"Let's Dance"-Verträge: Sport-Verbot und Twitter-Sperre

Die "Let's Dance"-Kandidaten müssen sich während der Show einiges verkneifen - Bungeejumping und Fotos aus dem Backstage-Bereich twittern, zum Beispiel. Bei Vertragsverstößen drohen harte Strafen! Dafür bekommen einige Promis dann auch hohe Gagen!
Bei einem Top-Event wie "Let's Dance" darf keiner aus der Reihe tanzen. Die Verträge der Teilnehmer mit RTL sind deswegen sehr streng gehalten und natürlich streng vertraulich. Offenbar nicht vertraulich genug, denn in der "Bild am Sonntag" sind trotzdem einige Details durchgesickert. Was die Gagen angeht, ist die Tanzgesellschaft demnach eindeutig eine Zweiklassengesellschaft.
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Seine Spitzen-Stars lässt sich RTL einiges Kosten, den Rekord hält laut "BamS" Lilly Becker (38), die 2014 für ihre Teilnahme etwa 200.000 Euro bekommen haben soll. Dieses Jahr ist angeblich Cora Schumacher (38) die Top-Verdienerin - und soll demnach trotz ihres frühen Ausscheidens in der zweiten Folge die komplette Gage von 150.000 Euro bekommen.
Einsatz beim Tanzen lohnt sich auch finanziell
Für die weniger prominenten Promis lohne es sich dagegen, sich beim Training mehr Mühe zu gegeben: Ein Honorar der unteren Kategorie soll demnach zum Beispiel 25.000 Euro betragen, dafür gebe es ab Folge fünf Zuschläge. Auch beim Komfort gebe es Unterschiede: Business-Flüge und Fünf-Sterne-Hotels für die Kandidaten und Anhang seien den größeren Namen vorbehalten.
Die anderen Vertragsbedingungen dürften dagegen bei allen Teilnehmern ähnlich aussehen. So dürfe der Verletzungsgefahr wegen keiner der prominenten Tänzer während der Show irgendeinem Extremsport frönen. Auch in den sozialen Netzwerken müssen sie sich demnach zurückhalten: Die Kandidaten dürfen keine privaten Bilder oder Videos aus der Sendung über Twitter und Co. verbreiten.
Klappe halten
Kontakte mit der Presse werden ebenfalls streng von RTL kontrolliert: Ohne Genehmigung des Senders dürfen die Stars keine Interviews geben. Und wer vor der offiziellen Ankündigung verrät, dass er in der Show mitmacht, kann sich das Geld für die Tanzschuhe gleich sparen, denn Plaudertaschen fliegen gleich wieder raus.
Verstöße gegen die Bedingungen können laut "BamS" mit Vertragsstrafen von bis zu 30.000 Euro belegt werden. So unterliegen die Verträge etwa strengen Verschwiegenheitsklauseln. Dabei soll jeder Vertrag individuell formuliert und gestaltet sein, um RTL das Auffinden von Leaks zu erleichtern.