Ab 2016 gibt es zwei Tatorte aus Weimar pro Jahr

Auf dieses Gespann dürfen wir uns bald zweimal pro Jahr freuen: Lessing (Christian Ulmen) und Kira Dorn (Nora Tschirner) in Weimar. © MDR/Andreas Wünschirs
"Ab nächstes Jahr zwei Mal." Mit diesen knappen Worten verkündet Christian Ulmen in einem Interview auf stern.de eine kleine Sensation. Der Weimar-Tatort, ursprünglich als einmaliges Experiment an den Start gegangen, wird also zur dauerhaften Instanz in der Tatort-Landschaft und steht ab 2016 gleichwertig zwischen all den anderen Teams.
2013 feierten die Kommissare Lessing (Ulmen) und Dorn (Nora Tschirner) mit "Die fette Hoppe" ihr Debüt als weihnachtlicher Event-Tatort. Dank der exzellenten Dialoge und herausragender Chemie zwischen Ulmen und Tschirner schlug das Weimarer Team voll ein. Über die Fortsetzungen "Der irre Iwan" und "Siegrid & Roy" wurde immer von Fall zu Fall entschieden, doch nun scheint es längerfristige Verträge zu geben.
Kein Wunder, dass der sonst glücklose MDR alles daran setzt, Ulmen und Tschirner zu halten. Mit dem Weimar-Tatort lieferten sie eine humorvolle, leichte und vor allem zeitgemäße Ergänzung zu den etablierten Teams. Auch wenn manch ein Fan beinharter Krimi-Handlungen enttäuscht ist - das Weimarer Team hebt sich erfrischend von der Altherren-Witz-Revue aus Münster ab, schauspielerisch sind Christian Ulmen und Nora Tschirner ohnehin allein auf weiter Flur.