Als Teilnehmer Preisgeld verjubeln, platzt es aus entsetztem TV-Star: "Habe 400.000 Euro Schulden!"

Hier treffen nicht nur finanziell Welten aufeinander! Schon in den ersten Minuten in Folge eins der neuen SAT.1-Show "Die Villa der Versuchung" wird deutlich, dass jeder der Promis sein ganz eigenes Verständnis von "Geldnot" hat. "Kannst du die Raten für meinen Maybach übernehmen? 5.000 im Monat - ich suche jemanden, der das macht", fragt Patricia Blanco (53) kurz nach dem Einzug offen in die Runde.
Während Gigi Birofio noch rätselt, was genau Patricia da jetzt bezahlt haben möchte ("Was ist ein Maybach?"), hat "Prince Charming"-Star Kevin Schäfer nur Mitleid für sie übrig: "Du brauchst jemanden, der deine Raten übernimmt? Mein Gott, was ist denn los mit dir?"
In der Show geht es um 250.000 Euro Preisgeld - Ex-Politiker Ronald Schill (66) scheint das kurz nach dem Einzug jedoch vorübergehend vergessen zu haben. Denn er hat etwas ganz anderes "gesichtet". "Brenda ist optisch ein absoluter Hingucker", schwärmt der einstige "Richter Gnadenlos" und lädt die 21-Jährige kurzerhand zu sich nach Rio de Janeiro ein ("Ich lege dir Brasilien zu Füßen").
Die Ex-"Beauty and the Nerd"-Teilnehmerin wird bei dem Wort "einladen" hellhörig, klärte sie kurz zuvor im Interview noch stolz über ihre "Einnahmequellen" auf: "Ich nutze Männer aus, warum nicht? Wer kann, der kann. Ich würd's jedem empfehlen." Rolands Begeisterung scheint zwar nicht auf Gegenseitigkeit zu beruhen, als "Verbündeten" in der Show könne sie sich ihn aber vorstellen, so Brenda.
"Villa der Versuchung": Ab jetzt kostet die Promis jeder Luxus Geld
Mindestens genauso groß ist Gigi Birofios (26) Freude, als er in der Villa auf Jimi Blue Ochsenknecht (33, derzeit noch in anderen unerfreulichen Schlagzeilen) trifft. Zumindest noch zu Beginn der Folge. Er outet sich als "großer Fan" und erklärt dem Ochsenknecht-Spross stolz: "Ich hab' mal mit deiner Ex rumgemacht, bei 'Love Island'". Jimi gibt sich unbeeindruckt: "Ja, hab' ich mitbekommen. Und, war gut?" - "Ja, war okay!".
Der anfängliche Smalltalk nimmt jedoch schnell ein Ende. Denn während es sich die Promis in den ersten Stunden noch richtig gut gehen lassen konnten, hat diese Ausgelassenheit spätestens mit der Ankunft von Moderatorin Verona Pooth ein jähes Ende. Sie ist in die Villa gekommen, um dem ausschweifenden Luxus der Stars ein Ende zu setzen und, um die Spielregeln zu erklären.
Denn noch wissen die Kandidaten nicht, wie und unter welchen Bedingungen sie hier eigentlich spielen. Das ändert sich jedoch, als plötzlich Crew-Mitglieder die Villa stürmen und alles leerräumen. Betten, Sonnenliegen, Champagner und Snacks - alles wird eingesackt! Jegliche verzweifelte Versuche der Promis, Sachen zu retten werden abgewehrt. Kate Merlan (37) muss die Schokolade, die sie sich kurzerhand in den Ausschnitt gepackt hatte, wieder rausrücken.
Außer Reichweite sind die Sachen nicht, doch der Luxus hat ab jetzt seinen Preis. Alles, was die Stars konsumieren, wird vom Preisgeld abgezogen. Während Sprudelwasser und Zigaretten mit 50 Euro noch recht milde taxiert werden, kostet ein Schokoriegel schon 100 Euro, Champagner sogar 1.200 Euro und eine Nacht im Master-Bedroom 2.000 Euro pro Nacht und pro Person.
Auch hier gehen die Einstellungen wieder weit auseinander. Während Kate Merlan eine Cola-Dose für 100 Euro noch vertretbar findet ("Das geht doch noch!"), sieht Schrottplatz-Ikone Manni Ludolf (62) das anders: "Für Hundert Euro, da kann ich zwei- bis dreimal mit meiner Frau essen gehen."
Kate Merlan bricht wegen Spielregeln in Tränen aus
Nachdem die Kanidaten den ersten Schock verdaut haben, bilden sich relativ schnell zwei Camps: Team Konsum und Team Verzicht. Kevin Schäfer (35) und Kate Merlan gehören ohne Zweifel ins erstere und stibitzen gleich eine Flasche Schampus aus dem Kühlschrank. Kevin erklärt trocken: "Hauptsache, es mundet uns!"
Auch allgemein scheint es, als seien die Spielregeln bei einigen Teilnehmer noch nicht ganz angekommen - oder schlichtweg egal. Es wird sich reichlich bedient am Kühlschrank. Kate Merlan jammert ("Dafür bin ich nicht nach Thailand geflogen") und sichert sich am ersten Tag gleich mehrere Dosen ihrer geliebten Cola: "Ich finde, man sollte die Bedürfnisse der Menschen einfach respektieren, oder?", bittet sie ihre Mitstreiter um Verständnis und schluchzt: "Das Problem ist einfach, ich kann nicht ohne Cola. (...) Ich hasse Wasser." Nach einem tränenreichen Zusammenbruch in der Toilette hat sich die 37-Jährige dann aber schnell wieder gefangen.
