EM 2016: Cathy Hummels lässt kein Fettnäpfchen aus
Was wäre die Fußball-Europameisterschaft nur ohne Cathy Hummels? Vermutlich nur halb so amüsant, denn die Spielerfrau kann auch 2016 schon den ein oder anderen Shitstorm verbuchen. Diese Patzer hat sich die Ehefrau von Mats Hummels im Rahmen des Turniers bereits geleistet.
Mit Fettnäpfchen kennt sich Cathy Hummels (28) bestens aus. Erinnern wir uns an die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien zurück, schießen uns beim Gedanken an Mats Hummels' Ehefrau das Stichwort "Soja-Latte" und Aussprüche wie "Ronaldo hat rasiertere Beine als ich" durch den Kopf. Kurzum - die "Bild"-WM-Kolumne, mit der Cathy damals ihre Fähigkeiten als Style-Expertin unter Beweis stellen wollte, ging gehörig nach hinten los und entpuppte sich als Karriere-Killer.
Welche Schuhe Cathy Hummels im Alltag gerne trägt, verrät sie in diesem Clipfish-Video
"Im Nachhinein war mein größter Fehler, denke ich, dass ich einfach ohne viel Nachdenken drauflos geplappert habe", resümierte Hummels (zu diesem Zeitpunkt noch Fischer) kurz nach der WM im Interview mit dem Magazin "Grazia". Zwei Jahre später war der Shitstorm von damals schon wieder so gut wie in der Versenkung verschwunden - wäre da 2016 nicht die Europameisterschaft in Frankreich.
Die Reue war von kurzer Dauer
Denn in Anbetracht der Fußball-EM wittert Cathy erneut ihre Chance, ihren Ruf als ernst zu nehmende Modebloggerin zu etablieren. Doch der Erfolg lässt zu wünschen übrig, es braut sich ganz offenbar ein neuer Shitstorm zusammen - vor allem ihre Deals als Werbepartnerin sorgen für Kopfschütteln und den ein oder anderen Lacher.
Fettnäpfchen eins: Der Media-Markt-Werbespot
Erste Kritik hagelte es zu Beginn der Europameisterschaft für ihren Auftritt in einer großen Media-Markt-Kampagne: In drei Werbespots lesen die Spielerfrauen Cathy Hummels, Ann-Kathrin Brömmel (26) und Scarlett Gartmann (22) in einer Fußball-Kneipe aus einem großen Märchenbuch vor und bewerben so das Angebot des Unternehmens. Dass das Ganze als selbstironisch zu verstehen ist, kommt bei den Konsumenten allerdings nicht wirklich an.
Fettnäpfchen zwei: Die EM-Schminktipps
Während sich Hummels den ersten Shitstorm der EM also mit zwei anderen teilt, muss sie den zweiten allein auf ihre Kappe nehmen. Von einer großen Kosmetik-Marke als "Beauty-Expertin" engagiert, verrät sie auf deren Homepage, was ihrer Meinung nach beim "diesjährigen EM-Look nicht fehlen darf".
Vor allem ihre Schminktipps für das Spiel Deutschland gegen Polen sorgten dabei für Erheiterung. Weil sie den Vorrunden-Gegner Polen als "Überraschungsgegner der EM" bezeichnete und für das Spiel zu einem starken Augen-Make-up in "bläulich schwarz und ein bisschen Smokey" riet, schob die Netzgemeinde das erfolglose Null zu Null der lieben Cathy in die Schuhe. Inzwischen wurde der Beauty-Trick neutraler formuliert.
Fettnäpfchen drei: Das vermeintliche Paris-Foto
Doch wie bei so vielen Dingen im Leben gilt auch bei Cathy Hummels und EM-Peinlichkeiten: Aller guten Dinge sind drei. Auch für den dritten Fauxpas war die Spielerfrau selbst verantwortlich, als sie auf Instagram ein Foto postete und es mit "Toller Tag heute in Paris" kommentierte. Was man ihr angesichts ihres eleganten Outfits auch geglaubt hätte, wären da nicht die deutschen Straßenschilder und Autos mit deutschen Kennzeichen im Hintergrund gewesen.
So macht sie es wieder gut
Eines muss man Cathy Hummels allerdings lassen: Gäbe es einen Preis für die Spielerfrau, die ihren Fußball-Göttergatten am meisten im Stadion unterstützt, würde sie die Auszeichnung gewinnen. "Ich werde natürlich bei den Spielen dabei sein. In Paris habe ich mir ein Appartement gemietet, damit ich eine feste Basis habe", verriet sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Und bis jetzt war sie tatsächlich bei jedem Spiel der deutschen Nationalmannschaft im Stadion, um ihren Mats anzufeuern - perfekt gestylt, versteht sich von selbst.