Der Neue fährt sich messerscharf und kinderleicht. Extrem
kraftvoll beim Antritt, gefühlvoll in der Lenkung, geschmeidig im
Scheitelpunkt. Ein wahres Muscle-Car.
1967: 1. Generation: Sagen wir's, wie's ist: Ohne den
Mustang-Hype hätte es den Camaro nicht gegeben. Daher kopierte GM
kräftig und steckte Großserientechnik in einen leichten
Coupé-Dress.
1967: Camaro SS 350: Ab Marktstart gab es die erste Generation
Camaro (1967–69) auch als Cabrio. Beliebt waren die
Ausstattungspakete RS und SS in Kombination mit einem der drei
V8.
1972: 2. Generation: Zu Beginn der 1970er-Jahre wächst der
Camaro, legt die B-Säulen ab und erinnert fern an alte
Ferrari-Berlinetta- Modelle. Das Cabrio entfällt, die Wucht der V8
bleibt.
1978: Camaro RS T-Top: Die zweite Generation war von 1970–81 am
Markt, wurde aber fast jedes Jahr überarbeitet. Ab 1978 ließ sich
dieses Targa-Dach bestellen. Dann kam die Ölkrise …
1985: 3. Generation: Dieser Camaro-Typ (1982–92) hatte es
besonders schwer. Autos mussten damals sparsam sein, daher gab's
eine 227-Kilogramm-Diät und einen Vierzylinder als Basismotor.
1998: 4. Generation: Obwohl die Verkaufszahlen in den Keller
gingen, hielt GM am Camaro fest, brachte die 4. Generation ab 1993
aber extrem gezähmt: Der 5.7-Liter-V8 hatte nur noch 275 PS.
1998: Camaro Cabrio: Die offene Sonnenbank der vierten
Generation kam 1994, konnte den Camaro aber nicht retten – der
Markt wollte SUV, GM gab sie ihm. Der Camaro starb 2002.
2009: 5. Generation: Wieder war der Mustang Erster: 2004 wurde
er erfolgreich wiederbelebt – danach erinnerte sich GM an den
Camaro und brachte 2009 die 5. Generation – mit V6 und V8.
2016: 6. Generation: Neue Plattform, knackiges Handling, moderne
Technik (Zweiliter-Vierzylinder-Turbo). Spätestens jetzt will's GM
wirklich wissen – und Ford ist mit dem Mustang am Zug.