Herzogin Meghan gibt alles als Erzählerin der Disney-Doku "Elefanten"
In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungiert Herzogin Meghan als Erzählerin. Es hagelte bereits Kritik und Spott im Netz - zu Recht?
Noch vor dem "Megxit", der zum 1. April 2020 in Kraft getreten ist, hat Meghan (38), Herzogin von Sussex, einen neuen Job an Land gezogen. In der Originalfassung des Disneynature-Films "Elefanten", der ab 3. April beim Streamingdienst Disney+ verfügbar ist, ist sie als Erzählerin zu hören. Noch vor der Premiere gab es neben verhaltenem Lob auch Häme und Spott für Meghans Erzählweise. Ist diese Kritik gerechtfertigt? spot on news hat die Tierdokumentation bereits gesehen.
Die wichtisgsten Fragen zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
Wie macht sich Meghan als Erzählerin?
Herzogin Meghans Stimme ertönt bereits in den ersten Minuten von "Elefanten". Zugegeben, es schwingt Aufregung in ihrer Stimme mit. Die ersten Sätze wirken sehr holprig - und ja, durchaus übertrieben. Statt monoton in einer Stimmlage den Text abzulesen, ist die Ehefrau von Prinz Harry (35) darum bemüht, ihre Stimmlage dem Geschehen der Doku anzupassen. Bei freudigen Ereignissen wirkt Meghan aufgekratzt, zuweilen überschwänglich, bei ernsteren Passagen setzt sie hingegen auf eine ruhige Erzählweise. Sie betont einzelne Silben und hebt manche Wörter besonders hervor. Meghan experimentiert mit jeder Facette mit ihrer Stimme.
Das mag den einen oder anderen Zuschauer irritieren und sogar stören, allzu reißerische Kritik daran ist dennoch übertrieben. Meghan kommt im Lauf der knapp eineinhalbstündigen Tierdokumentation immer besser zurecht. Sie spricht sich ein. Ihre Erzählweise ist für ihren ersten Job dieser Art keine Katastrophe. Eines merkt man der Herzogin von Sussex auf jeden Fall an: Sie hat richtig Spaß an der Arbeit. Am Ende des Films gibt es einen Blick hinter die Kulissen. Teile der Dreharbeiten werden darin gezeigt, Meghan sieht man aber nicht.
Das muss man über "Elefanten" wissen
"Elefanten, zeigt die Reise der afrikanischen Elefantenkuh Shani und ihres unerschrockenen Sohns Jomo zusammen mit ihrer Elefantenherde hunderte Meilen durch die Kalahari-Wüste in Afrika. Die weise Gaia führt die Elefantenfamilie vom Okavango-Delta bis zum Fluss Sambesi. Auf den Pfaden ihrer Vorfahren müssen sie gegen die lähmende Hitze, Futter- und Wasserknappheit sowie gegen gefährliche Raubtiere bestehen. Regie führte Mark Linfield (70), unterstützt durch die Co-Regisseure Vanessa Berlowitz und Alastair Fothergill.
"Anlässlich des Films unterstützen Disneynature und der Disney Conservation Fund die Organisation Elephants Without Borders, die in Botswana sicherstellt, dass Menschen und Elefanten friedlich zusammenleben", teilte Disney vorab mit.