Mieses Spiel bei "Bauer sucht Frau"
Bei RTL startet im Herbst die zehnte Staffel der Kuppel-Show "Bauer sucht Frau". Die Kandidaten wurden bereits vorgestellt – und schon gibt es den ersten Aufreger.
Ab Herbst suchen bei Inka Bause (45) wieder bemühte Bauern nach der Liebe ihres Lebens, der sympathische Sebastian genauso wie der patente Peter. Auch in der aktuellen Staffel ist wieder eine lesbische Liebessuchende mit dabei: Bäuerin Katrin ist 49 und Pferdewirtschaftsmeisterin.
Genau diese wollte die blinde Bewerberin Sabine (52) gerne kennenlernen und bewarb sich bei RTL. Laut "Bild" folgte ein Casting-Telefonat mit sehr vielen intimen Fragen, sogar über einen Liebesbrief sollte sie sich angeblich schon Gedanken machen. Ein Casting-Termin war ebenfalls im Gespräch, ebenso wurden bereits die Drehtermine für die Hofwoche genannt.
Sabine kontaktierte die Bäuerin jedoch bereits vor der Show und fand heraus, dass sie gar nicht in Katrins Beuteschema passte. Katrin suchte nämlich jemanden, der Fahrradfahren kann - was Bewerberin Sabine aufgrund ihrer Behinderung natürlich nicht möglich ist. Ihr Verdacht: Sie sollte im Fernsehen bloßgestellt und vorgeführt werden! Eine Sprecherin der TV-Sendung widersprach bei "Bild": "Wir haben Sabine nicht zum Casting eingeladen, sondern nur gefragt, ob sie Zeit hätte. Wer in die Sendung kommt, entscheidet allein der jeweilige Bauer oder die Bäuerin."
Schon in der Vergangenheit hatte es immer wieder Ungereimtheiten bei "Bauer sucht Frau" gegeben. Einer der Bauern war während seiner Teilnahme noch in festen Händen, ein weiterer hatte den gezeigten Bauernhof nur gemietet – wohnte jedoch in einer Dreizimmerwohnung. Am heftigsten war jedoch der Skandal um die Nazi-Vorwürfe gegen einen der Teilnehmer. 2012 kam heraus, dass Bauer Fritz fünf Jahre Mitglied bei der rechtsextremen NPD war.
Sehen Sie alle Bauern der neuen Staffel hier in unserer Bildershow!