Netflix-Deal: Planen Meghan und Harry eine Doku über Diana?
Gefährdet Prinz Harrys Deal mit Netflix die Beziehung zu seinem Bruder William? Angeblich planen Harry und Meghan eine Doku über Prinzessin Diana.
Der Netflix-Deal von Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (39) könnte eine Dokumentation über Harrys Mutter Diana (1961-1997) beinhalten. Das berichtet der "Sunday Mirror". Der Herzog und die Herzogin von Sussex sollen im Rahmen ihres Vertrags, der den beiden angeblich bis zu 150 Millionen Dollar einbringen könnte, Gespräche über einen Diana-Film geführt haben, schreibt die Zeitung.
Bekäme das angebliche Projekt grünes Licht, soll Harrys Bruder Prinz William (38) die erste Person sein, die informiert werde. Wie der "Mirror" weiter berichtet, befürchteten Insider, dass die geplante Doku die Beziehung der Brüder zueinander, die Medienberichten zufolge ohnehin schon angespannt sein soll, weiter belasten könnte.
"Frühe Phase"
"Die Sussexes sprechen über einen Dokumentarfilm über die Familiengeschichte und das Vermächtnis von Prinzessin Diana", zitiert der "Mirror" eine anonyme Quelle. Das Projekt sei noch in einer frühen Phase, "aber es sieht so aus, als ob es umgesetzt werden könnte". Der Film soll demnach eine Hommage an Diana werden und sich vor allem auf die Wohltätigkeitsarbeit von Harrys Mutter konzentrieren.
Anfang September berichtete die "New York Times", dass Prinz Harry und Herzogin Meghan eine eigene Produktionsfirma gegründet haben und Inhalte exklusiv für Netflix produzieren werden. Der Mehrjahresvertrag beinhaltet demnach die Produktion von Scripted-Serien, Dokuserien, Dokumentationen, Kinderformaten und Spielfilmen.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
"Inhalte, die Hoffnung geben"
Das Sussex-Paar möchte sich in den Produktionen seinen Herzensangelegenheiten widmen und Themen unterstützen, die auch ihre neu gegründete, gemeinnützige Organisation Archewell im Fokus hat. Mehrere Projekte sind bereits in der Entwicklung, darunter eine Naturdokumentation und eine Zeichentrickserie, die sich auf inspirierende Frauen konzentriert. "Durch unsere Arbeit mit verschiedenen Organisationen haben wir die Aufmerksamkeit auf Menschen und deren Anliegen auf der ganzen Welt gelenkt, auch jetzt wollen wir Inhalte erstellen, die informieren, aber auch Hoffnung geben", erklärt das Ehepaar in einem Statement.
Harry und Meghan sind im Frühjahr von ihren Aufgaben in der britischen Königsfamilie zurückgetreten und haben kürzlich ein Haus in der kalifornischen Küstenstadt Santa Barbara gekauft. Das Paar lebt seitdem dort mit seinem einjährigen Sohn Archie. Mit Spannung wurde seitdem erwartet, welche beruflichen Wege die beiden einschlagen werden.