"Tim und Struppi" ist eine der bekanntesten und bedeutendsten europäischen Comicserien. Der Belgier Hergé schrieb und zeichnete die humoristischen Abenteuercomics von 1929 bis zum Ende seines Lebens. Die erste Fernsehserie wurde 1957 produziert.
Pluto (r.) wurde durch animierte Kurzfilme von Walt Disney bekannt. Er trat meist als Hunde von Micky Maus auf, war aber auch mal der Hund von Donald Duck oder Goofy (l.), der selbst ein Hund ist. Plutos erster Auftritt war 1930, Goofys 1932.
1943 kam der erste "Lassie"-Film "Heimweh" mit der zehnjährigen Elizabeth Taylor in die Kinos. Es war der zweite Film des späteren Hollywoodstars. Es folgten weitere "Lassie"-Filme - und ein Stern auf dem Walk of Fame.
Snoopy stammt aus der Zeichentrickserie "Peanuts" (1947-2000) von Charles M. Schulz. Er ist Charlie Browns Hund. Meistens liegt er auf dem Dach seiner Hundehütte und geht philosophischen Gedanken nach, während er auf sein Fressen wartet.
Die Welt-Uraufführung des Zeichentrickfilms der Walt-Disney-Studios "Susi und Strolch" fand 1955 statt. Seither wurde der Streifen mehrfach neu herausgebracht und bekam 2001 auch eine Fortsetzung.
Rantanplan stammt aus den "Lucky Luke"-Comics. 1960 tauchte er erstmals als Gefängnishund auf. Kinofilme und Zeichentrickserien machten ihn ab 1983 noch populärer.
"101 Dalmatiner" ("Pongo und Perdita") veröffentlichten die Disney Studios 1961. Er basiert auf dem gleichnamigen Roman (1956) von Dodie Smith. 1996 und 2000 erschienen Realverfilmungen mit Glenn Close als Cruella De Vil. 2021 schlüpfte Emma Stone in diese Rolle.
Idefix ist der Hund von Obelix. Seine kleine Gestalt bildet einen auffallenden Kontrast zu Obelix' massiger Figur. Erstmals taucht er im Asterix-Comic "Tour de France" (1963) von René Goscinny und Albert Uderzo auf. Zeichentrick- und Realverfilmungen folgten.
Ein herrenloser, zotteliger Mischlingshund verkörperte die Titelrolle in der US-Serie "Boomer, der Streuner". 1980 bis 1982 wurden die Abenteuer des kleinen Hundes fürs TV produziert und ab Heiligabend 1981 auch im ZDF ausgestrahlt.
Knecht Ruprecht ist der Windhund der Familie "Simpson" in der gleichnamigen US-Zeichentrickserie. Der Hund wurde 1989 in der ersten Folge von seinem Besitzer nach einem verlorenen Windhundrennen ausgesetzt - und von Homer und Bart Simpson adoptiert.
Der Star des Kinofilms "Ein Hund namens Beethoven" (1992) ist der 90 Kilo schwere Bernhardiner, der sich als Welpe auf der Flucht vor Tierfängern ins Haus der Familie Newton retten kann und dort eine Vorliebe für die 5. Sinfonie von Beethoven zeigt.
"Marley & Ich" ist die Verfilmung des Buches "Mein Hund Marley und ich" aus dem Jahr 2008. Owen Wilson und Jennifer Aniston bekommen es darin mit einem schwer erziehbaren Labrador-Retriever-Welpen, der sich schlussendlich doch unentbehrlich macht.
Zu Tränen rührte die wahre Geschichte von Hachiko, die 2009 mit Richard Gere als "Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft" verfilmt wurde. Der japanische Akita-Hund wartete nach dem Tod seines Herrchens zeitlebens am Bahnhof auf dessen Rückkehr.
Jack Russell Terrier Uggie wurde mit dem Oscar-prämierten Stummfilm "The Artist" (2011) weltweit bekannt. Auch er durfte sich auf dem Walk of Fame verewigen. Anders als Lassie, Rin Tin Tin und Strongheart wird er mit Pfotenabdrücken geehrt.
Die kleineren Kinder dieser Tage sind seit 2013 oft große Fans der "Paw Patrol", einer Gruppe von Hunden, die mit dem Jungen Ryder in Adventure Bay Menschen und Tieren helfen.
In den "Pets"-Computeranimationsfilmen (2016, 2019) begeistern der Jack Russell Terrier Max und viele andere ziemlich neurotische Haustiere mit ihren Abenteuern in Manhattan.
Aktuell spielt sich der freche Superhund Krypto im neuen "Superman"-Kinofilm in die Zuschauerherzen. Auch im Originalcomic hat der Superheld einen Hund namens Krypto. Erstmals vorgestellt wurde dieser 1955 in den "Adventure Comics".
Und bald gilt es die Rückkehr von "Kommissar Rex" zu feiern. Zu Beginn von 1994 bis 2004 ermittelte die Spürnase mit Tobias Moretti. Demnächst sind neue Episoden mit Maximilian Brückner (Foto) bei Sat.1 zu sehen.