Ford Baby Mach E
Ford stellt seinem Elektro-Crossover Mach E ein kleineres Modell an die Seite. Das noch als „Baby Mach E“ titulierte Modell könnte auf der Modularen Elektroplattform (MEB) von Volkswagen aufbauen.
Schon länger ist klar, dass Ford rund um den Mach E eine Produktfamilie aufbauen will. Zudem kooperiert der US-amerikanische Autohersteller seit einiger Zeit mit Volkswagen. So beteiligt sich VW an Fords Robotaxi-Startup Argo AI, bei Pickups und Lieferwagen arbeiten die Konzerne zusammen und auch die Nutzung des MEB wurde vereinbart.
MEB muss angepasst werden
Erst im November, so will es die britische Autocar erfahren haben, sollen sich Verantwortliche beider Autohersteller getroffen haben, um den MEB-Einsatz bei Ford zu diskutieren und zu definieren. So könnte der MEB für die Bedürfnisse von Ford angepasst werden. Aktuell ist die Motorhaube bei VW-Modellen zu kurz, das macht es für Ford schwierig, eine kleines Modell mit Radstand, Dachlinie und Profil des Mustang zu kreieren. Ted Cannis, bei Ford als Direktor für die Elektrifizierung zuständig, sagte: „ Es ist wichtig, dass wir genug Flexibilität haben.“ Man müsse sich von VW differenzieren und die Art von Performance haben, die von Ford erwartet werde.
Murat Gueler, Chef-Designer von Ford Europe, sagte Autocar, dass der Baby Mach E zwar ein etwas anderes Profil erhält wie sein großer Bruder, es aber mit „ziemlicher Sicherheit“ ein Crossover bleibt. Inwieweit später noch ein Coupé oder gar ein Cabrio dazu kommt, ist ungewiss.
Baby Mach E mit bis zu 310 PS
Fix ist indes, dass es der MEB Ford erlaubt, ein Modell mit Hinterrad- und Allradantrieb aufzubauen. Die Output könnte je nach Batteriegröße des VW-Baukastens bei bis zu 310 PS, die Reichweite bei fast 500 Kilometern liegen.