Ob Marie Fredriksson oder Karel Gott: Ihr musikalisches Talent
hat über die Jahre die Welt mehr als einmal bereichert. Von diesen
Künstlern mussten wir uns 2019 verabschieden.
R&B- und Soulsänger James Ingram landete mit den Duetten
"Baby, Come to Me" sowie "Somewhere Out There" zwei große Hits.
Auch für Michael Jackson schrieb er den Song "P.Y.T". Im Januar
verstarb der Musiker im Alter von 66 Jahren.
Der gebürtige US-Amerikaner Gus Backus wurde 81 Jahre alt. Der
Schlagersänger feierte in Deutschland mit Hits wie "Der Mann im
Mond" und "Da sprach der alte Häuptling der Indianer" zahlreiche
Erfolge.
Im Februar musste sich die Musikwelt auch von Mark Hollis
verabschieden. Stars wie Elijah Wood trauerten um den einstigen
Frontman der britischen Band Talk Talk.
Drummer-Legende Hal Blaine saß bei Hits von Elvis Presley, Frank
Sinatra und den Beach Boys am Schlagzeug. In diesem Jahr ging er im
Alter von stolzen 90 Jahren von uns.
Er galt als einer der Pioniere der "Surfmusik": US-Gitarrist
Dick Dale verstarb am 16. März mit 81 Jahren. Er war besonders für
seinen Titel "Misirlou" bekannt, der im Kultfilm "Pulp Fiction" als
Titelmelodie diente.
Justin Carter verstarb mit nur 35 Jahren. Im März wurde der
US-Country-Sänger während eines Video-Drehs versehentlich von einer
Kugel aus seiner eigenen Waffe aus dem Leben gerissen.
Auch vom ehemaligen Frontman der Walkers Brothers, Scott Walker,
musste sich die Musik-Welt verabschieden. Der einflussreiche
Songwriter verstarb ebenfalls im März mit 76 Jahren.
Der Tod von US-Rapper Nipsey Hussle versetzte Promis wie Rihanna
und Pharrell Williams in Trauer. Im Alter von nur 33 Jahren wurde
er am 31. März in Los Angeles erschossen.
Am 19. April trauerte besonders die Film-Welt um den Komponisten
und Dirigenten Martin Böttcher. Während seiner langjährigen
Karriere komponierte er die Musik zu über 50 Kinofilmen, darunter
auch für "Winnetou".
Gabriel Diniz war vor allem durch seinen Song "Paraquedas"
(2016) und seine jüngst veröffentlichte Single "Jenifer" bekannt.
Am 27. Mai kam der Latin-Popstar bei einem Flugzeugabsturz ums
Leben.
Auch von der Berliner Soulsängerin Astrid North mussten wir uns
dieses Jahr verabschieden. Mit ihrer Band Cultured Pearls war sie
vor allem in den 1990er Jahren erfolgreich. Sie starb am 25. Juni
und wurde nur 45 Jahre alt.
25 Jahre lang war Willy Schnitzler bei den Bläck Fööss nicht
wegzudenken. Der Keyborder der Kölner Mundart-Musikgruppe starb am
30. Juni bei einem Autounfall.
Sein Tod schockierte vor allem die deutsche Schlagerwelt: Costa
Cordalis verschied am 2. Juli. Berühmt war der Grieche vor allem
durch seinen Hit "Anita".
Funk-Pionier Art Neville schloss am 22. Juli für immer die
Augen. Der aus New Orleans stammende Mitbegründer der Band The
Neville Brothers und The Meters wurde 81 Jahre alt.
Mit seinen Songs inspirierte Daniel Johnston viele hochkarätige
Musiker, darunter Kurt Cobain und David Bowie. Am 11. September
verstarb der US-Musiker im Alter von 58 Jahren.
Am 13. September verlor US-Sänger und Saxofonist Eddie Money den
Kampf gegen seinen Speiseröhrenkrebs. In seiner langjährigen
Karriere veröffentlichte er elf Alben. Er wurde 70 Jahre alt.
Ric Ocasek wurde am 15. September leblos in seiner Wohnung in
Manhattan aufgefunden. Seine Band The Cars wurde 1978 mit ihrem
Album "My Best Friend's Girl" bekannt, Ocasek war ihr Frontmann. Er
wurde 75 Jahre alt.
Produzent und Songwriter Busbee verstarb am 29. September mit
nur 43 Jahren. Er arbeitete mit vielen Größen der US-Musikwelt
zusammen, darunter Maren Morris, Keith Urban und Carrie
Underwood.
Jessye Norman verstarb am 30. September 74-jährig an
Organversagen. Die gefeierte Opernsängerin wurde während ihrer
Karriere unter anderem mit fünf Grammys ausgezeichnet.
Am 1. Oktober mussten wir uns für immer von Schlager-Ikone Karel
Gott verabschieden. "Die goldene Stimme aus Prag" wurde 80 Jahre
alt und erlag einem Krebsleiden. In seiner Karriere hat er mehr als
50 Millionen Tonträger verkauft.
Barrie Masters ging Anfang Oktober im Alter von 63 Jahren von
uns. Der Sänger war Frontmann der britischen Punkband Eddie &
the Hot Rods. Sein Tod kam für Familie und Band sehr
überraschend.
Ginger Baker galt als einer der erfolgreichsten Schlagzeuger der
Welt. Er gehörte zu der britischen Supergroup Cream. Am 6. Oktober
verstarb er 80-jährig in einem Krankenhaus in Canterbury,
England.
Die Musikwelt trauerte am 6. Oktober um den 70-jährigen Larry
Junstrom. Der Mitbegründer der US-amerikanischen Southern-Rock-Band
Lynyrd Skynyrd trat von 1964 bis 1970 als Bassist auf, ehe er sich
1976 den 38 Special anschloss.
Alphonso Williams erlag am 12. Oktober einem Krebsleiden. Der
"DSDS"-Sieger glänzte stets mit herausragender Stimme - und seinem
unverkennbaren Modestil. Fans konnten sich von dem 57-Jährigen bei
seiner Beerdigung verabschieden.
Seit 2003 war Mariss Jansons Chefdirigent des
Symphonieorchesters des Bayrischen Rundfunks. Am 30. November ging
der talentierte Stardirigent im Alter von 76 Jahren von uns.
Matthew Chipchase, Frontmann der britischen Indieband Young
Rebel Set, ist Anfang Dezember überraschend verstorben. Er wurde
nur 35 Jahre alt. Seine Bandmitglieder trauerten um ihren "Freund,
Bruder, Sänger und Songwriter".
Am 2. Dezember verstarb Andrew "Greedy" Smith, Frontmann und
Mitbegründer der australischen Popband Mental As Anything,
überraschend an einem Herzinfarkt. Er wurde 63 Jahre alt.
Mit nur 21 Jahren erlitt US-Rapper Juice Wrld am 8. Dezember
einen tödlichen Anfall am Flughafen von Chicago. Er galt als
aufstrebender Künstler im Musikgeschäft und stand mit Größen wie
Travis Scott im Studio.
Am 9. Dezember ging Roxette-Star Marie Fredriksson von uns. Die
Schwedin erlag den Folgen ihrer Krebserkrankung, gegen die sie
jahrelang gekämpft hatte. Sie wurde 61 Jahre alt.