Ausstellung zu Ehren des Rekordweltmeisters
Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher hat nun seine eigene Ausstellung. Zur Eröffnung hielt seine Managerin Sabine Kehm eine bewegende Rede.
Große Ehre für Michael Schumacher (47): Mehr als zwei Jahre nach seinem dramatischen Ski-Unfall hat der Formel-1-Rekordweltmeister nun seine eigene Ausstellung. Diese widmet ihm sein jahrelanger Sponsor DVAG (Deutsche Vermögensberatung). Auch wenn Schumi selbst am Montag zur Eröffnung natürlich nicht anwesend sein konnte, seine engsten Familienangehörigen waren es. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, kam Ehefrau Corinna (46) mit den gemeinsamen Kindern Gina Maria (18) und Mick (16). Auch Vater Rolf war vor Ort sowie Schumis Managerin Sabine Kehm.
"Natürlich fehlt Michael"
Kehm sprach dann auch stellvertretend für die Familie zu den Gästen: "Die Ausstellung lässt die Erinnerung an die Zeit von Michael mit Ferrari, Mercedes und Benetton wieder aufleben", begann sie ihre Rede und fügte an: "Die Familie Schumacher hat sich sehr gefreut, dass die DVAG zum 20-jährigen Bestehen dieser Partnerschaft die herausragenden Erfolge von Michael thematisiert. Er ist eine Ikone des Sports, der erfolgreichste Rennfahrer der Geschichte. Und manchmal, an Tagen wie diesen, tut es gut daran erinnert zu werden. Natürlich fehlt Michael. Natürlich ist es schade, dass er nicht hier sein kann. Und niemand wäre lieber hier als er."
"Wir können das, was passiert ist, nicht ändern"
Und dann wurde Kehm richtig emotional: "Wir können das, was passiert ist, nicht ändern. Wir müssen das akzeptieren und müssen hoffen und mit allem, was wir haben, weiterhin unterstützen, dass er eines Tages wieder hier sein wird. Der Rennsport war sein Leben. Die Ausstellung zeigt uns Michael in all seinen Facetten." Worte, die mitten aus dem Herzen kamen und die anwesenden Gäste auch dort berührte.
In der Ausstellung "Michael Schumacher - der Rekordweltmeister", die nun für zwei Jahre im DVAG-Gebäude in Marburg geöffnet ist, gibt es unter anderem Schumis Rennanzüge, Helme und Pokale zu sehen. Außerdem können Fans dort die Original-Weltmeister-Ferraris aus den Jahren 2000 bis 2005 bestaunen.