
Sie führte im Staples Center in Los Angeles durch die Glamour-Show: Alicia Keys gehörte zwar in diesem Jahr nicht selbst zu den Preisträgerinnen, hat den begehrten Preis aber schon mehrfach gewonnen und verfügt somit über die nötige Erfahrung.
Sie führte im Staples Center in Los Angeles durch die Glamour-Show: Alicia Keys gehörte zwar in diesem Jahr nicht selbst zu den Preisträgerinnen, hat den begehrten Preis aber schon mehrfach gewonnen und verfügt somit über die nötige Erfahrung.
Lady Gaga war einer der Stars des Abends. Für den Song 'Shallow' aus dem Film 'A Star is Born' strich die Sängerin gleich zwei Preise ein: bestes Duo (mit Bradley Cooper) und bester Song für ein visuelles Medium. Außerdem gab es eine Auszeichnung für die beste Solo-Performance für 'Joanne (Where Do You Think You're Goin'?)'.
Keine Preisverleihung ohne Ariana Grande: 'Sweetener' sahnte in der Kategorie Bestes Popalbum ab.
Countrystar Kacey Musgraves, in Deutschland eher unbekannt, war die große Gewinnerin des Abends. Ihr Album 'Golden Hour' wurde als bestes des Jahres ausgezeichnet, zudem bekam sie Preise fürs beste Countryalbum, die beste Country-Soloperformance und den besten Countrysong.
Der beste Song im vergangenen Jahr stammt von Childish Gambino alias Donald Glover, das fand zumindest die Jury. 'This is America' bekam insgesamt vier Preise, darunter den als bester Song.
Sie ist die Top-Newcomerin: Dua Lipa nahm die Trophäe als Best New Artist entgegen und hob vor allem hervor, wie viele weibliche Preisträgerinnen es in diesem Jahr gab: "Wir haben wirklich Verantwortung übernommen." Das war ein versteckter Seitenhieb auf den Präsidenten der Recording Academy, der nach einer vorwiegend männlichen Show im vergangenen Jahr gemeint hatte, Frauen müssten mehr Verantwortung übernehmen.
Eine Frau, die sich wirklich entwickelt hat, ist Cardi B. Als erste weibliche Solo-Künstlerin in der Kategorie Rap wurde sie für ihr Album 'Invasion of Privacy' ausgezeichnet.
Im vergangen Jahr war Jay-Z gleich acht Mal nominiert worden, bekam aber keinen Preis für sein Album 4:44. Da stand die Veranstaltung eben nicht ganz oben auf dem Terminplan des Rappers und seiner Frau Beyoncé. In diesem Jahr wurde das Familienunternehmen dann doch ausgezeichnet: Das Album 'Everything is Love' von The Carters bekam den Preis als bestes Urban Contemporary Album.
Die Beste Rock Performance ging an einen Star, der nicht mehr unter uns weilt: Der vor zwei Jahren verstorbene Soundgarden-Frontmann Chris Cornell wurde für den Song 'When Bad Does Good' ausgezeichnet, der posthum veröffentlicht worden war.
Eine weitere posthume Auszeichnung ging an Avicii: Der schwedische DJ, der sich im vergangen Jahr das Leben genommen hatte, wurde für sein Lebenswerk geehrt. Sein Vater nahm den Preis entgegen und sprach allen aus der Seele, als er über seinen Sohn sagte: "Deine Musik wird leben und weiterhin die Menschen bezaubern."
Größter Star des Abends war zweifellos eine Nicht-Musikerin! Die ehemalige First Lady Michelle Obama hielt die Auftaktrede und gab den Ton an: "Musik zeigt uns, dass alles wichtig ist, jede Geschichte mit jeder Stimme, jede Note in jedem Song." Recht hat sie!