Vettel kassiert Startplatzstrafe
Ferrari wird seine beiden Fahrer in Austin mit neuen Motoren ins Rennen schicken. Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen werden damit jeweils um 10 Plätze zurückgestuft. Damit kann Lewis Hamilton den Champagner für die Meisterfeier schon mal kalt stellen.
Eine kleine rechnerische Chance hat Sebastian Vettel noch im WM-Kampf. Selbst wenn der Heppenheimer bei einem Sieg von Lewis Hamilton in Austin nur Zweiter wird, wäre die Titelverteidigung offiziell noch nicht entschieden. Doch ein zweiter Platz scheint für Vettel in weite Ferne gerückt. Der Vierfach-Champion verriet am Donnerstag (22.10.2015), dass Ferrari neue Motoren einsetzen wird.
Lange geplanter Motor-Wechsel bei Ferrari
"Das war schon lange geplant. Wir wollen bei jedem Rennen immer mit dem bestmöglichen Motor antreten. Mit dieser Taktik sind wir dieses Jahr gut gefahren", so Vettel. Weil es sich bereits um den fünften Motor handelt, kassieren beide Piloten eine Startplatzstrafe. Es geht jeweils 10 Plätze zurück für Vettel und Räikkönen.
"Für dieses eine Rennen ist es natürlich nicht so gut. Aber man muss die ganze Saison im Auge behalten. Es war immer unser Plan hier einen frischen Motor zu bringen, um bis zum Saisonende gut aufgestellt zu sein. Wir sollten es positiv sehen und lieber die Fortschritte hervorheben als über die Startplatzstrafe zu klagen", betont Vettel.
Ferrari setzt keine Token ein
Nach Informationen von auto motor und sport werden für den neuen Verbrennungsmotor keine Entwicklungstoken geopfert. Es handelt sich somit um die gleiche Spezifikation, die Ferrari seit Monza im Auto hat. Damit bleiben Ferrari immer noch 4 Token übrig, die bis zum Saisonende eingesetzt werden können.