Kylie Minogue: Wie sie den irischen Premier in Schwierigkeiten brachte

Kylie Minogue
Wo Kylie Minogue (50, 'Can't Get You Out Of My Head') auftritt, spielen die Fans verrückt. Da bildet auch Irland keine Ausnahme. Selbst das irische Staatsoberhaupt ist ein glühender Verehrer der Sängerin, wie sich jetzt herausstellte.
"Liebe Kylie, ich bin ein Riesenfan"
So sehr bewundert der Premierminister der grünen Insel, Leo Varadkar (40), die Australierin, dass er ihr vor einem Konzert in seinem Land sogar einen handgeschriebenen Brief zukommen ließ. "Liebe Kylie", heißt es in dem Schreiben, das nach einer Anfrage unter dem Gesetz der Informationsfreiheit jetzt öffentlich wurde. "Ich wollte dir nur vor deinem Konzert in Dublin eine schnelle Nachricht schicken. Ich freue mich schon wahnsinnig drauf. Ich bin ein Riesenfan!" Doch warum wurde der Brief überhaupt veröffentlicht? Ganz einfach: Leo Varadkar hatte für seinen großen Fanboy-Moment offizielles Briefpapier der irischen Regierung verwendet.
Treffen im zweiten Anlauf
In dem Dokument heißt es weiter: "Soweit ich informiert bin, wirst du im Merrion Hotel absteigen, das gegenüber meinem Regierungsbüro ist. Wenn es dir recht ist, würde ich dich gern persönlich in Irland begrüßen." Leider musste sich der schmachtende Fan noch etwas gedulden, denn Kylie sagte den Konzerttermin wegen einer Halsentzündung ab; auf dem Nachholtermin im Dezember traf sie aber schließlich ihren großen Verehrer persönlich. Das Treffen blieb nicht ohne Folgen für den Politiker. Varadkar wurde anschließend vorgeworfen, er habe ein kostenloses Dinner abgestaubt.
"Ich habe die Quittung"
Zeit für einen Tweet. "Ich wurde darauf hingewiesen, es würden Gerüchte auf Social Media kursieren, ich hätte neulich bei dem Konzert umsonst gegessen. Das stimmt nicht. Es gab kein Essen, lediglich Drinks und ich habe bezahlt. Ich habe auch die Quittung und kann es beweisen", ließ Leo Varadkar seine Kritiker wissen. Es scheint, eine irische Regierungskrise, ausgelöst durch Kylie Minogue, wurde gerade noch einmal abgewendet.