Drehstart für den zweiten Franken-Tatort
Die Vorstellungsrunde ist vorbei, ab heute wird der zweite Fall des Franken-Tatortes gedreht. © BR/Felix Cramer
Nach dem ersehnten und umjubelten Debüt-Fall am Tatort Franken starten heute die Arbeiten am zweiten Film. Der trägt den Arbeitstitel "Das Recht sich zu sorgen" und spielt neben Nürnberg auch in Würzburg. Das Drehbuch schrieb Beate Langmaack, Regie führt Andreas Senn.
Gleich drei Tote beschäftigen die Kommissare der Nürnberger Mordkommission. Eine Wirtin wurde in ihrer Gaststube erwürgt und wird von ihrer Tochter gefunden. Ein bisschen länger zurück liegt der zweite Mord: In der Sammlung des Anatomischen Institutes der Universität Würzburg ist ein Schädel zu viel - wer ist das und wer hat den Kopf dort versteckt? Im dritten Fall gibt es hingegen noch nicht mal eine Leiche. Vor dem Polizeipräsidium hat eine Frau ihr Zelt aufgeschlagen, um auf ihren vermissten Sohn aufmerksam zu machen, nach dem ihrer Meinung zufolge niemand sucht.
Die Kommissare Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) und Felix Voss (Fabian Hinrichs) haben also alle Hände voll zu tun. Wieder mit dabei sind auch die Assistenten Fleischer (Andreas Leopold Schadt) und Wanda Goldwasser (Eli Wasserscheidt) sowie Spurensicherer Michael Schatz (Matthias Egersdörfer). Und es sollte doch sehr verwundern, wenn die drei Fälle nicht irgendwie miteinander zu tun hätten.
Im ersten Franken Tatort " Der Himmel ist ein Platz auf Erden" gelang Max Färberböck der Spagat zwischen einer lockeren Atmosphäre mit teils schmissigen Dialogen und einem ernsthaften Kriminal-Fall. Quotenmäßig und in der Resonanz war das Debüt ein voller Erfolg. Wenn es auch im zweiten Fall gelingt, diesen Grundton beizubehalten und die Figuren nicht überzustrapazieren, dürfte auch "Das Recht sich zu sorgen" voll einschlagen. Ausgestrahlt wird der Film im Frühjahr 2016, der Blog zum Franken-Tatort begleitet die Dreharbeiten hautnah.