
Die "Twilight"-Saga mit Robert Pattinson und Kristen Stewart hob erst ab dem zweiten Teil richtig ab. Nicht das einzige Franchise, bei dem das Sequel mehr Geld einspielte als das Original.
Die "Twilight"-Saga mit Robert Pattinson und Kristen Stewart hob erst ab dem zweiten Teil richtig ab. Nicht das einzige Franchise, bei dem das Sequel mehr Geld einspielte als das Original.
Mit "Fluch der Karibik" belebten Johnny Depp und Co. den Piratenfilm neu. Teil eins nahm 2003 stolze 654 Millionen Dollar ein, doch erst Part 2 ging 2006 mit 1,06 Milliarden richtig ab. Seitdem hat sich das Franchise auf diesem Niveau eingependelt.
"Toy Story" war 1995 der erste rein am Computer animierte Trickfilm - und mit 244 Mio. Dollar Einspielergebnis ein solider Erfolg. Teil 2 steigerte 1999 mit 497 Mio. das Ergebnis, doch erst die nächsten beiden Sequels knackten die Milliardengrenze.
379 Millionen Dollar spielte 2005 "Batman Begins" ein, Christopher Nolans Origin Story des Superhelden. 2008 holte die Fortsetzung "The Dark Knight" 1,06 Milliarden, wohl auch aus dem traurigen Grund, das "Joker" Heath Ledger vor Kinostart starb.
Sylvester Stallones "Rambo" war 1982 ein grimmiges kleines Actiondrama, mit 102 Mio. Dollar leidlich erfolgreich. Erst mit dem schwächeren, aggressiv patriotischen "Rambo II - Der Auftrag" (300 Mio.) ging es 1985 an den Kinokassen aufwärts.
"Shrek" definierte 2001 als rülpsender Gegenentwurf zu Disney das Genre neu und spielte 484 Millionen Dollar ein. Doch das waren nur Peanuts: Die Fortsetzung war mit 919 Millionen der weltweit erfolgreichste Kinofilm des Jahres 2004.
1987 wurden Mel Gibson (r.) und Danny Glover als ungleiches Cop-Duo Kult, spielten aber "nur" 120 Millionen Dollar ein. Teil 2 war mit 228 Mio. schon erfolgreicher. Part 5 ist im Gespräch und würde dank Nostalgieboom wohl deutlich mehr einspielen.
Kaum zu glauben, aber die "Twilight"-Saga war nicht sofort ein Über-Hit. Der erste Teil der Vampirromanze machte 2008 "nur" 484 Millionen Dollar. Das Sequel sprang nur ein Jahr später auf starke 711 Mio. In dieser Liga spielen auch Nr. 3 und 4.
"Terminator" spielte 1984 zwar nur bescheidene 78 Millionen Dollar ein, war dank niedrigem Budget aber dennoch ein Erfolg für Regisseur James Cameron ("Titanic"). Das effektegesättige Sequel explodierte dann 1991 mit 520 Mio. an den Kinokassen.
"Blade Runner" wurde erst über die Jahre zum Kultfilm, 1982 machte das Sci-Fi-Drama nur 41 Millionen Dollar. Das späte Sequel mit Ryan Gosling und Original-Star Harrison Ford war 2017 auch kein Hit, mit 259 Mio. aber klar stärker als der Vorgänger.
Die Superheldenparodie "Die Unglaublichen" war 2004 mit 631 Mio. Dollar einer der seinerzeit erfolgreichsten Animationsfilme. Die späte Fortsetzung von 2018 profitierte vom Kinoboom ab 2016: 1,24 Mrd. Dollar an den Kinokassen weltweit!
Mit einem Box-Office-Erfolg von 867 Millionen Dollar war "Findet Nemo" 2003 ein Riesenhit. Doch erst das Sequel bzw. Spin-off "Findet Dorie" von 2016 um die "Nemo"-Nebenfigur Dorie knackte die Schallmauer von einer Milliarde Dollar (1,02 Mrd.).
Mike Myers brauchte ein bisschen, um seine Bond-Parodie "Austin Powers" nicht nur zum Kult, sondern auch zum Hit zu machen. Teil 1 ging 1997 mit 67 Millionen Dollar an der Kasse fast schon baden, die Fortsetzung sprang 1999 schon auf 312 Mio.
Manche Beobachter rechneten bei "Jumanji: Welcome to the Jungle", dem späten Sequel des Robin-Williams-Spektakel (1995), mit einem Flop. Doch der Neustart mit "The Rock" nahm mit 962 Millionen Dollar exakt 700 Mio. mehr ein als das Original.