Denn die nächste Challenge wartet bereits auf die Promis. Sie müssen im "Raum der Versuchung" entscheiden, ob sie zugunsten der Gruppe für die nächsten Tage noch auf ihre Koffer verzichten oder es per Express-Lieferung und für satte 3.000 Euro pro Person aus der Gruppenkasse noch am selben Abend erhalten wollen.
Jimi Blue Ochsenknecht, Sara Kulka (34), Patricia Blanco (53), Georgina Fleur (35), Raúl Richter, Jasmin Herren (46), Manni Ludolf, Steven Graf Bernadotte (38) und Bettie Ballhaus (47) entscheiden sich zugunsten der Gruppe für die "reguläre Lieferung". Kevin Schäfer, Kate Merlan, Gigi Birofio, Brenda Brinkmann und Ronald Schill wollen auf ihr Gepäck nicht länger verzichten - alleine dafür gehen schon zu Beginn 15.000 Euro drauf. Kate sieht das nicht so eng, sie gesteht: "Ich hätte meinen Koffer auch für 30.000 Euro verkauft!"
Georgina setzt sich über Gruppen-Entscheidung hinweg
Doch das war noch nicht alles. Denn Kate hat für den Abend noch ein ganz wichtiges Anliegen an die Gruppe. Sie hat am Folgetag Geburtstag und will sich den auch von den erschwerten Bedingungen nicht verderben lassen. Für sie steht fest, dass sie ihre Geburststagsnacht im "Master-Bedroom" und nicht auf dem Boden verbringen möchte. Der Preis von 2.000 Euro pro Nacht ist für sie keine Hürde. Ronald Schill tut es ihr gleich und macht es sich neben ihr gemütlich - auch ohne feierlichen Anlass. Der Ex-Politiker schießt sich bei Jimi Blue damit direkt ins Aus: "Ich sag's euch ganz ehrlich, wie es ist: Das ist der erste, der rausfliegt". Ob er damit recht behalten soll?
Lange sauer sein können die anderen nicht: Schon am nächsten Tag heißt es wieder, eine Entscheidung gegen oder für das Geld zu treffen. Dieses Mal geht es um den Infinity-Pool. Dieser wurde von der Crew abgesperrt, kann aber für ein Schnäppchen von 10.000 Euro nun von der Gruppe zurückgekauft werden. Die Gruppe entscheidet, demokratisch vorzugehen: Jeder soll seine Meinung sagen, danach wird entschieden. Georgina ("Das machen wir auf jeden Fall") dauert das jedoch zu lange. Sie geht kurzerhand alleine zum Buzzer und tütet den Deal damit selbst ein. Raúl, Jimi, Bettie und Jasmin reagieren geschockt. "So ein asoziales Verhalten."
Und während sich die anderem im Pool vergnügen, wirft Georginas Egotrip Jasmin Herren völlig aus der Bahn. Im Gespräch mit Raúl und Manni erklärt sie: "Ich habe 400.000 Euro Schulden, die ich nie verursacht hab!" Manni Ludolf will trösten, findet aber nicht die richtigen Worte. Jasmin wird emotional und flüchtet in ihr Zimmer. Dort bricht sie unter Tränen zusammen: "Für mich ist das hier kein Spaßurlaub", sie arbeite sieben Tage lang, um die Schulden ihres verstorbenen Mannes auszugleichen.
Promis geben mehrere Zehntausend Euro in einer Folge aus
Schließlich bekommt sie - wie auch die anderen Promis - die Chance, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Beim "Kopfgeld-Spiel" müssen die Stars gegeneinander antreten und Münzen sammeln. Wer die meisten Münzen ergattert, bekommt auch das höchste Kopfgeld. Und das ist im weiteren Spielverlauf extrem wichtig. Denn jedes Mal, wenn ein Promi von seinen Mitstreitern aus der Villa gevotet wird und die Show verlassen muss, wird sein jeweiliges Kopfgeld vom Gewinn abgezogen. Wer gut spielt, sichert sich also möglicherweise eine weitere Nacht in der Villa.
Beim Münz-Spiel holt sich Georgina den Sieg, Steven und Gigi folgen auf den Plätzen zwei und drei. Raúl, Bettie, Jimi Blue und Ronald schneiden am schlechtesten ab und erspielen ein Kopfgeld von null Euro! Sie sind am Abend beim Voting besonders gefährdet und könnten "kostenlos" rausgeschmissen werden. An dem Abend erfährt die Gruppe dann auch von Moderatorin Verona Pooth, wie viel Geld überhaupt noch im Topf ist.
Das ernüchternde Ergebnis: 189.490 von insgesamt 250.000 Euro! Schließlich wird gevotet. Raúl und Ronald erhalten jeweils sieben Stimmen. An Raúl wird vor allem sein "Lehrer-haftes" Verhalten kritisiert, da er sich aktiv gegen das Geldausgeben ausspricht. Ronald bekommt die Stimmen dagegen, weil er zu viel ausgibt und zu wenig Leistung zeigt. Am Ende ist Gleichstand. Bedeutet: Erst mal fliegt keiner raus.