Kaum ein Buch hatte schon im Vorfeld für derart viel Aufruhr gesorgt - schließlich bekommt das Volk nicht jeden Tag einen Einblick hinter die Kulissen der Royals.
Besonders sein Bruder Prinz William wird als hitzig, besserwisserisch und übermäßig dominant beschrieben. Beide hätten sich in ständigem Wettbewerb miteinander befunden. Sein großer Bruder habe ihn in Eton komplett ignoriert, schreibt Harry.
Am Vorabend von Harrys Hochzeit soll William den Feierlichkeiten schmollend ferngeblieben sein, weil sein kleiner Bruder statt seiner einen guten Freund als Trauzeugen benannt hatte. Dabei hatte William sich 2011 selbst dagegen gesträubt, dass Harry die Rede bei den Feierlichkeiten halten sollte — aus Angst, er würde etwas sagen, was William nicht passte.
Prinz Harry hat auch eine Menge wenig schmeichelhafter Anekdoten über seinen Vater König Charles III. zu berichten. So sei dieser "eifersüchtig" auf die Publicity der jüngeren Royals.
Das Verhältnis der Royals zur Presse beschreibt Harry als eine Art Symbiose der Angst. König Charles würde sich nicht trauen, sich dem britischen Boulevard entgegenzustemmen, so der Prinz.
Zu groß sei die Angst, dass eine gegen die Monarchie eingestellte Presse der erste Schritt zur Abschaffung des größten Privilegs des Landes sei. "Papas Büro, Willys Büro, sie spielen diesen Teufeln zu und machen mit ihnen gemeinsame Sache", so Prinz Harry.