DTM Hockenheim

Mit der Tagesbestzeit am Freitag (24.10.) konnte Mercedes-Pilot
Paul di Resta im Freien Training zum DTM-Saisonfinale in Hockenheim
ein erstes Ausrufezeichen im Titelkampf setzen.
Meisterschaftsrivale Timo Scheider landete mit knapp vier Zehnteln
Rückstand auf Rang vier in der Tageswertung.
Mit einer Zeit von 1:32.783 Minuten durchbrach der schottische C-Klasse-Pilot kurz vor Ende der zweiten Testeinheit etwas überraschend die Audi-Reihen, die sich über den ganzen Tag an der Spitze des Zeitenklassements festgesetzt hatten. Bester Pilot der Ingolstädter war am Ende Martin Tomczyk, der gut drei Zehntel Rückstand auf die Bestzeit von Di Restas aufwies. In der ersten Test-Session konnte sich noch der Rosenheimer die schnellste Zeit notieren lassen.
Timo Scheider, der am Morgen noch eine knappe Sekunde vor seinem schottischen Meisterschaftsrivalen lag, fand sich am Nachmittag knapp vier Zehnteln hinter di Resta auf Rang vier wieder. Mit Martin Tomczyk, Mattias Ekström, Timo Scheider und Tom Kristensen versammelte sich die komplette Audi-Werksmannschaft hinter der Mercedes-Speerspitze. Bruno Spengler landete als zweitbester C-Klasse-Fahrer nur auf Rang sechs. Schneider im Mittelfeld
Der baldige DTM-Rentner Bernd Schneider ließ beim letzten Freitagstest seiner Karriere den Kollegen in den aktuellen Autos den Vortritt und beendete den Trainingstag auf Rang acht. Allerdings war der Abschiedsmann am Freitag mit 69 Runden der fleißigste Pilot im Fahrerfeld. Als bester Fahrer eines Vorjahreswagen belegte Gary Paffett mit einem Rückstand von einer guten Sekunde am Nachmittag den neunten Rang.
Das bunt gemischte Trainings-Ergebnis verspricht für das Qualifying am Samstag und das große Finale am Sonntag viel Spannung. Die gute Rundenzeit von Di Resta deutet darauf hin, dass auch die anderen Mercedes-Piloten noch ein wenig Luft nach oben haben, und den Audi nicht das ganze Wochenende den Vortritt lassen werden.