
2026 wird Honda ein neues Elektro-SUV auf den Markt bringen.
2026 wird Honda ein neues Elektro-SUV auf den Markt bringen.
Es läutet eine neue Generation von E-Autos ein.
Sechs weitere Modelle der "0 Series" folgen bis 2030 – als zweites eine elektrische Kombi-Limousine.
Noch handelt es sich bei den beiden Premieren um Prototypen. Doch Honda verspricht, dass sie den kommenden Serienmodellen sehr nah sind.
Fünf der sieben 0-Series-Modelle werden SUV sein und auf die Segmente verteilt. Dazu gesellen sich der hier gezeigte Saloon und eine Kompakt-Limousine.
Den Anfang macht allerdings das stattliche Elektro-SUV im sogenannten Midsize-Format, was nach internationaler Definition etwas größer als ein Honda CR-V- oder ein VW Tiguan ist.
Das Pionier-Modell präsentiert sich in Las Vegas mit futuristischen Proportionen und ungewöhnlichem Design.
Der hohe Aufbau, das flache Glashaus und die breiten C-Säulen mit der kleinen, vom Rücklicht umrahmten Heckscheibe dazwischen verleihen dem rund 4,80 Meter langen SUV eine selbstbewusste Extravaganz.
Innen setzt Honda alles auf Luftigkeit.
Über und neben den Köpfen der Insassen dominiert das Glas.
Vorn auf dem Armaturenträger eine moderne Bildschirmlandschaft über die gesamte Innenraumbreite.
Ob es das Yoke-Lenkrad in die Serie schafft, bleibt abzuwarten.
Bestätigt hat Honda aber ein komplett neues Betriebssystem (Asimo OS), das nach dem humanoiden Roboter benannt ist, der seit dem Jahr 2000 sein Unwesen treibt.
Auch der sogenannte Saloon – also die spektakulär geformte Kombi-Limousine – wird ab 2026 mit dieser Technik ausgerüstet sein.
Ebenso versprechen die Japaner, dass die neuen Modelle der 0 Series autonomes Fahren auf Level 3 beherrschen.
Es soll also in bestimmten Situationen automatisiert fahren können. Der Fahrer wird allerdings dabei nicht entmündigt.
Die ADAS-Technik (Advanced Driver Assistance Systems) ist eine Weiterentwicklung des "Honda Sensing" und soll mit der Honda-eigenen KI (Helm.ai) und leistungsfähiger Hardware funktionieren.
Der Saloon-Prototyp entspricht dabei optisch im Prinzip der ein Jahr zuvor gezeigten Studie.
Die Nase duckt sich tief, trägt jetzt aber klar abgesetzte Scheinwerfer.
Die Dachlinie läuft in einem Bogen von der Spitze bis zum hohen Heckabschluss.
Die vier Einzelsitze mit viel Bewegungsfreiheit sowie ein extrem reduziertes Cockpit mit Yoke-Lenkrad ...
...und großen Bildschirmflächen dominieren im Innenraum und wurden von der Studie übernommen.
Die Bildschirme für die Fondpassagiere sind direkt in die Vordersitze eingearbeitet.
Das gesamte Armaturenbrett ließ sich – zumindest in der Studie – samt Lenkrad noch komplett einfahren.
Der Prototyp verzichtet darauf, behalt aber die digitalen Außenspiegel.
Gebaut wird der wie alle anderen Elektro-Modelle der 0 Series in Nordamerika – zunächst im Honda Marysville Auto Plant Ohio/USA.
Dazu wollen die Japaner eine Produktion von Batterien und Elektroautos in Kanada aufbauen.