Reingefallen! Prinz Harry lästert mit Fake-Greta-Thunberg
Prinz Harry stand im Visier von zwei russischen Witzbolden, die den Royal als Fake-Greta-Thunberg veralbert haben. Der Royal plauderte in zwei Telefonaten über den "Megxit", Trump, Boris Johnson und weitere Ansichten, die er vertritt.
Prinz Harry (35) wurde von den zwei bekannten russischen "Scherzkeksen" Vladimir Kuznetsov und Alexei Stolyarov - auch bekannt als Vovan und Lexus - am Telefon veralbert. Die zwei Russen gaben sich bei dem britischen Royal als Klimaaktivistin Greta Thunberg (17) und ihr Vater Svante (50) aus. In zwei Gesprächen am Silvesterabend und am 22. Januar 2020 gab der Herzog von Sussex zu vielen Themen seine Meinung ab.
"Megxit" die richtige Entscheidung
In den Gesprächen sprach Harry über das nicht leichte Thema "Megxit". Zu diesem Zeitpunkt befand er sich schon in Kanada. "Manchmal ist die richtige Entscheidung, nicht die einfachste zu treffen", so der Brite. Ebenso setzte er die vermeintliche Greta über die Spannungen im britischen Königshaus in Kenntnis. Es sei hart für Meghan (38) und ihn gewesen, sich von Großbritannien zu verabschieden. Trotzdem erklärte der Prinz, dass es die richtige Entscheidung für die Familie gewesen sei - und auch der beste Entschluss für ihren Sohn Archie (10 Monate).
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
Noch mehr Informationen über die Anspannung im Königspalast gab er nicht preis und beschwichtigte mit: "Ähm, das ist wahrscheinlich ein Gespräch für ein anderes Mal, es gibt viele Schichten und Teile zu dem Puzzle."
Warnung wegen Trump, Johnson "guter Mann"
Zu US-Präsident Donald Trump (73) findet Harry klare Worte. Er verurteile seine Beziehungen zur Kohleindustrie in den Vereinigten Staaten: "Er hat Blut an den Händen." Außerdem erklärte er der falschen Greta, dass Trump nie eine Diskussion über den Klimawandel mit ihr eingehen und trotzdem das Gespräch mit ihr suchen werde, weil das gut für sein Image sei.
Über Großbritanniens Premierminister Boris Johnson (55) verliert der Royal derweil keine bösen Worte: "Ich glaube, dass er ein guter Mann ist [...]." Greta könne "seine Seele erreichen" und ihn von ihrer Meinung überzeugen. Er sei schon lange in der Politik, daher fahre er seine Wege und glaube an das, an das er auch glauben möchte. Die schwedische Klimaaktivistin könne es schaffen, dieses Verhalten zu ändern.
Klimaschutz und Privatjet
In einem Gespräch mit Greta Thunberg darf natürlich das Thema Klimaschutz nicht fehlen, auch nicht bei der russischen Fake-Greta. "Unglücklicherweise wird die Welt von sehr kranken Menschen geführt, deswegen können nur Personen wie du und die jüngere Generation einen Unterschied erreichen", so der Prinz zur falschen Umweltschützerin. Die Menschen müssen wachgerüttelt werden und das gelinge nur, wenn man sie so schocke, wie Greta das macht.
Da Harry und seine Familie in den letzten Jahren viel unterwegs waren, ist die Frage berechtigt, wie das mit seinem Privatjet nun aussieht. "Leider gibt es da wenige Alternativen", erklärt Harry. Der Privatjet schützt seine Familie und dieser Schutz müsse an erster Stelle stehen.
Keine Reaktion
Bisher gab es noch keine Reaktionen oder Stellungnahmen von Prinz Harry und der wahren Greta Thunberg. Über mögliche Konsequenzen für das russische Duo ist ebenfalls nichts bekannt. In der Vergangenheit hatten sie schon andere Berühmtheiten, etwa Sänger Elton John (72, "Sacrifice") oder Schauspieler Joaquin Phoenix (45, "Joker"), erfolgreich hinters Licht geführt.