
So reagieren Promis auf den Ukraine-Krieg
Schon seit über 20 Jahren hält Angelina Jolie den Titel als Hohe Flüchtlingskommissarin der Vereinten Nationen. Als solche hat sie den Opfern des Ukraine-Kriegs ihre vollste Hilfe zugesagt.
So reagieren Promis auf den Ukraine-Krieg
Schon seit über 20 Jahren hält Angelina Jolie den Titel als Hohe Flüchtlingskommissarin der Vereinten Nationen. Als solche hat sie den Opfern des Ukraine-Kriegs ihre vollste Hilfe zugesagt.
Milla Jovovich wurde in Kiew in der Ukraine als Tochter eines Serben und einer Russin geboren. In einem Instagram-Statement erklärt sie: "Mein Land und mein Volk werden bombardiert. Freunde und Familie sind untergetaucht. Mein Blut und meine Wurzeln stammen sowohl aus Russland als auch aus der Ukraine. Ich bin hin- und hergerissen, wenn ich sehe, wie sich das Grauen entfaltet, wie das Land zerstört wird, wie Familien vertrieben werden und ihr ganzes Leben in verkohlten Trümmern um sie herum liegt."
Auch Moderatorin Annemarie Carpendale zeigte sich besorgt über die Kriegslage in der Ukraine. In einem öffentlichem Post gratulierte sie ihrem Vater zum Geburtstag und ließ darin verlauten: "Vor allem wünschen wir Dir, dass Du nicht noch einen Weltkrieg erleben musst..."
Lady Gaga, Michael Douglas, Brian Cox und viele weitere Stars äußern sich bei den SAG Awards zur russischen Invasion in die Ukraine. US-Schauspieler Michael Douglas bekundete: "Wenn es jemals eine Zeit gab, in der wir zu schätzen wussten, was wahre Demokratie ist, dann bin ich so stolz auf das, was die Menschen in diesem Land getan haben".
Liliana Matthäus, die in Kiew geboren wurde, blickt mit großer Sorge in ihr Heimatland. Auf Instagram schrieb sie: "Mein Herz ist gebrochen, als ich heute früh mit der Nachricht aufgewacht bin." Sie verspüre "Angst um meine Freunde in der Ukraine", ließ sie ihre Follower wissen. Weiter beklagte sie: "Mein Land musste in den vergangenen Jahren schon so viel Leid ertragen und es wird alles nur noch schlimmer und schlimmer. Ich bete um die Sicherheit meiner Freunde, Familie und aller Ukrainer."
Scorpions-Frontmann Klaus Meine meldete sich voller Sorge zu Wort: "Das ist ein dunkler Tag für Europa, ein dunkler Tag für die Welt, ein dunkler Tag für die Demokratie", sagte der Künstler im Interview mit "Radio BOB!". "Es ist einfach erschreckend, aufzuwachen und die News zu hören, da geht eine lange Zeit, in der wir in Europa in Frieden gelebt haben, zu Ende".
BAP-Sänger Wolfang Niedecken äußerte sich bezogen auf die Kölner Friedensdemo "sehr stolz" auf seine Heimatstadt. Auf der offiziellen Facebook-Seite seiner Band schrieb er: "Noch vor ein paar Tagen hätte ich es für unmöglich gehalten, dass der Kölner Rosenmontagszug zur Solidaritätskundgebung mit der tapferen ukrainischen Bevölkerung, beziehungsweise zu einer Friedensdemo gegen Putins aufgezwungenen Krieg würde." Er selbst sei zwar "nicht unbedingt der größte Karnevalsjeck", sei jedoch stolz, dass Bürgerinnen und Bürger seiner Heimatstadt "diese großartige Idee" gehabt hätten.
Nach einer bitterböse Abrechung mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin veröffentlichte Madonna ein Video, welches das ganze Ausmaß der Katastrophe zeigt und zur Solidarität mit der Ukraine aufruft. Mit den Hashtags "#stopputin" und "#supportukraine" schreibt die Sängerin: "Gott segne euch alle. Wir beten für euch alle. Bitte lasst uns tun, was wir können, um zu helfen!"
