
Am 28. Oktober 2024 stellte Xiaomi Auto mit seinem SU7 Ultra Prototyp einen neuen Rekord auf der Nordschleife auf.
Am 28. Oktober 2024 stellte Xiaomi Auto mit seinem SU7 Ultra Prototyp einen neuen Rekord auf der Nordschleife auf.
Der viertürige Prototyp raste in einer Zeit von 6:46,874 im ersten Versuch über die Nordschleife.
Damit ist der SU7 Ultra jetzt die schnellste viertürige Elektro-Limousine in der Grünen Hölle.
Der Innenraum des Xiaomi SU7 Ultra greift in der Straßenversion die Farben des Exterieurs auf.
Die gelben Akzente sorgen für Kontrast. Außerdem verbaut Xiaomi auch hier Carbon. Unter anderem in den vorderen Sportsitzen, den Türschwellern, dem Dach und dem Lenkrad.
Auf dem traditionellen Jahresevent vom Xiaomi kündigte Firmenboss Lei Jun im Juli 2024 die Ultra-Variante des SU7 an.
Die setzt sich nicht nur an die Spitze des Angebots, sie soll auch die Messlatte extrem verschieben.
Für eine extreme Spitzenleistung bestückt Xiaomi die bekannte SU7-Plattform mit drei Elektromotoren.
An der Vorderachse kommt der bekannte V6S-Motor zum Einsatz, im Heck sitzen erstmals die neuen V8S-E-Maschinen, zwei an der Zahl, die es jeweils auf bis zu 425 kW (578 PS) und 635 Nm bringen. In Summe soll der E-Antrieb 1.139 kW (1.549 PS) an den Start bringen.
Damit die Motorleistung auch nutzbar ist, verbaut Xiaomi eine Qilin 2.0-LFP-Batterie von CATL. Die bleibt zwar noch ohne Kapazitätsangabe, soll aber bis zu 1.330 kW abgegeben können.
Zum Ultra macht den SU7 aber auch ein spektakuläres Carbon-Bodykit, das mit einer deutlich breiteren Spur und üppig dimensionierten Aeroanbauteilen punktet.
Die Frontschürze schiebt eine mächtige Spoilerlippe hauchzart über dem Asphalt durch den Fahrtwind. Seitlich sitzen zusätzliche Flaps.
Das Heck des SU7 Ultra besteht nahezu völlig aus einem Diffusor und einem auf dem Heck sitzenden Flügel über die gesamte Fahrzeugbreite.
In Summe soll das Paket bis zu 2.145 Kilogramm zusätzlichen Abtrieb liefern.
Gegen die Vorwärtsdynamik stellt sich an allen vier Rädern eine AP Racing-Sechskolben-Hochleistungsbremsanlage.
Zusammen mit den bis zu 0,6 g Bremsverzögerung (bis zu 400 kW Rekuperationsleistung) aus der Rekuperation soll so bis zu 2,56 g Bremsverzögerung möglich sein.
Da alle Karosseriekomponenten aus Carbon geformt werden, proklamiert Xiaomi für den Elektrorenner (zumindest für den Prototyp) ein Gewicht von unter 1.900 Kilogramm.
Der Spurt auf 100 km/h soll für den Allradler in 1,97 Sekunden erledigt sein, die 200-km/h-Marke fällt nach 5,97 Sekunden und in 15 Sekunden ist der SU7 Ultra bereits 300 km/h schnell.
Aber dann ist immer noch nicht Schluss. Satte 350 km/h gestehen die Chinesen der Elektrolimousine zu.
Bereits im Oktober 2024 wollen die Chinesen mit dem Modell auf der Nürburgring-Nordschleife einen neuen Rundenrekord für Elektrolimousinen einfahren.
Handelt es sich beim hier vorgestellten Modell noch um einen mit einem Überrollkäfig und nur einem Sitz bestückten Prototyp, soll der SU7 Ultra in einer optisch etwas weniger radikalen Form später auch als Serienmodell kommen.
Die Serienversion kommt etwas ziviler daher.
Der aufgesetzte Heckflügel entfällt offenbar.
Das Gewicht klettert auf 2,3 Tonnen.
Die Reichweite soll nach chinesischem CLTC-Zyklus bis zu 620 Kilometer betragen.