Trauer um "50 Shades of Grey"-Regisseur James Foley

James Foley ist tot. Laut Informationen der "New York Times" erlag der Regisseur seinem Krebsleiden. Der Künstleragent Taylor Lomax bestätigte gegenüber der Zeitung, dass Foley an den Folgen eines Hirntumors starb. Der US-Amerikaner wurde 71 Jahre alt. "James Foley war nicht nur ein begabter Regisseur, sondern auch ein enger Freund", trauerte Talentmanager Florent Lamy gegenüber der "Los Angeles Times".
Der Filmemacher arbeitete im Laufe seiner Karriere mit vielen Top-Stars der Branche zusammen. Erstmals auf großem Parkett agierte Foley 1986, als er mit seinem Psychothriller "Auf kurze Distanz" auf der Berlinale gastierte. Die Hauptrollen übernahmen damals Christopher Walken und Sean Penn. In den 1980er-Jahren probierte sich James Foley aber auch abseits von Hollywood aus und drehte für Musik-Superstar Madonna einige Musikvideos.
James Foley drehte mit Halle Berry, Gene Hackman und Bruce Willis
Zu den bekanntesten Filmen von James Foley gehört überdies das Drama "Glengarry Glen Ross" (1992). In dem Filmdrama ließ er Schauspielgrößen wie Jack Lemmon, Al Pacino, Ed Harris und Alan Arkin einen gnadenlosen Konkurrenzkampf in einem Immobilienbüro ausfechten. Zum weiteren filmischen Werk Foleys zählen unter anderem "Fear - Wenn Liebe Angst macht" (1996), "Die Kammer" (1996) und "Verführung einer Fremden" (2007). So agierten im Laufe seiner Karriere Stars wie Mark Wahlberg, Reese Witherspoon, Gene Hackman, Bruce Willis und Halle Berry vor der Kamera Foleys.
Letztmalig trat Foley als Regisseur 2017 und 2018 in Erscheinung: Damals inszenierte er die beiden Filmfortsetzungen von "Fifty Shades of Grey": "Gefährliche Liebe" und "Befreite Lust". Neben Kinoproduktionen hinterließ Foley auch im Fernsehen seine Spuren: Zwischen 2013 und 2015 inszenierte er zwölf Episoden der TV-Serie "House of Cards" mit Kevin Spacey.