Manche wollen "nur" die Weltherrschaft, andere das ganze Universum dezimieren, aussaugen, vernichten: Sehen Sie hier größten Schurken des MCU und erfahren, was sie so gefährlich macht.
Red Skull strebt als Gründer der SS-Wissenschaftsorganisation Hydra im Zweiten Weltkrieg nach der Weltherrschaft. Captain America (Chris Evans) weiß das jedoch in "The First Avenger" eiskalt zu verhindern.
So richtig groß ist eigentlich nur das Ego des Grandmasters (Jeff Goldblum), der als Tyrann den Müllplaneten Sakaar beherrscht. Allerdings gelang es ihm, sowohl den Hulk als auch Thor (Chris Hemsworth) eine Zeit lang zu bändigen, was auch nicht jeder schafft.
Ultron wurde von Tony Stark alias Iron Man zum Schutz der Erde vor außeridischen Bedrohungen geschaffen. Doch die Künstliche Intelligenz wendet sich gegen ihren Schöpfer und will die ganze Menschheit vernichten. Wie? Indem sie eine ganze Stadt erst in den Himmel heben und dann wie einen Asteroiden auf die Erde krachen lassen möchte. Es braucht die "Avengers", um Ultron zu besiegen.
Apocalypse (Oscar Isaac), wohl der erste, älteste und mächtigste Mutant der Welt, erwacht im gleichnamigen "X-Men"-Film nach 5.000-jährigem Schlaf und trachtet danach, die Menschheit zu versklaven und sich die Fähigkeiten anderer Mutanten wie Professor X einzuverleiben. Zum Glück ist da noch Jean Grey ...
Magneto ist eine der tragischsten Figuren im MCU - mal Held, aber meist Schurke. Weil er bereits als Kind von Holocaust-Opfern erfuhr, wie grausam Menschen sein können, strebt er eine Herrschaft der Mutaten an. Er selbst kann alle Arten von Metall beeinflussen - und sogar die eisernen Grundfesten der Erde erschüttern.
"Götter interessieren sich einzig und allein für sich selbst", sinniert Gorr verbittert nach dem Tod seiner Tochter. "Das ist mein Gelübde: Alle Götter werden sterben." Und das gelingt ihm auch fast dank seines verheerenden Nekroschwerts - wären da nicht Thor (Chris Hemsworth) und Thor (Natalie Portman), die sich ihm in "Thor: Love and Thunder" entgegenstellen.
Hela (Cate Blanchett) ist Odins Erstgeborene. Die Göttin des Todes macht ihrem Namen alle Ehre, kann Klingen aller Art heraufbeschwören und zählt definitiv zu den mächtigsten Marvel-Bösewichten. Nur durch die Zerstörung von ganz Asgard kann sie schließlich in in "Thor 3: Tag der Entscheidung" besiegt werden.
Eigentlich ist Sentry alias Robert "Bob" Reynolds dank des Supersoldatenserums ein altruistischer Held mit der Macht "von einer Million explodierenden Sonnen". Doch er besitzt ein gespaltene Persönlichkeit. Seine dunkle Seite, The Void, kommt immer wieder zum Vorschein, um Chaos und Zerstörung zu verbreiten. Für die "Thunderbolts" kein leichtes Unterfangen, dieser Urgewalt etwas entgegenzusetzen, die Menschen mit einer Handbewegung ausradieren kann.
"Sie nennen mich Terroristen, Radikalen, Fanatiker!" Ronan, der Ankläger (Lee Pace), würde gerne mit dem Planeten Xandar kurzen Prozess machen, weshalb der Kree-Kriegstreiber eine unheilvolle Allianz mit dem irren Titanen Thanos eingeht. Für kurze Zeit ist er sogar im Besitz eines Infinity-Steins und damit überaus mächtig. Doch ein Dance-Battle gegen den "Guardians of the Galaxy"-Anführer Star-Lord besiegelt sein vorzeitiges Ende ...
Apropos Infinity-Steine: Thanos (Josh Brolin) will das Gleichgewicht im Universum wiederherstellen - indem er kurzerhand die Hälfte aller Lebewesen auslöscht. Per Fingerschnipp. Für dieses apokalyptische Kunststück benötigt er allerdings alle Infinity-Steine und einen Handschuh, der diese Urmächte beherrschbar macht. Sein Vorhaben gelingt und geht als "Snap" in die Geschichte des MCU ein.
Er will vor allem nur selbst sein: Kurt Russell spielte in "Guardians of the Galaxy Vol. 2" den Celestial Ego - ein uraltes Bewusstsein, um das sich ein ganzer Planet gebildet hat und das überall im Universum seine Saat verteilte. Sein Sohn Peter Quill alias Star-Lord soll ihm dabei helfen, alles "Ego" werden zu lassen.
Ihn gibt's nicht nur einmal: Der Zeitreisende Kang wurde im dritten "Ant-Man"-Film "Quantumania" und in der "Loki"-Serie als kommender Antagonist mit schier unbegrenzten Möglichkeiten im Multiversum aufgebaut. Richtig böse war allerdings nur Darsteller Jonathan Majors, der wegen Belästigung und Körperverletzung verurteilt und von Marvel entlassen wurde. Als Folge dessen mussten zahlreiche Projekte komplett umgeschrieben werden.
In "Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer" aus dem Jahr 2007 trat Galactus noch als unheilvolle Gewitterwolke über dem Planeten Erde auf. Im nun startenden Kino-Reboot "First Steps" stapft der gigantische Weltenfresser als manifestierte Monstrosität durch New York, um seinen unstillbaren Hunger nach Lebensenergie zu stillen. Die Trailer deuten es an: Galactus könnte der bislang "größte" Marvel-Schurke werden. Aber auch der gefährlichste?
Beim Thema Gefährlichkeit dürfte er ein Wörtchen mitzureden haben: Bei einem legendären Auftritt während der San Diego Comic Con verkündete "Iron Man"-Darsteller Robert Downey Jr. seine Rückkehr ins MCU - als Doctor Doom in "Avengers: Doomsday". Wer dem bösen Genie mit der Maske entgegentreten wird, ist noch unklar. Bekannt ist nur: Regie führen wieder die beiden Russo-Brüder, die mit "Infinity War" und "Endgame" zwei der erfolgreichsten Marvel-Filme überhaupt gedreht haben.
Über "Avengers: Doomsday" ist nicht viel bekannt. Halten sich die Russo-Brüder allerdings an die Comic-Vorlage, erschafft Doctor Doom darin die "Battleworld" - ein gewaltiges Schlachtfeld, in der zahlreiche Superhelden und -schurken aus dem Multiversum aufeinandertreffen. Die Besetzungsliste ist jedenfalls beeindruckend. Der Film soll am 29. April 2026 in die Kinos kommen, die Fortsetzung "Secret Wars" soll im Dezember 2027 die Phase 6 des MCU dann beenden.
Noch gefährlicher könnte nur er sein: Mephisto, der Marvel-Teufel höchstpersönlich, gespielt von "Borat"-Star Sacha Baron Cohen. Er trat im Finale der "Ironheart"-Serie erstmals auf den Plan. Mephistos Kräfte scheinen die des boshaften Urwesens Dormammu, dem Dr. Strange in seinem ersten Kinoabenteuer gegenübertrat, bei Weitem zu übersteigen. Zudem ist er ein Meister der Manipulation. Gut möglich, dass er der schlimmste aller Marvel-Widersacher ist ...