Die Alle-Autos-Essenz

Im Portfolio vieler Autohersteller hat sich mittlerweile das Einheitsdesign breit gemacht. Aber auch über alle Marken hinweg werden sich die Modelle immer ähnlicher. Der britische Leasinggeber Hippo hat sich die Frage gestellt, wie denn wohl das absolute Durchschnittsauto aussehen würde.

250 Designs gemischt

Dazu wurden Bilder von 250 beliebten Modellen von 32 verschiedenen Herstellern ausgewertet und die jeweils markantesten Designelemente gesichtet. Aus der Überlagerung der jeweils 250 Seiten-, Front und Heckansichten wurde dann das absolut durchschnittliche Autodesign extrahiert. Auch die Farbwahl wurde empirisch getroffen. Das höchste monatliche Suchaufkommen spuckte Google für die Farbe Rot aus. Und dann brauchte das Kind noch einen Namen.

Hippo taufte das Durchschnittsauto Omnia Novus. Beide Namensteile leiten sich aus dem Lateinischen ab. Omina bedeutet "alles", Novus steht für "frisch, neu, modern, beispiellos".

Und wie sieht der Omnia Novus aus? Letztendlich wie ein völlig beliebiger SUV, der jeder oder keiner Marke zugeordnet werden könnte. Diese Beliebigkeit des Durchschnittsdesigns erklärt aber vielleicht auch, warum manche Hersteller ihre Modelle ganz oder nur teilweise überzeichnen. Irgendwie muss man sich ja von der breiten Masse abheben.