Selbst Promis lachen über das Silvester-Desaster von Mariah Carey
Nach Mariah Careys desaströsem Auftritt an Silvester reißen auch Prominente öffentlich Witze über die Sängerin. Diese glaubt unterdessen Opfer eines Sabotageakts geworden zu sein.
Wer den Schaden hat, der braucht bekanntlich für den Spott nicht zu sorgen. So ergeht es derzeit auch Mariah Carey (46, "Honey") nach ihrem desaströsen Silvesterauftritt am Times Square. Wie zu erwarten, ließen sich in den sozialen Medien tausende Nutzer über die missglückte Vorstellung aus. Selbst Promis ließen sich zu Kommentaren über Careys Show hinreißen.
Sänger Josh Groban (35, "Hidden Away") scherzte via Twitter, dass "immer wenn eine der größten Stimmen meiner Generation Playback singt, verliert ein Engel seine Flügel". Später löschte er den Tweet allerdings und rechtfertigte sich damit, dass zahlreiche Fans seinen humorösen Post viel zu ernst genommen hatten: "Habe meine Tweets über eine bestimmte Performance gelöscht, weil diese eigentlich humorvoll sein sollten, aber viel böser aufgenommen wurden, als beabsichtigt. Ich will keine Künstler dissen."
Auch Jennifer Lopez (47, "Live It Up") ließ sich anscheinend dazu hinreißen, zumindest versteckt ihre Meinung zu dem Auftritt kund zu tun. Die US-Gossip-Seite "The Shade Room" hatte bemerkt, dass über das offizielle Profil von J.Lo anscheinend ein Post geliked wurde, der Careys Auftritt mit einem Unfall verglich, von dem man seine Augen nicht abwenden könne.
Schwere Anschuldigungen
Unterdessen hatte Careys Managerin schwere Anschuldigungen gegen die Produktionsfirma der Show erhoben und dieser Sabotage vorgeworfen. Das Team habe angeblich gewusst, dass es technische Probleme geben würde und nichts dagegen unternommen, um hohe Einschaltquoten zu erzielen.
Das will die Produktionsfirma nicht auf sich sitzen lassen. In einem Statement gegenüber dem Musikmagazin "Billboard" heißt es, dass man seit fast 50 Jahren im Geschäft sei und Live-TV-Events produziere. Dick Clark Productions (DCP) rühme sich mit seinem Ruf und mit langjährigen Beziehungen mit Künstlern. "Zu suggerieren, dass DCP [...] dem Erfolg eines Künstlers jemals absichtlich schaden könnte, ist verleumderisch, empörend und einfach nur absurd."
Weiter gibt die Firma zu, dass es "in Ausnahmefällen" natürlich zu technischen Problemen kommen könne, dass eine kurzfristige Untersuchung aber ergeben habe, dass hier keine Probleme vorgelegen haben sollen. Zuvor wurde berichtet, dass Carey wohl Probleme mit ihren In-Ear-Kopfhörern gehabt habe, und sich selbst und die Musik deswegen nicht richtig hören konnte. Das Musikmagazin berichtet, dass zwei unterschiedliche Insider sich sicher seien, dass die technischen Probleme auf Seiten von Careys Tech-Team gelegen hätten.