Nach Protesten in Jamaika: Herzogin Kate hält emotionale Rede

Herzogin Kate (40) hat in Jamaika ihre erste Rede während der gemeinsamen Karibik-Tour mit Ehemann Prinz William (39) gehalten. Zusammen besuchten sie ein Ausbildungszentrum für Lehrkräfte in Kingston. Bei ihrem Vortrag betonte Kate, welch wichtige Rolle Lehrerinnen und Lehrer in der Entwicklung von Kindern innehaben. Sie befänden sich "in der ersten Reihe, um unsere Gesellschaft zu formen" und "buchstäblich die Zukunft von Tausenden jungen Menschen positiv zu beeinflussen", zitiert "Daily Mail" aus der Rede der dreifachen Mutter.
Supporting early childhood development is critical to societies right around the world.
— The Duke and Duchess of Cambridge (@KensingtonRoyal) March 23, 2022
Here in Jamaica it is an important priority and it was fantastic to meet the next generation of early years professionals at Shortwood Teacher’s College this morning. pic.twitter.com/woX1FQEwLC
Durch ihren Unterricht würden sie ihren Schützlingen dabei helfen, ihre Identität zu formen, führte Kate demnach weiter aus. Sie und William unterhielten sich während ihres Besuchs aber nicht nur mit Lehrkräften, sondern auch mit zahlreichen Schülerinnen und Schülern.
Umstrittene Reise
Die Karibik-Tour des Paares stößt auf mannigfache Kritik. Ihre Ankunft in Jamaika am vergangenen Dienstag (22. März) wurde von öffentlichen Demonstrationen begleitet. Der Hintergrund: Die ehemalige britische Kolonie war einst Dreh- und Angelpunkt des Sklavenhandels. Im Raum steht Berichten zufolge eine Reparationsforderung in Milliardenhöhe.
Am Mittwochabend (Ortszeit) wird der Generalgouverneur von Jamaika ein Dinner zu Ehren der royalen Gäste veranstalten. Es wird erwartet, dass Prinz William hier in einer Rede Stellung zu den Protesten und zum Thema Schadenersatz für die Sklaverei nimmt.