Palina Rojinski hat in einem emotionalen Instagram-Post für den Frieden in der Ukraine aufgerufen. "Es darf keine Rechtfertigung für Krieg geben", schrieb die gebürtige Russin. Rojinski kam 1985 im heutigen St. Petersburg zur Welt und zog mit ihren Eltern 1991 nach Berlin.
"Let's Dance"-Star Motsi Mabuse macht sich große Sorgen um die Eltern ihres Mannes, die in der Ukraine leben. Auf Instagram teilt sie ihre Gedanken: "Wir sind wach, weil Bomben in der Ukraine fallen", schreibt Mabuse. "Bitte bleibt in Sicherheit, Familie und Freunde, Freunde aus der Tanz-Szene. Zu den Farben der ukrainischen Flagge postete sie: "Das bricht mir das Herz. Betet für die Menschen der Ukraine und der Welt."
Hayden Panettiere hat in einem emotionalen Instagram-Post dazu aufgerufen, Solidarität für die Ukraine zu zeigen. Die Ex-Verlobte von Wladimir Klitschko bete für ihre ukrainischen Freunde und ihre Familie. "Ich habe mich persönlich von der Stärke des ukrainischen Volkes überzeugt, das so hart für seine Unabhängigkeit gekämpft und sein Land über die Jahre hinweg leidenschaftlich verteidigt hat. Was Putin tut, ist eine absolute Schande!", schrieb sie. Panettiere bete "für meine Familie und Freunde" in der Ukraine "und für alle, die kämpfen". "Ich wünschte, ihr hättet mehr Unterstützung und ich wünschte, ich wäre dort und würde mit euch kämpfen!" Sie bitte "diejenigen von uns, die nicht dort sein können, Schulter an Schulter in Solidarität mit dem ukrainischen Volk zu stehen und ihre Unterstützung für die Demokratie zu zeigen".
Gérard Depardieu (73) besitzt die russische Staatsbürgerschaft und gilt als Putin-Freund. In einer Erklärung fordert der französische Schauspieler nun zu Verhandlungen im Krieg in der Ukraine und einem Waffenstillstand auf.
Auch Iggy Pop bleibt Russland fern. Als Konsequenz des russischen Angriffs auf die Ukraine fällt ein Konzert von Punk-Ikone Iggy Pop (74) beim Park Live Festival in Moskau aus. "Unsere Gedanken sind bei den Ukrainern und all den mutigen Menschen, die sich dieser Gewalt entgegenstellen und Frieden suchen", erklärt der Musiker.
Anna Netrebko wurde in der Vergangenheit für ihre Putin-Nähe kritisiert. Der russische Opernstar ließ in einem Statement verlauten: "Nach reiflicher Überlegung habe ich die äußerst schwierige Entscheidung getroffen, mich bis auf Weiteres aus dem Konzertleben zurückzuziehen." Für sie sei es "nicht die richtige Zeit", um "aufzutreten und zu musizieren". Netrebko hoffe, dass ihr Publikum diese Entscheidung verstehen könne. Für die Bayerische Staatsoper distanziert sich die Opernsängerin jedoch nicht deutlich genug und hat Netrebkos Engagement annulliert. Serge Dorny (60), Leiter des Hauses teilte mit: "Aufgrund des schrecklichen Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine und einer fehlenden ausreichenden Distanzierung von Valery Gergijev u Anna Netrebko wird die Bayerische Staatsoper die bestehenden Engagements annullieren".
Gemeinsam mit Ashton Kutcher setzt sich Mila Kunis für die Opfer des Kriegs in der Ukraine ein. Zusammen haben die beiden die Spendenplattform "GoFundMe" gestartet. In einem Video sagt Kunis: "Die Ereignisse, die sich in der Ukraine abspielen, sind verheerend. Es gibt keinen Platz auf dieser Welt für diese Art von ungerechtem Angriff auf die Menschheit."
Auch König Felipe VI. von Spanien hat sich zu dem Angriff auf die Ukraine zu Wort gemeldet. In einer Ansprache auf dem "GSMA Mobile World"-Kongress in Barcelona sagte er auf Spanisch, Katalanisch und Englisch die Worte: "Wir sind traurig und empört". Spanien sei demnach "entschlossen, gemeinsam mit der EU und der internationalen Gemeinschaft zu helfen". Denn der Krieg sei eine "Bedrohung für Europa und die Weltordnung".