Inauguration: Rebecca Ferguson würde für Donald Trump singen

Das wird dem zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump gar nicht gefallen. Zwar würde Rebecca Ferguson bei seiner Amtseinführung für ihn singen, bei dem Song handelt es sich aber um ein knallhartes Protestlied.
Zu Barack Obamas (55) Amtsantritt als US-Präsident 2009 hat noch Weltstar Beyoncé (35) ein Liedchen geträllert. Der kontroverse Nachfolger Donald Trump (70) scheint es ungleich schwerer zu haben, berühmte Musiker für den wichtigen Tag am 20. Januar zu finden. Eine Sängerin hat sich aber dazu bereiterklärt, bei der Inauguration aufzutreten: die Britin Rebecca Ferguson (30, "Heaven"). Allerdings hat das ganze einen kleinen Haken für Trump. So macht sie ihr Erscheinen davon abhängig, ob sie den Song "Strange Fruit" performen darf, wie die US-Seite "People" berichtet. Dabei handelt es sich um ein berühmtes Protestlied aus der Bürgerrechtsbewegung der Afro-Amerikaner...
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Via Twitter erzählte Ferguson von der offiziellen Einladung, die sie erhalten habe. Angesichts ihrer Bedingung ist es aber wohl eher ausgeschlossen, dass sie auch tatsächlich eingeladen wird. Viele US-Amerikaner werfen dem designierten Präsidenten Rassismus und Sexismus vor - so auch Ferguson indirekt mit ihrer Liedwahl.
Will denn keiner?
Der Song wurde 1937 ursprünglich als Gedicht geschrieben und handelt von der Lynchjustiz gegen Afro-Amerikaner Anfang des 20. Jahrhunderts. Etwas zu schwere Kost für den feierlichen Anlass des Republikaners, darf vermutet werden.
Im Vorfeld haben laut verschiedener Medienberichte bereits viele andere Stars dankend abgelehnt, für Trump zu singen. Darunter die verbliebenen Mitglieder der Beach Boys, Elton John (69), Justin Timbarlake (35) oder Katy Perry (32). Auch Celine Dion (48), Andrea Bocelli (58) oder die Glam-Rocker von Kiss konnten mit dieser "Ehre" herzlich wenig anfangen. Und so liest sich die bisherige Liste an Zusagen recht schnell: Lediglich "America's Got Talent"-Teilnehmerin Jackie Evancho (16) wird die Nationalhymne singen, zudem ist der "Mormon Tabernacle"-Chor mit von der Partie.