Die Anzahl der Jugendlichen, die nach Saufgelagen auf ärztliche Hilfe angewiesen sind, ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes kontinuierlich ansteigend.
Laut Anfang Februar veröffentlichten Daten der Behörde wurden im Jahr 2011 insgesamt 26.349 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 20 Jahren nach einem Trinkgelage im Krankenhaus behandelt.
"Man sollte die Eltern pauschal mit 100 Euro an den Behandlungskosten beteiligen, um sie an ihre Verantwortung zu erinnern", sagte der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn der "Rheinischen Post"
Die stark steigende Zahl jugendlicher "Komatrinker", die in deutsche Krankenhäuser eingeliefert werden, sei nicht hinnehmbar, kritisierte Spahn. Nach seinen Vorstellungen könnte das Geld direkt an die Krankenkassen gezahlt werden.