Hier residiert die Politik-Prominenz beim G20-Gipfel

Die wichtigsten Politiker der Welt nehmen in Hamburg am G20-Gipfel teil. Doch wo wohnen die Staatschefs eigentlich in der Hansestadt?
Am heutigen Donnerstag treffen nach und nach die internationalen Staatschefs zum G20-Gipfel in Hamburg ein. Das zwölfte Gipfeltreffen der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer findet am 7. und 8. Juli statt. Für die Hansestadt bedeutet das Ausnahmezustand. Doch wo übernachten Angela Merkel, Donald Trump, Wladimir Putin, Emmanuel Macron und der Rest der Politik-Prominenz?
Donald Trump
US-Präsident Donald Trump (71) wollte ursprünglich im Hotel Vier Jahreszeiten absteigen. Doch das Hotel sagte ab. Nun wird Trump im Gästehaus des Hamburger Senats an der Außenalster untergebracht. Die dreigeschossige klassizistische Kaufmannsvilla von 1868 dient seit über 50 Jahren der Unterbringung hochrangiger Gäste Hamburgs. Trumps Stab wird direkt gegenüber auf der anderen Außenalsterseite im US-Generalkonsulat wohnen.
Angela Merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel (62) ist Gastgeberin des Gipfels. Mit ihrer Delegation wird sie ebenfalls an der Außenalster untergebracht. Allerdings etwa zwei Kilometer südlicher, im Hotel Atlantic Kempinski. Die Hotelmitarbeiter müssen sich laut "NDR"-Informationen allesamt einem Sicherheitscheck des Bundeskriminalamtes unterziehen.
Wladimir Putin
Der russische Präsident Wladimir Putin (64) soll mitten im Zentrum von Hamburg wohnen. Angeblich residiert er mit seiner Delegation im 5-Sterne-Hotel Park Hyatt. Damit wäre er von Trump rund 3,5 Kilometer entfernt, von Merkel würde ihn nur etwa ein Kilometer trennen. Putin wird voraussichtlich nicht der einzige Staatschef in diesem Luxus-Hotel sein.
Malcolm Turnbull
Auch der australische Premierminister Malcolm Turnbull (62) wird aller Voraussicht nach mit seinem Stab im zentral gelegenen Hyatt wohnen. Die Einkaufspassage "Levantehaus", die sich im Hotel-Komplex befindet, muss für die Zeit des Gipfels schließen.
Justin Trudeau
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau (45) sollte ursprünglich auch im Hyatt unterkommen. Doch wie der "NDR" berichtet, stehen Trudeau lediglich 150 Euro pro Zimmer zur Verfügung. Zu wenig für das 5-Sterne-Apartmenthotel. Damit der Staatschef aus Kanada nicht in einer billigen Absteige unterkommen muss, hat ihm Angela Merkel angeblich 30 Zimmer im Atlantic Kempinski abgetreten.
Emmanuel Macron
Der französische Präsident Emmanuel Macron (39) soll im Mövenpick Hotel im Schanzenpark untergebracht sein. Damit ist er in direkter Nähe zum Tagungsort, den Messehallen. Auch viele hippe Restaurants wie Tim Mälzers "Bullerei" sind fußläufig zu erreichen. Allerdings gilt das Viertel auch als Zentrum des Protests gegen den Gipfel.
Theresa May
Würde Theresa May (60) mit dem Zug anreisen, so hätte sie das perfekte Hotel. Angeblich bezieht die Premierministerin von Großbritannien im Reichshof direkt am Hauptbahnhof ihre Zimmer.
Narendra Modi
Gut möglich, dass May in der Lobby auch dem indischen Premierminister Narendra Modi (66) über den Weg läuft. Auch er soll im Reichshof absteigen.
Recep Tayyip Erdogan
Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (63) kommt nach Hamburg. Er wird ganz in der Nähe des Rathauses wohnen. Wie mehrere lokale Medien berichten, bezieht Erdogan seine Zimmer im Sofitel am Alten Wall. Die Polizei wird alle Zufahrtstraßen zum Hotel sperren.
Xi Jinping
Für den Präsident der Volksrepublik China, Xi Jinping (64), und seine Delegation sind im Grand Elysée Hamburg Zimmer reserviert. Das 5-Sterne-Hotel bezeichnet sich selbst als die Nummer eins in Hamburg.
Ibrahim al-Assaf
Ursprünglich sollte Saudi-Arabiens König am G20-Gipfel in Hamburg teilnehmen. Wegen der Katar-Krise sagte er jedoch ab. Ihn vertritt nun sein Staatsminister Ibrahim Abdulaziz Al-Assaf (68). Die Saudis haben sich angeblich das komplette Nobel-Hotel Vier Jahreszeiten gebucht. Da die Delegation aus mehreren Hundert Leuten bestehen soll, hat das Königshaus laut "Hamburger Abendblatt" noch zwei weitere Hotels gebucht.