Simone Thomalla: "Meine Tochter weiß sehr genau, was sie tut"

Simone Thomalla und ihre Tochter Sophia halten stets fest zusammen. Das demonstrierten sie nicht nur unlängst wieder bei einem Promi-Event, auch im Interview wird es klar.
Schauspielerin Simone Thomalla (50) ist eine Frau klarer Worte, und die findet sie auch, wenn es im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news um Themen wie Styling, Enkel oder Existenzängste bei Künstlern geht. Wer die gebürtige Leipzigerin mal wieder in Aktion sehen möchte, sollte am Sonntag einschalten, denn dann zeigt das ZDF den nächsten Film der Frühling-Reihe: "Zeit für Frühling" (31.1., 20.15 Uhr) - am 28.2. folgt mit "Hundert mal Frühling" die Nummer elf der Reihe. Doch auch das vergangene Wochenende hatte es für die Schauspielerin in sich.
Zusammen mit Hollywood-Stars wie Gwyneth Paltrow und Arnold Schwarzenegger waren Sie am Wochenende zur Weißwurstparty beim Stanglwirt in Kitzbühel eingeladen. Wie hat es Ihnen gefallen?
Simone Thomalla: Das war ein unglaubliches Event und fast wie ein kleines Familienfest. Man trifft Kollegen beim Frühstück oder in der unglaublichen Wellnesslandschaft und feiert gemeinsam bei der Weißwurstparty. Maria Hauser ist eine großartige Gastgeberin, und ich komme gerne wieder.
Ihre Tochter Sophia war ebenfalls in Kitzbühel. Sie erregt zurzeit viel Aufsehen mit ausgefallenen Kleidern und Tattoos. Was halten Sie davon?
Thomalla: Meine Tochter ist jung und schön, und sie weiß sehr genau, was sie tut.
Derzeit läuft die Handball-EM. Verfolgen Sie und Ihr Freund, Handball-Profi Silvio Heinevetter, die Spiele?
Thomalla: Ich habe gerade leider gar keine Zeit, TV zu schauen. Mein Freund wird es sicherlich verfolgen.
Haben Sie Zeit für das Dschungelcamp? Wenn ja, wer verdient die Dschungelkrone?
Thomalla: Ich habe einmal kurz reingeschaut und nicht so wirklich einen guten Einblick, was in diesem Jahr los ist. Positiv aufgefallen ist mir Menderes, aber sehr viel mehr kann ich auch nicht dazu sagen.
Sie selbst sind am Sonntag wieder mal als Dorfhelferin in der "Frühling"-Reihe im Einsatz. Unter anderem kümmern Sie sich um ein kleines Mädchen. Bekommt man da Lust auf ein Enkelkind?
Thomalla: In meinem Beruf als Dorfhelferin habe ich oft mit Kindern zu tun, und das macht mir auch viel Spaß. Aber es ist dann doch auch schön, wenn abends die letzte Klappe fällt und ich mich nicht um kleine Kinder kümmern muss. Ob wir Frauen mit Kindern irgendwann Omas werden, liegt ohnehin nicht in unserem Einflussbereich.
Besagtes Mädchen bekommt im Film eine Wunschkette. Was ist Ihr Talisman?
Thomalla: Ich hatte noch nie einen Talisman. Ab und an bekomme ich etwas geschenkt, was mich dann eine Weile begleitet und an die Person erinnert. Mehr aber nicht...
Auch in diesem Film sehen Sie wieder toll aus. Was sind Ihre drei wichtigsten Beauty-Tipps?
Thomalla: Ausreichend Schlaf, viel frische Luft, die richtige Ernährung und eine positive Lebenseinstellung. Ich mache zusätzlich Yoga, gehe joggen und ab und an in den Fitnessraum.
Im Film geht es auch um Ärztefehler. Mussten Sie sich damit schon mal beschäftigen?
Thomalla: Gott sei Dank noch nicht! Ich bin aber durchaus vorsichtig und hole mir eigentlich grundsätzlich eine zweite Meinung ein, bevor ich z.B. einer OP oder bestimmten Behandlung bei mir oder meinen Liebsten zustimme.
Der Betrieb im Film gerät in Existenznot - ein Thema, das gerade auch Künstler häufig kennen. Wie gehen Sie mit diesem Thema um?
Thomalla: Wir Schauspieler sind ja alle Freiberufler und durchaus darauf angewiesen, dass wir im Geschäft bleiben. Unsere soziale Absicherung ist eine Katastrophe. Mir geht es gut, weil ich immer regelmäßig gedreht habe und ich mir natürlich auch über Altersvorsorge rechtzeitig Gedanken gemacht habe. Es gibt aber viele gute Kollegen, denen es ganz anders geht.