Die ersten Bilder aus Spielberg

Die Formel 1 rüstet sich für den neunten Lauf der Saison. Am Mittwoch (5.7.2017) haben die zehn Teams das Fahrerlager des Red Bull-Rings bereits belagert. Häuslich eingerichtet haben sie es sich aber noch nicht. Wir zeigen die Bilder.
Österreich feiert in diesem Jahr zusammen mit der Königsklasse ein Jubiläum. Zum 30. Mal trägt die Formel 1 ein Rennen im Alpenland aus. Alles begann 1964 mit dem Rennen in Zeltweg auf einem alten Miltärflugplatz. Nach sechs Jahren Pause raste die Motorsport-Königsklasse erstmals auf dem alten Österreich.ing. Von 1970 bis 1987 gehörte die fast sechs Kilometer lange Strecke zum Inventar der Formel 1. Danach kehrte in der Steiermark für ein Jahrzehnt Ruhe ein. Erst von 1997 bis 2003 heulten die Motoren wieder in Österreich auf.
Gabelstapler und Hebebühnen dominieren im Fahrerlager./strong>
Nach einer weiteren langen Pause kehrten die PS-Ritter 2014 zurück nach Spielberg. Red Bull hatte inzwischen die Piste auf modernste Sicherheitsstandards gehoben. 2017 richtet es sich die Formel 1 bereits wieder zum vierten Mal in Folge im Fahrerlager von Spielberg ein. Am Mittwoch (5.7.2017) mussten die zehn Teams noch richtig schuften. Transportkisten blockierten noch ein paar Eingänge ins Fahrerlager. Zwischen den Motorhomes und Teamtrucks dominierten Gabelstapler und Hebebühnen das Bild.
Die Putzkräfte schrubbten noch an den Motorhomes. Das Wetter erleichterte die Arbeit nicht gerade. Obwohl es mit 24 Grad angenehm warm war. Allerdings suchten Spielberg von Zeit zu Zeit kurze Schauer auf. Auch in der Boxengasse waren noch nicht alle Teams sortiert. Bei Mercedes suchte man bei offenen Garagentoren vergeblich nach dem W08. Beim Weltmeister-Team und bei Williams parkte noch ein riesiger Lastwagen vor der Box.
Die meisten Rennställe versperrten die Sicht durch mobile Schutzwände. Jedoch gewährten Renault, HaasF1, Toro Rosso, Red Bull und McLaren wenigstens kleine unverstellte Blickwinkel, um den Mechanikern bei der Arbeit zuzusehen. Sauber zeigte sich mal wieder am Offensten. Unterdessen geheimniskrämerte Ferrari mal wieder. Drei Mechaniker huschten um ein verhülltes Teil des SF70H. Ein schwarzes Tuch bedeckte jedoch nicht alles. Es wurde ersichtlich, dass die Mechaniker nicht Sebastian Vettels dritten Einsatzmotor in die Box schleppten, sondern das Getriebe samt Aufhängungen, Radträger und Crashstruktur.
In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen die ersten Bilder aus Österreich.