ESC-Quiz: Testen Sie Ihr Wissen über den Kult-Event!

Deutschland, Europa und die Welt sind im ESC-Fieber! Testen Sie Ihr Wissen zum Songcontest in unserem Quiz!
Das ESC-Quiz:
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So läuft der Eurovision Song Contest
Rund 200 Millionen Zuschauer verfolgen den ESC jedes Jahr vor dem Fernseher. Die benötigen Sitzfleisch, denn die Veranstaltung dauert durchaus ihre Zeit: Der erste Teil des Abends besteht aus der Performance der Teilnehmenden, das dauert rund zwei Stunden. Es folgen 15 Minuten Pause, in denen die Zuschauer vor dem Fernseher ihre Stimmen abgeben (Televoting) und die Jury sich berät. Direkt im Anschluss werden dann zunächst die Ergebnisse der Jury verkündet, bevor durch das Televoting der Sieger oder die Siegerin ermittelt wird. Für sein eigenes Land darf man nicht abstimmen.
Wer darf am ESC teilnehmen?
Am ersten ESC nehmen sieben Länder mit jeweils zwei Beiträgen teil. Zur Teilnahme berechtigt sind bis heute alle Staaten, die von der "European Broadcasting Union", kurz EBU, ausgewählt werden. Da immer mehr Länder sich für eine Teilnahme qualifizieren, gab es von 2004 bis 2007 eine Vorausscheidung, seit 2008 gibt es zwei als Halbfinale bezeichnete Vorrunden.
Direkt ins Finale ziehen der Titelverteidiger und die größten EBU-Geldgeber ein. Letztere sind die "Big Five" Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien. Auch die auf Platz zwei bis zehn vertretenen Länder des Vorjahrs dürfen ins Finale. Unter allen anderen Bewerbern werden die beiden Halbfinals ausgetragen, hier können sich jeweils die besten Zehn qualifizieren.
Vom Grand Prix Eurovision de la Chanson zum ESC
Bevor der Gesangswettbewerb 2001 umbenannt wurde, hieß er "Grand Prix Eurovision de la Chanson". Folglich hieß auch die Auszeichnung des Gewinners "Grand Prix", seit 2004 ist dieser Ausdruck allerdings nicht mehr gebräuchlich.
Welche Regeln gibt es beim ESC?
Von 1966 bis 1972 und erneut von 1977 bis 1998 musste jeder Interpret in seiner Landessprache singen, seitdem ist den Teilnehmenden die Sprache jedoch freigestellt. Doch es gibt weitere Regeln: die Interpreten müssen mindestens 16 Jahre alt sein, dürfen nur für ein Land antreten, müssen das Lied live singen und der Auftritt darf weder Tiere beinhalten noch mehr als sechs Personen.
Das gewählte Lied darf maximal drei Minuten lang sein, außerdem ein Original, kein Cover. Das Lied darf weder dem Image des ESC schaden noch eine politische Botschaft enthalten. Zusätzlich muss es nach dem 31. August des Vorjahres veröffentlicht worden sein.
Berühmte Teilnehmer des ESC
Seit seinem Beginn hat der ESC den Interpreten immer wieder zu internationalem Ruhm verholfen. Domenico Modugnos Interpretation von "Nel blu dipinto di blu (Volare)" wurde weltberühmt, ebenso verhalf der Wettbewerb ABBA nach ihrem Auftritt 1974 zu internationalem Erfolg. Der größte durch den ESC hervorgebrachte Verkaufsschlager war allerdings Brotherhood of Man mit "Save your kisses for me" 1976. Céline Dions Karriere nahm nach 1988 an Fahrt auf, nachdem sie mit "Ne partez pas sans moi" für die Schweiz antrat.
Udo Jürgens wurde durch seine Auftritte für Österreich berühmt, durch die Teilnahme für Deutschland gelangten Dschinghis Khan mit gleichnamigem Lied nach 1979 zu Bekanntheit. Auch "Satellite" von Lena wurde nach 2010 zum internationalen Hit. Weitere bekannte Teilnehmer für Deutschland sind die Münchner Freiheit (1993), Guildo Horn, Stefan Raab, Michelle, Texas Lightning und natürlich Nicole, die Deutschland 1982 zum ersten Sieg führte.
Dennoch lässt sich sagen, dass die Berühmtheit der Interpreten keine Garantie für eine erfolgreiche Platzierung ist. So platzierte Bonnie Tyler Großbritannien auf Platz 19 während die europäisch bekannte Cascada Deutschland 2013 auf Platz 21 beförderte. Zuvor hatten bereits die No Angels 2008 Platz 23 von 25 für Deutschland belegt.