Citroën-Chef fordert weniger Rallyes

Schon eine Woche nach der offiziellen Rückkehr von Citroen in dieRallye-WM fordert Sportchef Guy Fréquelin eine Reform des Kalenders.
Mit den von der FIA beschlossenen Regeländerungen zur Kostensenkung ist Guy Fréquelin schon einigermaßen zufrieden: "2003 konnten die Teams in der Herstellerwertung drei punktberechtigte Autos einsetzen. Außerdem konnten wir zu fast jeder Rallye ein neues Auto mitbringen. Nun haben wir einen Wagen für mehrere Veranstaltungen, das bringt eine große Ersparnis."
Doch die Maßnahmen gehen dem Citroën-Chef nicht weit genug. Er will künftig weniger Rallyes fahren: "Ich bin der Meinung, dass es mit weniger als sechzehn Läufen günstiger wäre."
Aufstockung für die zahlreichen WM-Bewerber
Die Aufstockung von zwölf 14 und später auf 16 Rallyes entspricht demWunsch diverser Landesverbände in der FIA nach einem eigenen WM-Lauf. Allein 2007 kommen mit den Rallyes in Norwegen, Irland und Portugal drei neue Bewerber zum Zug. Zudem votierten 2002 vor allem die englischen Einsatzteams wie Prodrive-Subaru und das Ford-Team von Malcolm Wilson für eine Vermehrung der Rallyes
Citroën war Ende 2005 wegen zu hoher Kosten aus der Rallye-WM ausgestiegen. Mangels Alternativen erwogen die Franzosen schon bald denWiedereinstieg, machten diesen aber von wirksamen Maßnahmen zur Kostensenkung abhängig.