So lief das Rennen um die Dschungel-Krone

Ein Patentrezept für den Sieg im Dschungelcamp gibt es nicht. Wie die Auswertung der Voting-Ergebnisse zeigt, hilft voller Einsatz bei den Prüfungen aber ungemein auf dem Weg zur Krone. Und eine gute Portion Glück: Finalistin Tanja Tischewitsch wäre ohne den freiwilligen Abgang Angelina Hegers schon längst aus dem Camp gewählt worden.
Auch wenn das Dschungelcamp 2015 sonst eher spannungsarm war, gab es mit dem Sieg Maren Gilzers (54) am Ende doch noch eine kleine Überraschung. Die meisten hatten doch eher Jörn Schlönvoigt (28, "Für immer und ewig") als Dschungelkönig gesehen - nicht zuletzt Gilzer selbst: "Ehrlich - gerechnet habe ich mit Jörn, dementsprechend war ich besonders geflasht, als ich es wurde", sagte sie nach ihrem Sieg der "Bild". "Ich glaube, alle anderen Camper haben sich auch Jörn gewünscht." In der Gunst der Zuschauer lieferten sich die beiden allerdings ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wie aus den nun von RTL veröffentlichten Voting-Ergebnissen hervorgeht.
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Einsatz bei Prüfungen wird belohnt
So lag Gilzer bereits an Tag 9 mit 21,10 Prozent der Stimmen vorne, doch Schlönvoigt war ihr da mit 19,37 Prozent schon dicht auf den Fersen. An Tag 10 überholte er sie dann mit 22,01 Prozent und verteidigte die Führung auch am folgenden Tag, während Gilzer ihren zweiten Platz an Rolfe Scheider (58) abgeben musste. Das Blatt wendete sich wieder am zwölften Tag, an dem Gilzer im "Dschungelrasthof" tapfer alle vorgesetzten "Delikatessen" verspeiste, was mit 37,85 Prozent der Anrufe belohnt wurde - Schlönvoigt konnte als Zweitplatzierter nur 17,21 Prozent vorweisen.
An den Geschmack der diversen tierischen Weichteile kann sich Gilzer übrigens "gar nicht richtig erinnern", wie sie der "Bild" sagte. "ich habe das Zeug so schnell runtergeschluckt." Das meiste habe nach Gummi geschmeckt, schlimm sei nur die Kotzfrucht-Soße gewesen. Nur an Tag 14 konnte sich Schlönvoigt mit vollem Einsatz bei der Action-Prüfung "Harter Brocken" noch einmal mit stolzen 42,33 Prozent an die Spitze setzen, ansonsten dominierte Maren bis zum Finale, das sie mit 56,18 Prozent gewann.
Aufstieg und Fall der Geheim-Favoriten
Walter Freiwald (60), der für die mit Abstand lustigsten Schlagzeilen sorgte und sich selbst schon längst als Dschungelkönig sah, lag nur an Tag 8 in Führung, danach war er weitgehend chancenlos. Zuvor wurde er dafür stets mit großer Mehrheit in die Prüfungen gewählt, an Tag 4 mit grandiosen 63,54 Prozent.
Großes Glück hatte die Drittplatzierte Tanja Tischewitsch (25), die hätte nämlich eigentlich bereits an Tag 11 mit nur 8,69 Prozent das Camp verlassen müssen. Doch da Angelina Heger (22) einige Folgen zuvor den "blöden Satz" gesagt hatte, wurde just an diesem Tag niemand ins Hotel geschickt. Auch an Tag 12 war sie nur minimal besser als die herausgewählte Rebecca Siemoneit-Barum (37). Der Aufschwung kam für Tischewitsch am nächsten Tag, als sie der Öffentlichkeit die Namen ihrer Brüste - "Bacon 1" und "Bacon 2" verriet, und diese gleich noch in der Dschungelprüfung im eingesauten Trikini präsentierte. Honoriert wurde das mit einem zweiten Platz mit 13,47 Prozent, danach lag sie bis zum Ende stets auf Rang drei.
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