Ex-"Grey's Anatomy"-Star Isaiah Washington beendet Schauspielkarriere
Schauspieler Isaiah Washington (59), der vornehmlich für seine Rolle als Dr. Preston Burke in der TV-Serie "Grey's Anatomy" bekannt wurde, will offenbar Hollywood den Rücken kehren. Das gab der Star auf seinem offiziellen Twitter-Account bekannt: "Schweren Herzens und mit einem Gefühl der Erleichterung gebe ich meinen Rücktritt von der Unterhaltungsindustrie bekannt."
It is with a heavy heart and a sense of relief that I am announcing my early retirement from the entertainment industry today. Those who have been Following/Witnessing my journey here on Twatter since 2011 all know that I have fought the good fight, but it seems that the haters,… https://t.co/ZHCoR15y6a pic.twitter.com/arTybceWKn
— The Disruptor💥 (@IWashington) February 28, 2023
Im Laufe seines Tweets schreibt der umstrittene Star "Hatern, Provokateuren und nützlichen Idioten" die Schuld für seinen Abschied zu. Wen genau er damit meint, ließ Washington offen. Auch gibt er als Zukunftsplan kryptisch an, dass er "dieses großartige Land bereisen will, bevor es dem Sozialismus und dann dem Kommunismus verfällt".
Auch eine Hintertür lässt er sich offen
Seine größte Rolle hatte Washington von 2005 bis 2007 in der beliebten Krankenhaus-Serie "Grey's Anatomy" inne, in der er den genialen Herzchirurgen Dr. Preston Burke spielte. Sein jähes Ende bei der Serie fand der Schauspieler jedoch, nachdem er dem Vernehmen nach seinen damaligen Serienkollegen T.R. Knight (49), der Dr. George O'Malley verkörperte, mit homophoben Äußerungen beleidigte. US-Sender ABC, der "Grey's Anatomy" produziert, gab kurz nach dem Eklat die Entlassung von Washington bekannt.
Trotz dieses Skandals wirkte Washington in der Folgezeit immer wieder in Serien- und Filmprojekten mit, etwa in über 40 Episoden von "The 100". Und auch seine angekündigte Schauspiel-Rente würde er offenbar unter einer bestimmten Bedingung noch einmal überdenken: Bei der Crowdfunding-Plattform "GoFundMe" hat er seither einen Spendenaufruf gestartet, um einen selbstfinanzierten Film auf die Beine zu stellen. Von seinen letztendlich fünf Millionen benötigten US-Dollar ist er jedoch noch weit entfernt - bislang kamen knapp 10.000 US-Dollar (Stand: 4. März) zusammen.