflosballern oder Verfolgungsjagden durch Häuserschluchten", sagt Larson. "Captain Marvel" soll voraussichtlich 2019 in die Kinos kommen.