Dramatische Bilder: Vulkanausbruch auf der russischen Halbinsel Kamtschatka

Die Halbinsel Kamtschatka im fernen Nordosten Russlands gilt nicht umsonst als "Land der Vulkane" - hier sind 29 Feuerberge aktiv, und nachdem am Sonntag (18. August) ein Erdbeben der Stärke 7 die Region...

...heimsuchte, folgte wenig später der Ausbruch des Schiwelutsch. Erst letzten April hatte der Vulkan mit Aschewolken für Chaos vor allem im Flugverkehr gesorgt.

Dieses Mal stiegen die Aschewolken bis zu acht Kilometer in die Höhe, breiteten sich bis fast 500 Kilometer südöstlich des knapp 3.300 Meter hohen Berges aus. Fluggesellschaften sind angehalten, die Region weiträumig zu umfliegen.

Expert*innen des Instituts für Vulkanologie und Seismologie raten Einheimischen, "sich dem aktiven Vulkan nicht zu nähern und den Ausbruch aus sicherer Entfernung zu beobachten."

Da die Region spärlich besiedelt ist, wird die Gefahr für Menschen zurzeit als gering eingeschätzt.

Auch wenn eine Ascheschicht niederging, habe es keine Verletzten gegeben, wie die russische Zivilschutzbehörde vermeldete.

In der Siedlung Ust-Kamtschatsk, die rund 80 Kilometer entfernt liegt, sei trotz der Asche der Tagesablauf nicht weiter gestört wurden.

Es blieb nicht nur bei Aschewolken. An den Hängen des Schiwelutsch waren Lavaströme und Blitze zu sehen.

Expert*innen beobachten die Situation trotz der zurzeit noch herrschenden Ruhe jedoch aufmerksam, denn es wird befürchtet, dass...

...der Region ein noch stärkeres Beben bevorsteht, welches auch Tsunamis auslösen könnte.

Bei der Eruption im April 2023 waren die Aschewolken bis zu 20 Kilometer hoch gestiegen.

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