
Am 22. Mai steht das ESC-Finale an. Schon viele große Künstler wie Céline Dion (53) nahmen am Grand Prix teil ...
Am 22. Mai steht das ESC-Finale an. Schon viele große Künstler wie Céline Dion (53) nahmen am Grand Prix teil ...
Rudi Carrell (1934-2006) war eine Showmasterlegende - beim ESC konnte der Niederländer allerdings weniger überzeugen. 1960 trat er in London mit seinem Song "Wat een geluk" an - mit dem vorletzten Platz ging er nach Hause.
Beim ersten Eurovision Song Contest 1956 ging Freddy Quinn (89) für Deutschland an den Start. Doch der Auftritt war nicht von Erfolg gekrönt: Für "So geht das jede Nacht" bekam er in Lugano keinen einzigen Punkt und landete auf dem 13. Platz.
Ein absoluter Überraschungsgewinner: Die finnische Hard-Rock-Band Lordi brachte 2006 die ESC-Bühne mit "Hard Rock Hallelujah" zum Beben. Die Zuschauer waren offenbar von den Grusel-Masken begeistert.
Schauspielerin und Schlagersängerin Heidi Brühl (1942-1991) stand ebenfalls schon auf der Bühne des Eurovision Song Contests. Mit dem Song "Marcel" landete sie für Deutschland 1963 auf dem neunten Platz.
Udo Jürgens (1934-2014) trat im Laufe seiner Karriere sogar drei Mal beim ESC an: Reichte es 1964 für den fünften und 1965 für einen vierten Platz, gab es 1966 die Trophäe für Österreich. Sein Titel "Merci Chérie" wurde zum Hit.
Vicky Leandros nahm 1967 am Musikwettbewerb für Luxemburg teil und belegte mit "L'amour est bleu" den vierten Platz. 1972 ging sie erneut an den Start und siehe da: Mit dem Chanson "Après toi" gewann die Schlagersängerin den Wettbewerb.
Sir Cliff Richard (80) gelang der Sieg nicht - obwohl er zweimal antrat. Bei seinem ersten Auftritt 1968 belegte er mit dem Titel "Congratulations" den zweiten Platz. 1973 reichte es für den dritten Platz.
An der Seite von John Travolta (67) wurde Olivia Newton-John (72) mit dem Musical-Film "Grease" weltweit bekannt. Was viele nicht wissen: 1974 belegte die Sängerin mit "Long Live Love" für England den vierten Platz beim Eurovision Song Contest.
Die Schauspielerin und Sängerin Gitte Haenning (74) wurde zwar in Dänemark geboren, trat aber für Deutschland beim ESC an. Mit dem Titel "Junger Tag" belegte sie 1973 den achten Platz.
Sie gehören zu den bekanntesten ESC-Teilnehmern überhaupt: ABBA. Mit dem Sieg beim Grand Prix im Jahr 1974 gelang der schwedischen Band der Durchbruch. "Waterloo" wurde zum Hit und war der Startschuss einer beispiellosen Karriere.
Jürgen Drews (76) rockte auch schon die Bühne des ESC: 1976 trat er als Mitglied der Formation Les Humphries Singers für Deutschland an. Groß war der Erfolg nicht: Ihr Song "Sing Sang Song" schaffte es nur auf Platz 15.
Ireen Sheer (72) ging 1974 für Luxemburg mit dem Titel "Bye Bye, I Love You" an den Start. Der Lohn war Platz vier. 1978 und 1985 trat sie nochmals für Deutschland und Luxemburg an, für die Trophäe reichte es aber nie.
1988 trat die Kanadierin Céline Dion (53) für die Schweiz beim Eurovision Song Contest in Dublin an. Und wie sollte es anders ein, gewann sie den Musikwettbewerb mit dem französischen Song "Ne partez pas sans mois".
Nino de Angelo (57) feierte 1983 mit seinem Hit "Jenseits von Eden" seinen Durchbruch. Mit dem von Dieter Bohlen (67) geschriebenen Song "Flieger" trat er 1989 beim ESC an - doch er landete nur auf dem 14. Platz.
Sängerin Nicole (56) schrieb 1982 als junges Mädchen Geschichte: Nur mit einer Gitarre saß die damals 17-Jährige auf der Bühne und begeisterte mit "Ein bisschen Frieden" das Publikum. Am Ende gab es dafür den ersten Sieg für Deutschland beim ESC.
Mit "Guildo hat euch lieb" landete Guildo Horn (58) 1998 auf Rang sieben. Der Song stammt aus der Feder von Stefan Raab (54), der ihn unter dem Pseudonym "Alf Igel" veröffentlicht hatte - eine Anspielung auf den Schlagerproduzenten Ralph Siegel (75).
Doch es dauerte nicht lange, bis sich Stefan Raab der Sache selbst annahm: Mit "Wadde hadde dudde da?" sang sich der Entertainer im Jahr 2000 auf den fünften Platz des Eurovision Song Contests.
2004 hatte Stefan Raab erneut beim ESC-Beitrag von Deutschland seine Finger im Spiel. Er schrieb für Max Mutzke (39) den Song "Can't Wait Until Tonight" - dafür gab es den achten Platz in Istanbul.
1993 schickten die ARD-Unterhaltungschefs die Band Münchener Freiheit ohne Vorentscheid nach Irland. Doch die fünf Jungs aus München kamen mit "Viel zu weit" nicht gegen die Konkurrenz an und mussten sich mit dem 18. Platz zufriedengeben.
Schlagerstar Michelle (49) gab 2001 beim Grand Prix ebenfalls ihr Bestes. Der Song "Wer Liebe lebt" brachte ihr den achten Platz für Deutschland ein.
Die Castingshow "Popstars" brachte die Band No Angels hervor. Während die vier in Deutschland die Charts stürmten, kamen sie 2008 beim Grand Prix weniger gut an. Mit "Disappear" landeten sie auf Platz 23.
Roger Cicero (1970-2016) reiste 2007 für Deutschland zum ESC. Seine Performance von "Frauen regier'n die Welt" konnte das Publikum allerdings nicht von den Socken hauen. Am Ende landete Cicero nur auf dem 19. Platz.
Die Gruppe Cascada um Sängerin Natalie Horler (39) sollte 2013 für Deutschland die Trophäe gewinnen. Doch mit "Glorious" belegten sie stattdessen einen enttäuschenden 21. Platz.
2010 konnte Stefan Raab schließlich mit den für Lena Meyer-Landrut (29) geschriebenen Song "Satellite" einen Sieg für Deutschland beim ESC einfahren. Für Meyer-Landrut startete damit auch eine kometenhafte Karriere.
Bonnie Tyler (69) ist bekannt für ihre rauchige Stimme und ihren Hit "Total Eclipse of the Heart". Die Rockröhre war auch schon beim Eurovision Song Contest dabei: 2013 belegte sie für Großbritannien Platz 19.
Conchita Wurst (32) konnte mit "Rise Like a Phoenix" im Jahr 2014 für Österreich den Titel holen. Der Kunstfigur des Travestiekünstlers Thomas Neuwirth hat der Contest zu großer Bekanntheit verholfen.