
Suzuki hat den kommenden e-Vitara vorgestellt.
Suzuki hat den kommenden e-Vitara vorgestellt.
Wir durften die Prototypen des e-Vitara vor Serienanlauf bereits ausprobieren.
Der Federungskomfort erweist sich als angenehm, selbst als es auf den weiten Wegen durch das Testcenter mitunter über holperigen Untergrund geht.
Sowohl offroad als auch auf Asphalt macht der Allgrip-Allradantrieb eine gute Figur.
Per Knopfdruck wird der Trail-Mode angewählt (gibt es nur in der Version mit Allradantrieb), Wählknopf auf D und ab in den Matsch.
Der grüne Suzuki spurtet die Gerade entlang, wirft sich durch das Schlammloch, fährt weiter, so ungerührt als habe er gerade in einer City-Tiefgarage eingeparkt.
Leistungstechnisch werden der 2WD mit 128 kW (174 PS), der 4WD mit insgesamt 135 kW (183 PS) bedient.
Etwas schüchtern gibt man sich bei Suzuki mit der Angabe der Ladeleistung. Von 75 kW am DC-Lader und 11 kW am Wechselstrom ist die Rede.
Der e-Vitara ist aus der Elektro-SUV-Studie EVX hervorgegangen.
Der viertürige Suzuki e Vitara siedelt sich mit einer Länge von 4,28 Meter, einer Breite von 1,80 Meter und einer Höhe von 1,64 Meter zwischen den aktuellen Suzuki-Modellen Vitara und SX4 S-Cross an.
Den Radstand geben die Japaner mit 2.700 Millimeter an, die Bodenfreiheit mit 18 Zentimeter.
SUV-typisch setzt der e Vitara auf einen bulligen Auftritt mit klaren Kanten und Linien, hoher Fronthaube, abgesetzten Karosseriebeplankungen und Unterfahrschutz-Elementen.
Das Serienmodell bleibt dabei nahe an der Linienführung der EVX-Studie. An der Frontschürze wurde der Unterfahrschutz etwas reduziert, dafür dürfen die Kühlluftschächte im Format zulegen.
Die Flanken tragen nun konventionelle Außenspiegel, eingefasste Seitenscheiben, eine sichtbare B-Säule sowie Bügeltürgriffe – der hintere versteckt sich dabei in der Fenstereinfassung.
Die Alueinleger in den seitlichen Stoßleisten sind nun in Kunststoff ausgeführt.
Am Heck gibt es ebenfalls weniger Unterfahrschutz, ein konventioneller gezeichnetes Rückleuchtenband und der geschrumpfte Bürzel unter dem Heckfenster ist nun mit einem Scheibenwischer bestückt.
Das große, zweiteilige Glasdach schafft den Sprung in die Serie.
In der Basisversion tritt der e-Vitara als 2WD an, wobei der 106 kW und 193 Nm starke Elektromotor an der Vorderachse sitzt. Die im Unterboden platzierte LFP-Batterie bringt hier eine Kapazität von 49 kWh mit.
Alternativ steht auch ein 61 kWh großer Akku zur Wahl. Dann leistet die 2WD-Version 128 kW und 193 Nm.
Die nur mit dieser Batterie verfügbare Allradvariante kombiniert an der Hinterachse einen 48-kW-E-Motor und bringt es so auf eine Systemleistung von 135 kW und 307 Nm.
Im Innenraum trennt eine hohe, durchbrochene Mittelkonsole, die den Drehregler für die Antriebssteuerung aufnimmt, die Frontpassagiere.
Der Fahrer greift in ein oben und unten abgeflachtes Zweispeichen-Multifunktionslenkrad.
Davor streckt sich ein XXL-Display bis weit über die Armaturenbrett-Mitte.
Im Fond nimmt eine Dreierbank mit geteilt umlegbaren Lehnen Passagiere auf.
Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 150 km/h limitiert.
Die Reichweiten liegen je nach Antriebsversion zwischen 345 und 428 Kilometer.
Anhängen darf der e Vitara bis zu 750 Kilogramm.
Die Serienproduktion des e Vitara startet im Frühjahr 2025 im indischen Maruti-Suzuki-Werk in Hansalpur, Gujarat.
In den Handel kommt der e Vitara dann ab Sommer 2025 in den drei Ausstattungsvarianten Club, Comfort und Comfort + zunächst in Europa, Indien und Japan.
Preise wurden noch nicht genannt.